Gesundheit und Wellness

Anatomie des Kniegelenks: Knochen, Knorpel, Muskeln, Bänder, Sehnen-Quadrizeps

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk im menschlichen Körper. 1 Beim Stehen, Gehen und Joggen fließt das Körpergewicht durch das Kniegelenk. Das Kniegelenk wird während der täglichen Aktivitäten konsequent verwendet. Das Kniegelenk verschlechtert sich nach übermäßigem Gebrauch des Kniegelenks, Trauma, Infektion oder Entzündung. Der Verschleiß des Kniegelenks verursacht im späteren Lebensabschnitt Arthritis und Bänderdehnung. Das Kniegelenk wird wegen der Bewegung wie das Türscharnier auch als Scharniergelenk bezeichnet. 2Das Kniegelenk verbindet den Oberschenkel (Oberschenkelknochen) mit dem Unterschenkel (Schien- und Wadenbein). Das Kniegelenk wird von Femur, Tibia, Fibula und Patella (Kniescheibe) gebildet. Das Kniegelenk steuert die Bewegung des Unterschenkels, was zu einer Beugung und Streckung führt. Das Kniegelenk erreicht auch eine minimale Außen- und Innenrotation. Das Kniegelenk ist ein Synovialgelenk, da das Gelenk in einer Kapsel der Synovialmembran eingeschlossen ist. Die Knorpel kleiden die Gelenkflächen von Femur, Tibia und Patella aus. Das Kniegelenk wird von mehreren Sehnen, Bändern, Muskeln und Schleimbeuteln gestützt.

Am Kniegelenk sind vier Knochen beteiligt: ​​Femur, Tibia, Fibula und Patella.

Femur-

  • Längster und stärkster Knochen des menschlichen Körpers. 3
  • Das proximale Ende bildet ein Hüftgelenk.
  • Das proximale Ende (oberes Ende) ist der Femurkopf, der die Form einer Kugel hat.
  • Das distale Ende (unteres Ende) besteht aus einem medialen (inneren) und einem lateralen (äußeren) Kondylus.
  • Die untere flache Artikulationsfläche bildet eine Verbindung mit dem Schienbein, um ein Kniegelenk zu bilden.
  • Die Vorderfläche des Femurs verbindet sich mit der Patella, um ein Patello-Femur-Gelenk zu bilden.

Tibia-

  • Das Schienbein ist einer der beiden Knochen des Unterschenkels, der Oberschenkel (Oberschenkel) und Fuß verbindet. 4
  • Die Tibia bildet ein Kniegelenk, indem sie am oberen Ende mit dem Femur verbunden wird.
  • Das Schienbein verbindet sich mit dem Wadenbein am oberen Ende, um einen Teil des Kniegelenks zu bilden, und verbindet sich am unteren Ende, um einen Teil des Sprunggelenks zu bilden.
  • Die flache Oberfläche des proximalen Endes (oberes Ende) der Tibia ist in einen medialen (inneren) und lateralen (äußeren) Epikondylus unterteilt.
  • Der mediale und laterale Epicondylus der Tibia bildet eine Verbindung, um ein Kniegelenk mit dem medialen und lateralen Condylus des Femurs zu bilden.

Fibel-

  • Die Fibula liegt an der lateralen Seite der Tibia.
  • Das Wadenbein ist ein kürzerer Knochen als das Schienbein.
  • Die Fibula artikuliert nicht mit dem Femur oder der Patella.
  • Das meiste Gewicht wird durch das Schienbein übertragen und gelegentlich beim Gehen oder Stehen wird ein Teil des Gewichts durch das Wadenbein übertragen.

Patella-

  • Die Patella ist ein unebener, länglicher Knochen, der auch als Kniescheibe bekannt ist.
  • Die Kniescheibe ist das größte Sesambein im menschlichen Körper. 5
  • Die hintere (hintere) Artikulationsfläche der Patella verbindet sich mit dem Femur, um ein Patella-Femur-Gelenk zu bilden.
  • Die Kniescheibe wird von der Sehne des Musculus quadriceps femoris umschlossen und bedeckt.

Kniegelenk

Das Kniegelenk hat zwei Unterteilungen wie folgt:

  • Kleines Kniegelenk – auch bekannt als Femoro-Patella-Artikulation. Das Gelenk ist eine Verbindung oder Artikulation zwischen Femur und Patella.
  • Großes Kniegelenk – auch bekannt als Femoro-Tibial-Artikulation. Gelenk ist eine Verbindung oder Artikulation zwischen Femur und Tibia.

