Das Kreuzbein ist ein umgedrehter dreieckiger Knochen am unteren Ende der Wirbelsäule. Es ist auf beiden Seiten an den Beckenknochen befestigt und sitzt über dem Steißbein (Steißbein). Die Gelenke, die das Kreuzbein mit den Beckenknochen des Beckens verbinden, werden Iliosakralgelenke oder SI-Gelenke genannt.
Verletzungen des Kreuzbeins sind selten und werden oft übersehen. Insbesondere bei schweren traumatischen Verletzungen treten Sakralverletzungen häufig in Verbindung mit anderen schwereren Verletzungen des Beckens und/oder des Bauches auf.1
Traumatisch
Traumatische Frakturen des Kreuzbeins können in Verbindung mit anderen Arten von Becken- und Wirbelsäulenfrakturen auftreten. Diese Verletzungen treten häufig als Folge schwerer, hochenergetischer Verletzungen auf, darunter Kollisionen mit Kraftfahrzeugen und schwere Stürze. Etwa die Hälfte der traumatischen Sakralfrakturen geht mit Verletzungen der Nerven einher, die aus den untersten Abschnitten des Rückenmarks austreten.2
Stress
Eine Ermüdungsfraktur des Sakrals tritt bei jungen, aktiven Patienten auf und tritt häufig bei Langstreckenläuferinnen auf. Diese Verletzungen stehen in engem Zusammenhang mit Frakturen der Sakralinsuffizienz, der Knochen ist jedoch in der Regel nicht osteoporotisch. Es ist nicht so, dass der Knochen nicht gesund genug ist, sondern dass die Belastungen einfach zu stark sind, als dass das Kreuzbein sie aushalten könnte, was zu einem Ermüdungsbruch führt.
Zu den Symptomen einer Sakralermüdungsfraktur gehören am häufigsten Rücken- und Gesäßschmerzen sowie Schmerzen bei Aktivitäten wie Laufen. Die Behandlung muss das Ausruhen von Aktivitäten umfassen, die Schmerzen verursachen. Normalerweise klingen die Symptome mit einer Ruhephase ab. Eine schrittweise Wiederaufnahme der Aktivitäten ist wichtig, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.3
Insuffizienz
Sakralinsuffizienzfrakturen treten bei älteren Patienten mit Osteoporose auf . Diese Verletzungen können die Folge eines Sturzes sein oder das Ergebnis einer bestimmten Verletzung sein. 4 Patienten klagen häufig über Symptome von Schmerzen im unteren Rücken und im Gesäß.
Sakralinsuffizienzfrakturen sind auf normalen Röntgenaufnahmen möglicherweise nicht zu erkennen, zeigen sich jedoch typischerweise auf MRT- oder CT-Scans des Beckens. Die Behandlung einer Sakralinsuffizienzfraktur erfolgt in der Regel durch eine symptomatische Linderung durch Ruhe und ambulante Hilfsmittel wie Gehhilfen oder Gehstöcke.