Gesundheit und Wellness

ARVC (arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie) und Bewegung

ARVC ist die abgekürzte Form der arrhythmogenen rechtsventrikulären Kardiomyopathie und zeigt eine genetische Kardiomyopathie an, die den plötzlichen Tod einer Person charakterisiert, die mit wiederkehrenden ventrikulären Arrhythmien und einer Funktionsstörung des rechten Ventrikels einer Person verbunden ist, obwohl die Funktionsstörung des isolierten linken Ventrikels sogar bestehen bleiben kann.

Ist Sport für Patienten mit ARVC (arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie) sicher oder nicht?

Die meisten Patienten, bei denen ARVC diagnostiziert wurde, stellen häufig die Frage, ob sie sich körperlich betätigen können oder nicht.

Übungen provozieren Arrhythmien bei Patienten

Aus diesem Grund haben Ärzte eine enge Beziehung zwischen der schädlichen Rolle körperlicher Übungen und dem plötzlichen Tod von Personen zum Zeitpunkt der Übung sowie dem symptomatischen Fortschreiten der Dysfunktion des rechten Ventrikels festgestellt. Bei einer Mehrheit der Patienten provoziert Sport das Problem von Arrhythmien.

Hämodynamischer Einfluss körperlicher Betätigung

Kardiologen führten eine Studie mit verschiedenen Sportlern durch, um den hämodynamischen Einfluss körperlicher Betätigung bei ARVC-Patienten zu demonstrieren. Der Bericht hob hervor, dass die Scherspannung des rechten Ventrikels bei längerer körperlicher Anstrengung um etwa 125 Prozent zunahm als nur um 14 Prozent des linken Ventrikels. Mit der Zunahme der Dehnung an den dünnen Wänden des rechten Ventrikels führt die Wirkung körperlicher Betätigung bei ARVC-Patienten zu einer Förderung des Abbaus von Desmosomen, die schließlich den Ersatz von Fibrofettkomponenten in den RV-Wänden auslösen.

Andere relevante Daten zu nachteiligen Auswirkungen von körperlicher Betätigung bei ARVC-Patienten

Das American Cardiology College und die American Heart Association hatten im Jahr 2005 eine aktualisierte Konsenserklärung über die Teilnahme an Wettkampfsport veröffentlicht. Gemäß dieser Erklärung haben Personen mit einer grenzwertigen, sicheren oder möglichen ARVC-Diagnose eine Klasse-III-Indikation für den Fall, dass sie an einem Wettkampf teilnehmen Sport basierend auf der Zunahme der Prävalenz von Herzinsuffizienz und ventrikulären Arrhythmien mit verschiedenen hochrangigen Leichtathletik. Bei Sportarten mit geringer Intensität oder Sport der Klasse 1A, wie Bowling, Billard und Golf, gibt es jedoch keine oder nur eine sehr geringe Indikation.

Eine weitere Erklärung im Zusammenhang mit dem Konsens der International Task Force über die ARVC-Behandlung wurde im Jahr 2015 veröffentlicht. Diese Erklärung gab Klasse-IIa-Empfehlungen für definitive ARVC-Patienten, jegliche sportliche Aktivität über alle Freizeitsportarten mit geringer Intensität hinaus zu unterlassen. Darüber hinaus hat der Bericht auch eine Klasse-IIa-Empfehlung für mögliche ARVC-Personen gegeben, um die Teilnahme an Wettkampfsport zu vermeiden.

Erkennbare Risikofaktoren

Die Forschung im Zusammenhang mit ARVC und körperlicher Bewegung wird die Ratschläge in Bezug auf Bewegung für Personen und Familienmitglieder, die von ARVC betroffen sind, weiter festigen. Medizinische Experten und Kardiologen haben jedoch festgestellt, dass digene und zusammengesetzte Heterozygotie im Zusammenhang mit desmosomalen Mutationen, biventrikulärer Dysfunktion, männlichem Geschlecht und nicht anhaltender Art von ventrikulärer Tachykardie nur wenige häufig identifizierte Risikofaktoren im Zusammenhang mit unerwünschten Ereignissen sind, die Personen stratifizieren, um körperliche Aktivitäten einzuschränken.

Der Vergleich zeigte eine abgeschwächte RV-Funktion bei ARVC-Patienten

Sportler und andere Personen mit normalem Ruhe-Echokardiogramm, aber mit dem Problem der rechtsventrikulären ventrikulären Arrhythmien sind vergleichbar mit gesunden Ausdauersportlern sowie Nichtsportlern nach ihren körperlichen Trainingseinheiten. Die Gruppe, die unter ventrikulären Arrhythmien oder ARVC-Problemen litt, zeigte eine signifikant abgeschwächte RV-Funktion als Reaktion auf körperliche Betätigung, was auf eine subklinische Erkrankung hindeutet.

Daher werden Ärzte und Kardiologen zusammen mit anderen Forschungsexperten mit weiteren relevanten Daten die Risikostratifizierung im Falle von Patienten mit arrhythmogener rechtsventrikulärer Kardiomyopathie verbessern, um die wertvollen Übungsempfehlungen sowie die personalisierte Nachsorge zu unterstützen, sei es handelt es sich um Personen mit asymptomatischen oder symptomatischen genetischen Trägern oder ARVC.

Fazit

Eine große Anzahl von Ärztegremien hat Personen von der Teilnahme an Freizeitsportarten mit moderater und/oder hoher Intensität abgeraten. Auf der anderen Seite haben Empfehlungen zur Einschränkung der körperlichen Aktivität bei verschiedenen asymptomatischen Arten von genetischen Trägern relativ wenige Daten. Wenn diese Patienten weiterhin körperliche Aktivitäten ausüben, sollten sie sich daher einer regelmäßigen ärztlichen Nachsorge und einer regelmäßigen Herzbildgebung sowie einem EKG-Test-Auswertungsverfahren unterziehen.

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