Kleines Kniegelenk: Femoro-Patella-Artikulation

Die Patella wird auch als Kniescheibe bezeichnet. Die innere Oberfläche der Patella steht in Kontakt mit der vorderen (vorderen) Oberfläche des unteren Endes des Femurs, die als Patellarrinne bekannt ist. Die Patella gleitet während der Beugung und Streckung über die Kniescheibenrille des Femurs. Die innere Oberfläche der Patella ist mit einem glatten Knorpel ausgekleidet, der eine reibungslose Bewegung der Patella über die vordere Oberfläche des Femurs ermöglicht.

Hauptkniegelenk: Femoro-tibiale Artikulation

Femur ist medial und lateral mit der Tibia verbunden. Das mediale und laterale artikulierende Ende von Femur und Tibiaknochen sind als mediale und laterale Kondylen bekannt. Der laterale Kondylus des Femurs ist größer als der mediale Kondylus. Gelenkfläche ist mit glatten Knorpeln bedeckt. Der laterale Kondylus ist vorne breiter und der mediale Kondylus ist von der vorderen zur hinteren Oberfläche gleichmäßig breit. Die glatte Ebene und die variable Breite der artikulierenden Oberfläche ermöglichen eine Rollbewegung, um eine Beugung und Streckung des Kniegelenks sowie Gleitbewegungen zu erreichen.

Synovialmembran

Das Kniegelenk wird auch Synovialgelenk genannt. Das Gelenk ist von außen mit einer dünnen Synovialmembran bedeckt, die eine Kapsel bildet.

  • Die Synovialmembran ist am Umfang des Oberschenkelknochens und des Schienbeinknorpels innerhalb des Kniegelenks befestigt.
  • Die Synovialmembran ragt anterior als suprapatellare Bursa und posterior als mediale und laterale Verlängerung des Femurkondylus heraus.
  • Die Synovialmembranen scheiden eine viskose Flüssigkeit aus, die als Synovialflüssigkeit bekannt ist.

Kapsel des Kniegelenks

Die Kniegelenkskapsel wird von der Synovialmembran und dünnen Faserschichten gebildet.

  • Die Kniegelenkskapsel umschließt das Kniegelenk.
  • Die Kapsel schützt die innere Struktur des Kniegelenks vor Infektionen und Traumata.
  • Die Kapsel fungiert als Barriere zwischen der inneren und äußeren Struktur des Kniegelenks.
  • Die Faserschicht setzt sich lateral und medial als dickes Band aus Fasergewebe fort und wird zu den intrinsischen Bändern des Kniegelenks.

Knorpel des Kniegelenks

Gelenkknorpel-

  • Knorpel des Kniegelenks sind entweder Faserknorpel oder hyaliner Knorpel.
  • Faserknorpel bedeckt die artikulierende Oberfläche von Femur und Tibia.
  • Faserknorpel haben eine höhere Zugfestigkeit und Haltbarkeit.
  • Kniegelenkknorpel bedeckt die artikulierende Oberfläche von Femur und Tibia.

Menisken-

Mediale und laterale Menisken bestehen aus Faserknorpel. Die Oberfläche des Meniskus ist von hyalinem Knorpel bedeckt. Hyaliner Knorpel bietet eine glatte Oberfläche für Gleit- und Rollbewegungen des Kniegelenks. Hyaline Knorpel stellen sich nicht selbst wieder her und sind anfällig für Verschleiß. Neu gebildete Knorpel sind meist Faserknorpel. Faserknorpel bilden oft Risse und unebene Oberflächen, die Arthrose verursachen.

Anatomie der Menisken

  • Menisken sind sichelförmige mediale (innere) und laterale (äußere) Knorpel.
  • Menisken sind keil- oder „C“-förmig.
  • Menisken verbinden Femur und Tibia zu einem Kniegelenk.
  • Die medialen und lateralen Menisken liegen zwischen dem medialen und lateralen Kondylus von Femur und Tibia.
  • Menisken sind hyaline Knorpel, die aus Bindegewebe, ausgedehnten Kollagenfasern und Knorpelzellen bestehen.
  • Menisken fungieren auch als Stoßdämpfer.
  • Die Oberfläche der Menisken, die Tibia und Femur zugewandt sind, ist so geformt, dass sie die Gelenkbewegungen optimiert.
  • Die Synovialmembran ist an der Außenfläche der Menisken befestigt.
  • Die Außenfläche (Umfang) der Menisken ist dick und konvex geformt, und der mittlere oder mittlere Teil der Menisken ist dünn und konkav geformt.
  • Die äußere Schicht ist gut vaskularisiert und die innere Schicht ist avaskularisiert (keine Blutversorgung).
  • Seitliche Menisken sind breiter oder dicker und verfangen sich gelegentlich zwischen Femur und Tibia, was zu einem „Gackern“ führt.
  • Der mediale Meniskus haftet fest an der tiefen Oberfläche der MCL medial, der ACL anterior und der PCL posterior.

