• Erbrechen kann ein Symptom von Angstzuständen sein, insbesondere von starken Angstzuständen.
  • Bei manchen Angstarten kommt es häufiger zu Erbrechen aufgrund von Angst als bei anderen.
  • Übelkeit, die dem Erbrechen vorausgeht, ist ein häufiges Symptom und kann auf verschiedene Weise durch Angst verursacht werden.
  • Durch eine gesündere Ernährung lässt sich das Risiko des Erbrechens etwas senken, allerdings sollten Sie auch andere Behandlungsmethoden in die Behandlung einbeziehen.
  • Häufiges Erbrechen, auch wenn es aus Angst entsteht, sollte einen Arztbesuch rechtfertigen, und die Verringerung der Angst sollte Priorität haben.

Übelkeit ist eines der häufigsten Angstsymptome. Fast jeder kann sich an eine Zeit erinnern, in der ihm vor Nervosität übel wurde. Es ist ein unangenehmes Symptom, das in nervösen Situationen äußerst häufig auftritt.

Was Sie vielleicht nicht wissen: Auch Angst kann Erbrechen auslösen. Erbrechen ist zwar deutlich seltener als allgemeine Übelkeit, dennoch ist es ein Angstsymptom, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben, insbesondere in Zeiten starker Angst, wie beispielsweise während einer Angstattacke.

Erbrechen, Krankheit und Angst

Erbrechen ist kein seltenes, aber auch kein häufiges Angstsymptom. Es ist immer ratsam, Ihr Erbrechen mit einem Arzt zu besprechen, insbesondere wenn Sie zum ersten Mal aufgrund einer Angstattacke erbrochen haben.

Aber Erbrechen aufgrund von Angst kann immer noch ein sehr reales Problem sein.

Warum Angst Erbrechen verursacht

Geist und Magen sind eng miteinander verbunden. Studien haben gezeigt, dass nicht nur der Geist den Darm beeinflusst, sondern auch der Darm den Geist. Die beiden haben zwar keine Funktion, aber Nerven und chemische Rezeptoren sind miteinander verbunden.

Wenn jemand unter Angstzuständen leidet, sendet er Signale an den Magen, die mit der Kampf-oder-Flucht-Reaktion in Zusammenhang stehen. Diese Signale verändern die Art und Weise, wie Magen und Darm Nahrung verarbeiten und verdauen, was zu Übelkeit führt. Bei extremer Angst wird diese Übelkeit so stark, dass Erbrechen auftritt.

Erbrechen kann auch teilweise bewusst sein. Da Übelkeit bei einer Person das Gefühl hervorruft, sich übergeben zu müssen, können Personen, die ihre Regurgitationsreaktion besser kontrollieren können, ihren Körper zum Erbrechen anregen. Es geschieht nicht „absichtlich“ in dem Sinne, dass eine Person versucht zu erbrechen, sondern sie kann ihren Körper durch die Art und Weise, wie sie sich auf das Gefühl konzentriert, dazu zwingen, es herauszulassen.

Wer ist von Erbrechen betroffen?

Erbrechen tritt am häufigsten bei Menschen mit extremer Angst und Angstattacken auf. Erbrechen ist gewissermaßen eine extremere Form der Übelkeit. Es tritt bei Menschen auf, die starke Angstzustände oder Furcht erleben. Deshalb kann Erbrechen auch bei Menschen mit schweren Phobien auftreten, die ihrer Phobie in der Welt begegnen.

Wenn Sie sich nur nach der Einnahme von Angstmedikamenten übergeben müssen, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt. Viele Medikamente haben Erbrechen als Nebenwirkung, und in einigen Fällen kann es zu einer gefährlichen Nebenwirkung Ihrer Medikamente kommen.

Die Gefahren des Erbrechens aufgrund von Angst

Gelegentliches Erbrechen gilt als ungefährlich. Erbrechen ist ein relativ natürliches Phänomen. Es ist zwar nicht ideal und kann dazu führen, dass Sie Nährstoffe verlieren, die Sie zuvor am Tag aufgenommen haben. Es handelt sich jedoch lediglich um eine Entleerung des Mageninhalts, die bei erfolgreicher Behandlung keine bleibenden Folgen haben sollte.

