Bestimmte Drogen werden aufgrund einer Neigung zur Sucht eher missbraucht oder missbraucht. Diese Sucht kann entweder psychologisch oder physiologisch sein. Bei ersteren kann eine Person Verhaltensweisen zeigen, die für Sucht charakteristisch sind, und das Gefühl haben, dass sie das Medikament regelmäßig brauchen, aber normalerweise keine Entzugserscheinungen zeigen, wenn sie das Medikament absetzen. Bei einer physiologischen Sucht, auch als physische Sucht bezeichnet, zeigt die Person regelmäßig Entzugserscheinungen und ein intensives Verlangen nach der Droge, das erst bei einer weiteren Dosis („Hit“) gelindert wird.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Medikamentenüberdosis?
Eine Überdosis (OD) liegt vor, wenn eine Person eine übermäßige Menge eines Medikaments konsumiert und der Körper nicht in der Lage ist, damit umzugehen, was zu bestimmten Anzeichen, Symptomen und Komplikationen einer Überdosierung führt (akute Toxizität/Vergiftung). Das Arzneimittel oder seine Nebenprodukte (als Ergebnis des Arzneimittelstoffwechsels) sind für den Körper toxisch, insbesondere in großen Mengen im Zusammenhang mit einer Überdosierung, und können zum Tod führen. Eine Überdosierung kann unbeabsichtigt sein und wird häufig bei Süchtigen beobachtet, die aufgrund der sich im Laufe der Zeit entwickelnden Toleranz höhere Dosen eines Medikaments benötigen, um die gleichen Wirkungen zu erzielen. Eine absichtliche Überdosierung kann mit einem Suizidversuch einhergehen.
Arten von Drogen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass mehr als eine Art von Arzneimittel gleichzeitig verwendet wird, was das klinische Erscheinungsbild einer Überdosierung verwischen kann. Zu den Drogenarten, die am wahrscheinlichsten missbraucht werden, gehören:
Stimulanzien
Diese Medikamente erhöhen die Aktivität des zentralen Nervensystems (ZNS) und des peripheren Nervensystems und erhöhen die Wachsamkeit, Ausdauer und verbessern die Stimmung.
Beispiele
- Amphetamin
- Methamphetamin (Meth)
- Cannabis
- Kokain
- Ekstase (MDMA)
- Ephedrin
- Pseudoephedrin
- Phencyclidin (PCP)
Beruhigende Hypnose
Diese Medikamente dämpfen das Zentralnervensystem (ZNS) und sollen Reizbarkeit und Angst reduzieren und ein Gefühl der Entspannung und Ruhe hervorrufen.
Beispiele
- Alkohol
- Barbiturate
- Benzodiazepine
- GHB (Gammahydroxybutyrat)
- Ketamin
Opioide
Diese Medikamente blockieren die Schmerzwahrnehmung, indem sie an Opioidrezeptoren binden und auch ein Gefühl der Euphorie („high“) hervorrufen.
Beispiele
- Kodein
- Dipipanon
- Heroin
- Methadon
- Morphium
- Oxycodon
- Pethidin
- Tramadol
Anzeichen und Symptome einer Arzneimittelüberdosierung (OD)
Zentrales Nervensystem (ZNS)
- Stimulanzien
- Angst
- Schlaflosigkeit
- Unruhig
- Beruhigende Hypnotika und Opioide
- Verwechslung
- Halluzinationen
- Undeutliches Sprechen
- Schläfrig
- Unbewusst
Atmung
- Stimulanzien
- Schnelles Atmen
- Beruhigende Hypnotika und Opioide
- Langsame Atemfrequenz
- Anzeichen einer verminderten Durchblutung/Beatmung
Augen
- Stimulanzien
- Erweiterte Pupillen
- Beruhigende Hypnose
- Doppeltsehen
- Schielen (Schielen)
- Nystagmus – unwillkürliche schnelle Augenbewegung von einer Seite zur anderen
- Opioide
- Verengte Pupillen
Abdomen
- Stimulanzien
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Opioide
- Verstopfung
- Bauchschmerzen, Blähungen
Muskeln
- Stimulanzien
- Zittern
- Beruhigende Hypnotika und Opioide
- Kann willkürliche Bewegungen nicht koordinieren
- „Schwache“ Gliedmaßen
- Schlaffe Muskeln
Körpertemperatur
- Stimulanzien
- Hoch (Hyperthermie/Fieber) – siehe Drogenfieber für eine Liste von Substanzen, die die Körpertemperatur erhöhen.
- Beruhigende Hypnotika und Opioide
- Niedrig (Hypthermie)
Tod durch Drogenüberdosis
Der Tod kann durch einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) bei Überdosierung von Medikamenten aufgrund von Stimulanzien eintreten. Bei sedierenden Hypnotika und Opioiden kann der Tod durch Atemversagen eintreten. Der Langzeitgebrauch von Arzneimitteln kann jedoch auch aus einer Reihe anderer Gründe wie Nierenversagen, Herzversagen, Leberversagen und/oder wiederholten Schlaganfällen zum Tod führen.
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