Wir alle leiden irgendwann in unserem Leben unter Schlafmangel. Für manche Menschen ist es ein fast tägliches Ereignis, das durch lange Arbeitszeiten, ein schreiendes Baby oder Umwelteinflüsse verursacht wird. In diesen Fällen ist der Schlafmangel auf äußere Faktoren zurückzuführen. Es gibt jedoch Zeiten, in denen Schlafmangel ohne klar erkennbaren äußeren Grund auftritt. Stattdessen liegt das Problem beim Schlafzyklus einer Person und häufig beim Nervensystem, das nicht „abschalten“ kann, um ausreichend Ruhe zu ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
Schlafmangel definieren
Schlaf ist ein entscheidender Teil des täglichen Lebens, um Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten. Zu wenig Schlaf kann schwerwiegende Folgen haben, von denen einige lebensbedrohlich sein können. Es gibt jedoch gewisse Unterschiede in der Menge an Schlaf, die von Person zu Person benötigt wird. Ein Mangel an Schlaf bezieht sich auf eine kürzere als die erforderliche Schlafdauer, die erholsam und verjüngend ist.
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Obwohl die Dauer wichtig ist, ist die Schlafqualität ebenso wichtig. Als Faustregel gilt, dass Erwachsene täglich etwa 8 Stunden Schlaf benötigen. Dies wird weltweit als ideale Dauer akzeptiert, mehr oder weniger 1 Stunde. Einige Erwachsene finden vielleicht, dass 6 Stunden Schlaf für ihre physiologischen Bedürfnisse ausreichen. Dies ist jedoch ungewöhnlich.
Menschen, die behaupten, in einem Zeitraum von 24 Stunden mit 5 Stunden Schlaf oder weniger auskommen zu können, erleben normalerweise einige der Auswirkungen von Schlafentzug. Selbst wenn eine Person 7 Stunden oder länger schläft, werden auch Störungen in den REM- und Nicht-REM-Zyklen sowie das Aufwachen aus welchen Gründen auch immer und das Wiedereinschlafen die Auswirkungen des Schlafmangels erfahren.
So erkennen Sie Schlafmangel
Die meisten von uns glauben, dass wir es wüssten, wenn wir nicht ausreichend geschlafen hätten. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Möglicherweise haben wir die Zeit, in der wir geschlafen haben, nicht im Auge behalten oder sogar vergessen, während des Schlafs aufzuwachen. Infolgedessen scheinen die Symptome von Schlafmangel verwirrend zu sein und nicht sofort mit unzureichendem Schlaf in Verbindung gebracht zu werden.
Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass trotz angemessener Schlafdauer auch eine schlechte Schlafqualität ein Problem sein kann. Die meisten Menschen beschreiben die körperlichen, geistigen und emotionalen Auswirkungen von Schlafmangel als „sich nicht wie sie selbst fühlen“, obwohl sie nicht immer in der Lage sind, die genauen Symptome zu identifizieren.
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Müde aufwachen
Eines der häufigsten und offensichtlichsten Symptome von Schlafmangel ist das Erwachen müde. Der Schlaf ist eine Zeit der Ruhe und Verjüngung und die meiste Zeit sollten wir erfrischt und voller Energie aufwachen, nachdem wir ausreichend lange geschlafen haben.
Manchmal kann eine Person müde aufwachen, wenn der vorangegangene Tag körperlich und geistig anstrengend war und dies nicht abnormal ist. Wenn eine Person jedoch regelmäßig ohne andere mögliche Ursache mit extremer Müdigkeit aufwacht, kann dies ein Zeichen für Schlafmangel sein.
Ständige Müdigkeit
Anstrengung, ob körperlich oder geistig, führt schließlich zu Müdigkeit. Aus diesem Grund fühlen sich die meisten von uns morgens nach einer erholsamen Nacht energiegeladen und nach einem anstrengenden Tag am Nachmittag oder Abend müde. Sie variiert je nach individueller Konditionierung.