Zu häufiges Erbrechen kann gefährlich werden. Schließlich schädigt es den Zahnschmelz und die benötigte Nährstoffzufuhr kann zu einem schweren Vitaminmangel führen. Regelmäßiges Erbrechen aus Angst kann außerdem bei Menschen, die Angst vor Peinlichkeiten haben, weitere Ängste auslösen, was wiederum die Häufigkeit von Angstattacken erhöhen kann.

Wie man Erbrechen aus Angst stoppt

Sie können Erbrechen kurzfristig mit verschreibungspflichtigen oder rezeptfreien Medikamenten in den Griff bekommen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche Medikamente für Sie und Ihre Krankengeschichte geeignet sind. Der einzige Weg, um Erbrechen aufgrund von Angstzuständen langfristig zu verhindern, besteht jedoch darin, die Angstzustände vollständig zu überwinden. Das erfordert Zeit, Mühe und eine umfassende, auf Ihre Angstsymptome abgestimmte Behandlung. Bis dahin sollten Sie Folgendes versuchen:

  • Ernähre dich gesünder. Übelkeit durch Angstzustände kann deinen Magen stärker belasten, wenn du Lebensmittel zu dir genommen hast, die ihm generell nicht guttun. Frittierte Lebensmittel neigen beispielsweise eher zum Erbrechen als einfache Kohlenhydrate und Obst. Versuche, dich gesünder zu ernähren, um die Magenbelastung zu reduzieren. Sprich mit deinem Ernährungsberater über die BRAT-Diät – Bananen, Reis, Apfelmus und Toast –, die ein guter Ausgangspunkt ist, da diese weniger wahrscheinlich erbrochen werden.
  • Lenken Sie sich ab. Wenn Sie sich erst übergeben müssen, nachdem Sie sich auf Ihre Übelkeit konzentriert haben, versuchen Sie, sich abzulenken, damit Sie sich weniger darauf konzentrieren. Manches Erbrechen geschieht automatisch, anderes wiederum entsteht durch Überempfindlichkeit gegenüber der Übelkeit. Je weniger Sie an die Übelkeit denken, desto besser geht es Ihnen.
  • Gehen Sie spazieren. Versuchen Sie, Ihren Kreislauf durch Gehen oder leichtes Joggen etwas anzuregen. Es kann schwer sein, sich zu bewegen, wenn Ihnen übel ist. Wenn Sie jedoch spazieren gehen, werden Sie feststellen, dass ein Teil Ihres Stresses abgebaut wird und sich Ihr Magen etwas beruhigt.
  • Magenberuhigende Kräuter wie Pfefferminze und Kamille haben sich als wirksam bei der Linderung von Magenverstimmungen erwiesen. In Kombination mit warmem Teewasser können diese Kräuter Ihren aktiven Magen beruhigen. Viele Psychologen empfehlen auch Probiotika.

Manche Menschen finden es auch hilfreich, kaltes Wasser auf ihr Gesicht zu gießen, und viele Menschen haben ihre eigenen Mittel gegen Übelkeit.

Das Wichtigste ist jedoch, Ihre Angst zu minimieren. Starke Angstzustände verursachen oft Übelkeit. Es gibt zwar viele Entspannungsstrategien und Nahrungsergänzungsmittel, die bei Angstzuständen hilfreich sein können, aber keines davon kann Ihre Angstübelkeit heilen und Ihr Erbrechen stoppen. Beherrschen Sie Ihre Angst, und die Übelkeit sollte verschwinden.

Zusammenfassung:

Erbrechen ist kein häufiges Symptom von Angstzuständen, Übelkeit hingegen schon. Daher kann Erbrechen bei manchen Menschen mit starker Übelkeit auftreten. Die Ursachen für Erbrechen aufgrund von Angstzuständen sind vielfältig und lassen sich nicht immer leicht diagnostizieren. Wenn Sie während Angstzuständen häufig erbrechen, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Auch die Linderung der Angstzustände ist entscheidend.

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