Körperliche Angstsymptome sind es, die Menschen oft dazu bringen, Hilfe zu suchen, denn die körperlichen Symptome der Angst sind oft die lähmendsten. Aber es sind die aufdringlichen Angstgedanken, die den Grundstein einer Angststörung bilden.
Jede Störung geht mit einer eigenen Art von Zwangsgedanken einher und diese Gedanken können Ihren Geist so stark in Anspruch nehmen, dass Sie sich möglicherweise nicht auf Ihr Leben konzentrieren können oder keine Freude an Ihren Aktivitäten empfinden.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Zwangsgedanken?
Zwangsgedanken sind Gedanken, die ständig und gegen Ihren Willen in Ihren Kopf dringen. Sie gelten als aufdringlich, weil Sie sie einfach nicht aus Ihrem Kopf bekommen und sie oft in ungewöhnlichen Momenten auftauchen. Zwangsgedanken können auch blitzartig auftreten und verursachen oft erhebliche Angst, wenn sie in Ihren Kopf dringen. Ein anderes Wort für diese Gedanken ist „Grübeln“.
Es gibt viele verschiedene Arten von Zwangsgedanken, aber sie fallen im Allgemeinen in diese Kategorien:
- Unerwünschte Erinnerungen Obwohl sie im medizinischen Sinne nicht oft als „aufdringliche Gedanken“ betrachtet werden, haben viele Menschen hartnäckige, unerwünschte Erinnerungen. Menschen mit PTBS sind besonders anfällig für diese Art von Erinnerungen, aber jeder kann eine Erinnerung haben, die ihm großen Kummer bereitet, und bei Menschen mit Angstzuständen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass diese Erinnerung zu unerwünschten Zeiten auftaucht.
- Gewalttätige Gedanken Gedanken an Gewalt und Aggression können auch bei Menschen mit bestimmten Angstzuständen, insbesondere Zwangsstörungen, häufig auftreten. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um Gedanken, bei denen sich die Person vorstellt, gewalttätige/aggressive Dinge zu tun. Man könnte jedoch auch die Sorge, dass anderen Menschen Gefahr droht, als gewalttätige Gedanken betrachten.
- Sexuelle Gedanken Wie gewalttätige Gedanken kann eine Person auch ungewollte sexuelle Gedanken haben. Manchmal sind diese sexuellen Gedanken mit religiös bedingter Scham verbunden, während die sexuellen Gedanken manchmal auch etwas gewalttätiger Natur sein können. Diese kommen auch häufiger bei Menschen mit bestimmten Arten von Angststörungen vor.
Dennoch kann jeder Gedanke, der zu einem unpassenden Zeitpunkt kommt, als aufdringlicher Gedanke angesehen werden. Menschen mit Phobien können zufällig einen Blitz des Objekts erleben, das ihnen Angst macht, und in einigen Fällen kann dieser Gedanke als aufdringlich angesehen werden.
Wie verschiedene Angststörungen zu Zwangsgedanken führen können
Zwangsstörung (OCD)
Zwangsstörungen sind die Störung, die für diese Art problematischer Denkprozesse am bekanntesten ist. Sie werden als „Obsessionen“ bezeichnet, weil die Person den negativen Gedanken nicht stoppen kann. Diese Personen greifen oft auf ihre Zwänge zurück (wie das dreimalige Schließen einer Tür), um sich von dem Bild zu befreien.
Ängste sind auch aufdringliche Gedanken. Wer Angst vor Keimen hat, sieht diese Keime möglicherweise auf allem und glaubt letztendlich, dass die Keime Krankheiten verursachen und in die Haut eindringen. Der Gedanke veranlasst ihn dann, sich regelmäßig die Hände zu waschen oder schmutzige Substanzen ganz zu vermeiden.
Generalisierte Angststörung (GAD)
Bei einer generalisierten Angststörung sind die Zwangsgedanken selten so drastisch wie bei einer Zwangsstörung. Viele Menschen mit generalisierter Angststörung haben Sorgen, die sie scheinbar nicht loswerden können und die sich oft zu ungewöhnlichen Zeiten zeigen. Jemand mit einer generalisierten Angststörung macht sich vielleicht plötzlich Sorgen um ein Familienmitglied und kann nicht aufhören, sich Sorgen zu machen, bis er mit dieser Person telefoniert hat.
Soziale Phobie
Menschen mit sozialer Phobie (und in manchen Fällen auch Menschen mit generalisierter Angststörung) haben möglicherweise Probleme, über die „Fehler“ hinwegzukommen, die sie in der Vergangenheit gemacht haben. Menschen mit sozialer Phobie haben möglicherweise ständig Flashbacks zu einer Zeit, in der sie sich blamiert haben, und dieser Gedanke kommt ihnen möglicherweise in den unpassendsten oder unpassendsten Momenten in den Sinn und verursacht erhebliches Leid.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Wie Menschen mit sozialer Phobie neigen auch Menschen mit PTBS zu Flashbacks – in diesem Fall zu ihrem traumatischen Ereignis. Menschen mit PTBS erleben das Ereignis oft jedes Mal wieder, wenn sie auf einen Auslöser stoßen. Sie können die Ereignisse auch in Träumen/Alpträumen oder zu zufälligen Zeiten im Laufe des Tages wiedererleben. Sobald das traumatische Ereignis in ihr Gedächtnis eindringt, fällt es ihnen möglicherweise schwer, es zu vergessen.
Panikstörung
Menschen mit Panikattacken haben ganz unterschiedliche Arten von Zwangsgedanken. Viele Menschen mit Panikstörung beschäftigen sich mit der Angst, eine weitere Panikattacke zu bekommen. Manche denken möglicherweise die ganze Zeit an ihre Panikattacken und haben Angst, dass sie eine bekommen könnten. Andere machen sich Sorgen über ein bestimmtes Symptom, beispielsweise ob sie richtig durchatmen können oder nicht. Für Menschen mit Panikstörung können diese Gedanken so problematisch sein, dass sie das Risiko einer weiteren Panikattacke erhöhen.
Leben mit aufdringlichen Gedanken
Aufdringliche Gedanken können zu einem ernsthaften Problem werden und sind nicht auf die oben genannten Beispiele beschränkt. Die wichtigste Frage, die Sie sich stellen müssen, ist, ob diese Gedanken häufig genug auftreten und genug Stress verursachen, um als Problem angesehen zu werden. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie behandelt werden.
Viele kognitive Verhaltenstherapeuten sind darin ausgebildet, Menschen beizubringen, wie sie ihre Zwangsgedanken kontrollieren können. Es gibt auch Methoden, die Sie zu Hause anwenden können, um Ihre Fähigkeit zu verbessern, ruhig zu bleiben, wenn diese Gedanken auftreten. Langfristig müssen Sie Wege finden, Ihre Angst direkt zu kontrollieren, denn Ihre Angst ist in erster Linie die Ursache dieser Zwangsgedanken.
Zum Beispiel:
- Kognitive Verhaltenstherapie
- Medikamente
- Selbsthilfetechniken
Ihre erste Wahl sollte eine Therapie oder Medikamente sein, da diese empirisch validierten Ansätze Ihre Angst wirksam reduzieren oder Ihnen helfen, sie zu bewältigen. Wenn Sie lernen, mit Ihrer Angst umzugehen, sollten Sie auch in der Lage sein, die Häufigkeit und/oder Reaktion auf Zwangsgedanken zu verringern.

Willkommen auf meiner Seite!
Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.