Es gibt viele verschiedene Krankheiten, die nur das Auge betreffen und das Sehvermögen in unterschiedlichem Maße beeinträchtigen können. Manchmal können auch Erkrankungen anderer Organe oder sogar des gesamten Körpers die Augen betreffen. Diese Krankheiten können das Augen- oder Augenlidgewebe, die Muskeln, die das Auge bewegen, und/oder die Nerven, die das Auge steuern oder für das Sehen verantwortlich sind, schädigen. Je nach Erkrankung und Schweregrad können diese Erkrankungen sogar zur Erblindung führen.
Inhaltsverzeichnis
„Nicht-Augen“-Krankheiten, die Augenschäden verursachen
Wie bei jedem Teil des Körpers gibt es Erkrankungen, die speziell das Auge betreffen und das Sehvermögen beeinträchtigen. Dazu können Erkrankungen wie Konjunktivitis aufgrund einer Infektion, Glaukom aufgrund eines erhöhten Augeninnendrucks oder Katarakte, bei denen die Augenlinse trüb wird, gehören. Diese Erkrankungen sind auf das Auge beschränkt und werden daher als Augenkrankheiten bezeichnet.
Bei einigen der unten diskutierten Erkrankungen ist das Auge nicht das einzige Organ oder sogar das Hauptorgan, das betroffen ist. Stattdessen kann das Auge als Komplikation der primären Erkrankung beteiligt sein oder das Auge kann zusammen mit anderen Körperteilen betroffen sein. Einige dieser ursächlichen Erkrankungen, wie Diabetes und Bluthochdruck, sind häufige und weit verbreitete Probleme der öffentlichen Gesundheit, die schließlich zur Erblindung führen können.
1. Zuckerkrankheit
Eine der häufigsten Erkrankungen, die schließlich die Augen betreffen, ist Diabetes. Diese Augenerkrankung wird als diabetische Retinopathie bezeichnet. Da Diabetes weltweit immer häufiger vorkommt, ist der Anstieg der diabetischen Retinopathie verständlich. Die genaue Art und Weise, wie sich Diabetes auf das Auge auswirkt, ist nicht vollständig geklärt, aber es scheint auf Veränderungen in den winzigen Blutgefäßen des Auges zurückzuführen zu sein, die bei Diabetes entstehen.
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Die Sehsymptome bei diabetischer Retinopathie variieren. Dazu können Floater, Flecken im Gesichtsfeld, verschwommenes Sehen, dunkle Bereiche im Gesichtsfeld, Probleme mit der Farbwahrnehmung und Sehverlust gehören. Schließlich kann es zur Erblindung führen. Die Symptome von Diabetes werden auch vorhanden sein, wenn sie schlecht behandelt werden. Dazu gehören übermäßiger Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und Veränderungen des Körpergewichts. Die diabetische Retinopathie betrifft normalerweise beide Augen gleichzeitig.
2. Hoher Blutdruck
Ein weiteres globales Gesundheitsproblem, das sich auch auf die Augen und das Sehvermögen auswirken kann, ist Bluthochdruck (Bluthochdruck). Bei chronischem Bluthochdruck kommt es ähnlich wie bei Diabetes zu einer Schädigung der winzigen Blutgefäße in den Augen. Diese Augenkomplikation aufgrund von Bluthochdruck wird als hypertensive Retinopathie bezeichnet. Aber auch ein plötzlicher Anstieg des Blutdrucks für kurze Zeit (akut) kann das Sehvermögen beeinträchtigen und sogar die Augenstruktur wie die Sehnervenscheibe schädigen.
Bluthochdruck wird oft als stiller Killer bezeichnet, weil es wenig bis gar keine Symptome eines erhöhten Blutdrucks gibt. Daher kann es vorkommen, dass eine Person ohne routinemäßiges Screening oder bis zum Auftreten von Komplikationen wie Retinopathie keine langfristige Hypertonie bemerkt. Menschen mit Bluthochdruck und Diabetes haben ein viel höheres Risiko für eine Retinopathie mit größeren Chancen auf dauerhafte Erblindung.