Funktionen der Meniskus-

  • Schützt das Ende des Knochens.
  • Stoßdämpfer.
  • Reibungslose gemeinsame Bewegung.
  • Das Vorhandensein von Knorpel erweitert und vertieft die artikulierende Oberfläche zwischen den Femurkondylen und der Tibia.

Komplikationen-

  • Menisken sind oft in der Mitte gerissen, wo die Blutversorgung am geringsten ist und die Heilung langsam oder gar nicht erfolgt.
  • Menisken werden oft bei Drehung oder Drehung des Kniegelenks gerissen.

Ursache der Komplikation-

  • Drehung und Drehung des Kniegelenks – kräftige Drehung des Kniegelenks.
  • Abnormale Beugung des Kniegelenks beim Herunterkommen der Treppe oder des Abhangs.
  • Autounfall.
  • Arbeitsunfall.
  • Sturz auf rutschiger Oberfläche.

Bänder des Kniegelenks

Bänder sind Bündel aus dickem und zähem Fasergewebe. Ligament verbindet die Knochen, um ein Gelenk zu bilden.

Funktion des Bandes-

  • Bietet Stabilität durch Begrenzung der Bewegungen.
  • Verbindungen zusammen.
  • Verhindert Subluxation und Dislokation der Gelenke.
  • Schützt Gelenkkapseln und Synovialmembran.

Die Bänder des Kniegelenks werden in die folgenden 2 Gruppen eingeteilt:

A. Intrakapsuläres Ligament

B. Extrakapsuläres Ligament

A. Intrakapsuläre Bänder sind wie folgt:

  • Kreuzband
    1. Vorderes Kreuzband (ACL)
    2. Hintere Kreuzbänder
  • Querband
  • Meniskus-Femoralband
    1. Vorderes Meniskus-Oberschenkelband
    2. Hinteres Meniskus-Femur-Band
  • Meniskus-tibial Ligament

B. Extrakapsuläre Bänder sind wie folgt:

  • Seitliches Seitenband
  • Mediales Seitenband
  • Patellaband

Vorderes Kreuzband (ACL)-

  • Ligament wird auch als ACL bezeichnet.
  • ACL verhindert anteriores Verrutschen oder Subluxation der Tibia.
  • ACL ist anterior (vorne) am medialen Meniskus und an der interkondylären (zwischen medialem und lateralem Kondylus) Oberfläche der Tibia befestigt.
  • ACL ist posterior am lateralen Kondylus des Femurs befestigt.
  • ACL verläuft von der Vorderseite zur Rückseite des Gelenks.
  • ACL hält Femur und Tibia zusammen.

Hinteres Kreuzband (PCL)-

  • Ligament auch als PCL bekannt
  • Erstreckt sich vom medialen Kondylus des Femurs bis zur Rückseite des interkondylären Bereichs (zwischen medialem und lateralem Kondylus).
  • Das Band verhindert eine posteriore Verschiebung der Tibia über den Femurknochen.
  • PCL ist an der Rückseite der interkondylären Oberfläche der Tibia und der Vorderseite des Femurs befestigt.

Querband-

  • Verbindet den medialen (inneren) und lateralen (äußeren) Meniskus anterior (vorne).
  • Das Ligament ist entweder ein einzelner Streifen oder mehrere Streifen, abhängig von Einzelpersonen.

Vorderer Meniskus-Oberschenkelband-

  • Das Ligament ist anterior an Menisken und Femurkondylus befestigt.
  • Ligament liegt vor dem Meniskus
  • Ligament verhindert das Gleiten des Femurs über den Meniskus.
  • Das Band kann bei der Mehrheit der Personen fehlen.

Hinterer Meniskus-Oberschenkelband-

  • Ligament ist posterior an Menisken und Femurkondylus befestigt.
  • Ligament liegt hinter dem Meniskus
  • Ligament verhindert das Gleiten des Femurs über den Meniskus.
  • Das Ligament wird vom Hinterhorn des lateralen Meniskus zum medialen Femurkondylus gespannt.
  • Ligament verläuft posterior hinter dem hinteren Kreuzband.
  • Bänder fehlen oft bei 60 bis 70 % der Personen.