Schlaf hilft dem Körper, sich zu erholen, und die Müdigkeit wird zumindest vorübergehend gelindert. Bei Schlafmangel kann eine Person ständige Müdigkeit erfahren, die nicht durch Schlaf gelindert wird. Energieeinbrüche am Nachmittag oder Abend sind in der Regel schwerwiegend und beeinträchtigen die tägliche Funktionsfähigkeit.
Schwindel und Kopfschmerzen
Zwei häufige und unspezifische Symptome von Schlafmangel sind Schwindel und Kopfschmerzen. Oft wacht eine Person mit diesen Symptomen auf oder sie können im Laufe des Tages auftreten. Der genaue Grund für Schwindel oder Kopfschmerzen ist nicht immer eindeutig geklärt.
Bei unzureichendem Schlaf können Veränderungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks auftreten, die zu Schwindel beitragen können. Auch Veränderungen des Blutzuckerspiegels können auftreten. Kopfschmerzen können mit Muskelkrämpfen oder anderen physiologischen Störungen verbunden sein, die mit Schlafmangel einhergehen.
Konzentrationsschwierigkeiten
Ein Mangel an Schlaf beeinträchtigt verschiedene geistige Funktionen. Zu den auffälligeren gehört eine Konzentrationsschwierigkeit. Dies mag in der Arbeit oder im akademischen Umfeld stärker ausgeprägt sein, betrifft jedoch alle Aufgaben, die ein gewisses Maß an Konzentration erfordern, wie z. B. Autofahren.
Konzentrationsschwierigkeiten treten in der Regel nicht von alleine auf. Es gibt noch andere psychische Symptome, auch wenn sie nicht so offensichtlich sind. Schlafmangel kann das Erinnerungsvermögen, die Problemlösung und sogar die Wahrnehmung in unterschiedlichem Maße beeinträchtigen.
Beeinträchtigte Koordination
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Eine schlechte Koordination ist ein weiteres Zeichen für Schlafmangel. Sie variiert je nach Grad des Schlafentzugs. Eine Person, die über zwei oder mehr Tage nicht oder sehr wenig geschlafen hat, kann Symptome aufweisen, die einer Vergiftung ähneln.
Dies ist äußerst gefährlich, wenn Sie schwere Maschinen fahren und bedienen. Aber auch bei alltäglichen Aufgaben rund ums Haus macht sich die gestörte Koordination bemerkbar. In leichteren Fällen kann diese durch Schlafmangel bedingte Koordinationsstörung als Tollpatschigkeit erscheinen.
Überempfindliche Sinne
Sensorische Überempfindlichkeit ist ein weiteres Symptom, das bei Menschen aufgrund von Schlafmangel auftreten kann. Dies wird oft als zu helles Licht oder zu laute Geräusche beschrieben. Es kann sich jedoch auch auf die anderen Sinne erstrecken – Riechen, Schmecken und Fühlen.
Es scheint keine tatsächliche Veränderung in den Sinnen, sondern in der Wahrnehmung von Sinnesreizen zu geben. Eine Person wird empfindlicher oder weniger tolerant gegenüber Licht, Geräuschen, Gerüchen, Geschmack oder Berührung. Manchmal kann das Gegenteil eintreten, wenn die Sinneswahrnehmung abgestumpft zu sein scheint.
Stimmungsschwankungen
Ähnlich wie bei der körperlichen und seelischen Wirkung gibt es auch eine Wirkung auf die Emotionen. Es kann von einem „Niedergeschlagenheitsgefühl“ bis hin zu Reizbarkeit und Angst oder offener Wut reichen. Wir können dies oft als „mürrisch“ bezeichnen, und eine Person kann selbst beim geringsten Auslöser Stimmungsschwankungen erleben.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Stimmungsschwankungen und Persönlichkeitsveränderungen eine vorübergehende Folge von Schlafmangel sein sollten. Diese Symptome sind für eine Person uncharakteristisch. Psychische Erkrankungen sollten in Betracht gezogen werden, wenn diese Veränderungen mit dem Schlaf nicht nachlassen.

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
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