3. Vitamin A-Mangel
Es ist bekannt, dass Vitamin-A-Mangel zu Nachtblindheit führt, bei der die Fähigkeit, bei schlechten Lichtverhältnissen zu sehen, beeinträchtigt ist, obwohl es nicht zu einem vollständigen Verlust des Sehvermögens kommt, wie der Name vermuten lässt. Dieser Nährstoffmangel kann jedoch die Augen und das Sehvermögen auf vielfältige Weise beeinträchtigen. Dies kann in schweren Fällen, die nicht richtig behandelt und behandelt werden, sogar zur Erblindung führen.
Darüber hinaus kann ein Vitamin-A-Mangel Augentrockenheit, Verdickung der Bindehaut und Hornhaut sowie Geschwüre (offene Wunden) in der Hornhaut verursachen. Meistens ist ein Vitamin-A-Mangel auf eine unzureichende Aufnahme des Mikronährstoffs über die Nahrung zurückzuführen. Es kann jedoch manchmal bei bestimmten Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie entzündlichen Darmerkrankungen (CED), Bauchspeicheldrüse, Gallenblase und Leber auftreten.
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4. Sichelzellenanämie
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Die Sichelzellenanämie, auch bekannt als Sichelzellenanämie, ist eine Erbkrankheit, bei der die roten Blutkörperchen abnormal geformt, starr und klebrig sind. Diese Blutkörperchen können zusammenklumpen und kleine Blutgefäße wie die im Auge verstopfen. Es beeinträchtigt die Sauerstoffversorgung der Netzhaut und verursacht dadurch eine Schädigung des Netzhautgewebes.
Da die Netzhaut der Teil des Auges ist, der für das Sehen verantwortlich ist, kann eine Sichelzellkrankheit, die den Blutfluss zur Netzhaut beeinträchtigt, zu Sehverlust führen. Dies kann auch dazu führen, dass sich das Netzhautgewebe ablöst, was zu einer dauerhaften Erblindung führen kann. Die Sichelzell-Retinopathie tritt langsam auf, aber manchmal kann es aufgrund der Sichelzellkrankheit zu einem plötzlichen Beginn der Erblindung kommen.
5. Rosazea
Rosacea ist als Hauterkrankung bekannt, bei der Teile der Haut, insbesondere im Gesicht, ungewöhnlich rot sind. Es kann jedoch auch andere Organe wie das Auge betreffen. Dieser Zustand wird als okulare Rosacea bezeichnet und tritt häufig bei Menschen mit Rosacea auf. Die Ursache der Rosacea sowie der okulären Rosacea ist unbekannt, liegt jedoch tendenziell an einer Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren.
6. Sjögren-Syndrom
Das Sjögren-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem bestimmte Gewebe und Organe angreift. Beim Sjögren-Syndrom zielt das Immunsystem auf bestimmte Drüsen wie die Speicheldrüsen und Tränendrüsen ab. Dies hindert diese Drüsen daran, ihre jeweiligen Sekrete zu produzieren und freizusetzen, was zu Symptomen wie Mundtrockenheit und trockenen Augen führt. Die Augentrockenheit kann eine Vielzahl von Augensymptomen und Sehstörungen verursachen. Es kann auch das Risiko bestimmter Augenerkrankungen wie Infektionen erhöhen, die verheerende und sogar dauerhafte Augenkomplikationen haben können.
7. Gürtelrose
Gürtelrose oder Herpes zoster ist der Ort, an dem das Windpockenvirus Jahre und sogar Jahrzehnte nach einer ersten Windpockeninfektion reaktiviert wird. Meistens wird angenommen, dass es einen Hautausschlag und Schmerzen verursacht, da die Reaktivierung des Virus die Nerven beeinträchtigt. Der Oberkörper und der Kopf sind häufig betroffene Stellen.
Bei der Gürtelrose, auch bekannt als Herpes zoster opthalmicus, kann auch ein das Auge versorgender Nerv betroffen sein. Abgesehen von Schmerzen und Hautausschlag um das Auge herum kann die Gürtelrose auch die Auskleidung über dem Augapfel (Bindehaut) sowie das oberflächliche und tiefe Augengewebe betreffen, was zu Keratitis bzw. Uveitis führt.

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