Meniskus-Schienbeinband (MCL)-

  • Das Ligament ist an der unteren Oberfläche der Menisken und der artikulierenden Oberfläche der Tibia befestigt.
  • Ligament verhindert ein Abrutschen der Tibia über den Meniskus.

Laterales Seitenband (LCL)-

  • Das Ligament ist am lateralen Epicondylus des Femurs und am lateralen Wadenbeinkopf befestigt.
  • LCL spaltet die Sehne des M. biceps femoris in den vorderen und hinteren Sehnenkopf.
  • Band verankert Kniegelenk und verhindert seitliches Abrutschen.

Mediales Seitenband (MCL)

Das MCL erstreckt sich vom medialen Epikondylus des Femurs zum medialen Kondylus und zum oberen Teil der medialen Oberfläche der Tibia. Das MCL ist fest mit dem Innenmeniskus verbunden, weshalb dieser bei Kontaktsportarten häufig mitgerissen wird.

Patellaband

  • Ligament liegt vor dem Kniegelenk
  • Ligament ist die Fortsetzung der Quadrizeps-Muskeln.
  • Das untere Ende des Ligaments geht über die Patella und wird an der Tuberositas tibiae befestigt.

Ligament Retinacula

  • Der mediale und laterale Abschnitt des Patellabandes wird als mediale und laterale Retinacula bezeichnet.
  • Mediale und laterale Retinacula sind Verlängerungen der Vastus medialis- und Vastus lateralis-Muskeln.
  • Das Retinacula-Band verhindert ein seitliches und mediales Verrutschen der Patella.
  • Das Retinacula-Ligament hält den Patellakontakt mit der vorderen Oberfläche des Femurs aufrecht.

Schräges Kniekehlenband

  • Das Ligament ist am medialen Tibiakondylus und am lateralen Femurkondylus befestigt.
  • Verstärkt die Kniegelenkkapsel nach hinten.
  • Das Ligament stammt von der Sehne der halbmembranösen Muskeln.

Bogenförmiges Kniekehlenband

  • Das Band ist am Kopf des hinteren Wadenbeins befestigt.
  • Verstärkt die Kniegelenkkapsel nach hinten.
  • Breitet sich über die hintere (hintere) Oberfläche des Kniegelenks aus.

Sehen Sie sich das Video der Bänder des Knies an

Schleimbeutel des Kniegelenks

Das Kniegelenk ist von mehreren Schleimbeuteln umgeben. Liste der Bursa sind wie folgt:

  • Bursae der vorderen Gruppe
  • Medialer Austausch
  • Hintere Schleimbeutel

A. vordere Gruppe von Bursa

A. Bursa suprapatellaris

  • Bursa liegt zwischen Kniescheibe und Quadrizeps femoris
  • Präsentiert sich als ein- oder mehrteilige Beutel
  • Schmerzhafter Zustand mit Kniegelenksbewegungen
  • Der Schleimbeutel befindet sich neben dem Musculus articularis, der den Schleimbeutel vor Verletzungen schützt.

B. Patella Bursa

  • Patellar Bursa ist ein oberflächlicher Bursa, der zwischen Haut und Patella liegt.
  • Der Sack ist eine Fortsetzung der Synovialmembran des Kniegelenks.
  • Bursa hat drei Erweiterungen, die wie folgt beschrieben werden:
    1. Anterior-subkutaner präpatellarer Schleimbeutel
    2. Superior- subkutane supra-patellare Bursa
    3. Inferior- subkutaner infrapatellarer Schleimbeutel

B. Mediale Bursa-

Die Anserin Bursa

  • Liegt anterior auf der medialen Seite
  • Liegt tief an der Sehne des Pes anserinus.
  • Pes anserinus ist die gemeinsame Sehne, die von Sartorius-, Gracilis- und Semitendinosus-Sehne gebildet wird.

C. Hinterer Schleimbeutel

Der Bursa Semimembranosus

  • Bursa liegt in der Kniekehle
  • Eine Schleimbeutelentzündung verursacht eine hintere Schwellung des Kniegelenks

Sehnen und Muskeln des Kniegelenks

Folgende Muskeln und Sehnen unterstützen das Kniegelenk.

  • Quadrizeps
  • Semimembranosus
  • Semitendinosus
  • Gracilis Sartorius
  • Popliteus
  • Bizeps femoris
  • Plantaris

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