Asthma ist eine belastende und potenziell gefährliche Erkrankung, die durch eine entzündungsbedingte Blockierung der Atemwege verursacht wird. Angst ist eine psychische Erkrankung, die Sorgen und Stress verursacht, zusammen mit körperlichen Symptomen, die weitere Angst auslösen können.
Auf den ersten Blick scheinen die beiden Leiden nicht miteinander in Zusammenhang zu stehen, doch zwischen Angstzuständen und Asthma besteht eine sehr komplizierte Beziehung, die zu Problemen in Ihrem Leben führen kann, wenn Sie unter einer der beiden Erkrankungen leiden.
Angst verursacht kein Asthma
Manche Menschen befürchten, dass Angst Asthma verursacht. Es gibt derzeit keine Beweise dafür, dass Angst bei Menschen Asthma auslösen kann, die ursprünglich nicht an dieser Krankheit leiden. Es gibt jedoch zahlreiche Beweise dafür, dass Angst bestehende Asthmasymptome verschlimmern kann.
Zu den wahrscheinlichsten Gründen, warum Angst die Asthmasymptome verschlimmert, gehören:
- Hyperventilation Angst verändert die Atemgewohnheiten. Viele Studien haben gezeigt, dass Hyperventilation, egal ob sie durch eine Störung (wie Angst) oder gar keine Störung verursacht wird, die Wahrscheinlichkeit eines Asthmaanfalls zu erhöhen scheint. Menschen mit Angstzuständen, die eher zu Hyperventilation neigen, könnten also unbeabsichtigt ihre eigenen Anfallssymptome verstärken.
- Entzündung Stress kann zu Entzündungen führen. Asthma ist eine Entzündung der Atemwege. Es ist unwahrscheinlich, dass Stress die Entzündung verursacht, die zu Asthma führt, aber es ist möglich, dass Stress die Kontrolle der Entzündung erschwert, wenn Ihre Asthmasymptome auftreten.
- Allgemeine physiologische Veränderungen Auf körperlicher Ebene verursacht Stress einige Probleme, die zu Asthma beitragen können. Angst kann beispielsweise zu einer übermäßigen Freisetzung von Histamin (einem mit Allergien in Verbindung gebrachten Stoff) führen, was zu Asthmaanfällen führen kann. Stress kann Ihr Immunsystem auch so schwächen, dass Sie anfälliger für Viren und äußere Asthmaauslöser werden.
- Muskelverspannungen Muskelverspannungen kommen bei Angstzuständen ebenfalls sehr häufig vor. Muskelverspannungen können zu einem Engegefühl in der Brust und anderen Problemen führen, die Asthma auslösen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Angstzustände nicht allein Asthma verursachen können. Es gibt jedoch starke Hinweise darauf, dass Angstzustände das Asthma erheblich verschlimmern können, insbesondere wenn Sie unter anhaltender Angst oder Stress leiden.
Asthma kann auch Angst verursachen
Es ist auch wichtig zu wissen, dass Asthma tatsächlich auch Angstzustände auslösen kann, die wiederum das Asthma weiter verschlimmern können. Asthma und Kurzatmigkeit sind häufige Auslöser von Panikattacken, und die allgemeinen Gefahren und der Stress einer Asthma-Erfahrung können eine sehr starke auslösende Rolle bei der Entwicklung langfristiger Angstprobleme spielen.
So kontrollieren Sie Asthma, wenn Sie Angst haben
Asthma ist eine eigenständige Erkrankung und wird daher gesondert behandelt. Nehmen Sie Ihre Medikamente weiterhin gemäß den Anweisungen Ihres Arztes ein und halten Sie für alle Fälle Ihren Notfallinhalator bereit. Obwohl es Verbindungen zwischen Angst und Asthma gibt, müssen Sie Ihr Asthma genauso kontrollieren, wie wenn Sie keine Angst hätten.
Sie können aber auch nach Möglichkeiten suchen, Ihre Angst zu bewältigen. Wenn Sie Ihre Angst unter Kontrolle bekommen, sollten Sie die Wahrscheinlichkeit von Asthmaanfällen verringern können. Mit anderen Worten: Wenn Sie weniger Angst haben, sind Sie besser gerüstet, um mit Ihrem Asthma umzugehen.

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Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.