Gesundheit

COVID-19 und Lungenentzündung: Alles, was Sie wissen müssen

Neuartiges Coronavirus (COVID-19)Pneumonie betrifft Menschen jeden Alters. Sie tritt auf, wenn ein Virus, ein Bakterium oder ein Pilz die Lunge infiziert und das Atmen erschwert. Eine COVID-Pneumonie kann bei gefährdeten Personen zu schweren Erkrankungen und Komplikationen führen.

Im Folgenden untersuchen wir die Symptome einer COVID-Pneumonie, ihre Ursachen, Präventionsmethoden, worauf Sie achten sollten und die Behandlung einer COVID-Pneumonie.

Was ist eine COVID-Pneumonie?

Bei einer COVID-Pneumonie handelt es sich um eine Lungeninfektion, die durch dasselbe Virus verursacht wird, das auch COVID-19 verursacht, das sogenannte schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2). Eine Person kann eine Lungenentzündung bekommen, wenn sie an COVID-19 erkrankt ist.

Eine Lungenentzündung infolge einer Ansteckung mit COVID-19 befällt normalerweise beide Lungen gleichzeitig, was als bilaterale interstitielle Pneumonie bezeichnet wird.

Wenn das körpereigene Immunsystem versucht, eine Atemwegsinfektion zu bekämpfen, füllen sich die winzigen Luftbläschen (Alveolen) in der Lunge mit Flüssigkeit oder Eiter. Das umliegende Gewebe, das die Atemwege, Blutgefäße und Alveolen schützt, entzündet sich. Die Entzündung führt dazu, dass sich Flüssigkeit in der Lunge ansammelt, da die Person Schwierigkeiten hat, Sauerstoff aufzunehmen, was zu Husten, Kurzatmigkeit und anderen Symptomen führt. Es kann zu Narbenbildung oder schweren Lungenschäden kommen.

Sind COVID-Pneumonie und COVID-19 verschiedene Krankheiten?

Bei COVID-Pneumonie und COVID-19 handelt es sich grundsätzlich um dieselbe Krankheit in unterschiedlichen Stadien. COVID-19 ist eine schwere Atemwegserkrankung, die durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht wird, während COVID-Pneumonie eine Komplikation von COVID-19 ist und Flüssigkeit und Entzündungen in der Lunge verursacht.

Eine SARS-CoV-2-Infektion beginnt, wenn das Virus in die oberen Atemwege einer Person gelangt. Wenn sich das Virus ausbreitet, greift es die Lunge an und führt häufig zu einer Lungenentzündung. Die Flüssigkeitsansammlung und die Entzündung in der Lunge schränken den Sauerstofffluss ein, was zu Atembeschwerden führt.

Da die Symptome einer Lungenentzündung und von COVID-19 ähnlich sein können, ist es wichtig, sich auf COVID-19 testen zu lassen, um herauszufinden, was die Krankheit verursacht.

Eine kürzlich durchgeführte Studie verglich die klinischen Merkmale einer COVID-Pneumonie mit anderen Arten von Lungenentzündung und stellte fest, dass bei Personen mit COVID-Pneumonie die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass sie Lungen mit einer „gemahlenen“ Form aufweisen. Aussehen bei der Durchführung eines CT-Scans. Es zeigte sich, dass nicht nur eine, sondern beide Lungen gleichermaßen von der COVID-Pneumonie betroffen waren und auch bei umfangreichen Labortests Auffälligkeiten in der Leberfunktion auftraten.¹

Personen, die eine COVID-Pneumonie entwickeln, können auch an einem akuten Atemnotsyndrom (ARDS) erkranken, einem fortschreitenden Atemversagen, das eine mechanische Beatmung zur Unterstützung der Atmung erfordert.

Kann man bei einer Infektion mit COVID-19 eine Lungenentzündung bekommen?

Wenn ein gesunder Mensch Sauerstoff einatmet, gelangt dieser in den Blutkreislauf und wird in die Alveolen der Lunge gesaugt. Wenn SARS-CoV-2 vorhanden ist, fällt das Atmen schwerer, da das umliegende Gewebe und die Lungenbläschen entzündet sind.

Bei einer Infektion mit COVID-19 ist es möglich, an einer Lungenentzündung zu erkranken. Während das SARS-CoV-2-Virus die Lunge angreift, kann eine durch Bakterien verursachte Lungenentzündung auch die Atemwege befallen, was als Superinfektion bezeichnet wird. Dies kann zu einem geschwächten Immunsystem führen, was die Abwehr von Infektionen erschwert.

Was verursacht eine COVID-Pneumonie?

Wenn das Immunsystem versucht, eine SARS-CoV-2-Infektion anzugreifen, dehnen sich die Alveolen aus und beginnen, Flüssigkeit auszuscheiden, was zu einer COVID-Pneumonie führt.

Die meisten Arten von Lungenentzündung verursachen eine akute Erkrankung, obwohl die Krankheit normalerweise nicht so lange anhält wie eine COVID-Pneumonie. Eine COVID-Pneumonie breitet sich langsam in der Lunge aus und nutzt dabei das körpereigene Immunsystem, um das Virus zu verbreiten. Dies führt tendenziell zu mehr Schäden an mehr Orten und dauert länger als bei normalen Fällen einer Lungenentzündung.

Eine COVID-Pneumonie kann schwerwiegend sein und zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut führen. Die Virusinfektion befällt in der Regel beide Lungenflügel, und da der Sauerstoff immer schlechter in den Blutkreislauf gelangt, wird das Atmen schwieriger.

Virale Lungenentzündung

Die häufigste virale Lungenentzündung bei Erwachsenen ist eine Infektion der oberen Atemwege, die durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht wird, das auch COVID-19 verursacht. Kleine Kinder können aus diesem Virus auch das Respiratory Syncytial Virus (RSV) entwickeln. Die meisten viralen Lungenentzündungen dauern nicht so lange wie bakterielle Lungenentzündungen und sind in der Regel weniger schwerwiegend.

Bakterielle Lungenentzündung

Der häufigste Stamm ist die Pneumokokken-Pneumonie, eine bakterielle Infektion, die in den USA jährlich mehr als 900.000 Menschen infiziert.²

Eine bakterielle Lungenentzündung kann alleine auftreten oder sich nach viralen Infektionen wie einer Grippe oder einer Erkältung entwickeln. Es betrifft typischerweise nur einen Teil oder Lappen einer Lunge. Zu den Menschen mit dem höchsten Risiko zählen Personen, die sich von einer Operation erholen, sowie Personen mit einem geschwächten Immunsystem, einer Virusinfektion oder einer Atemwegserkrankung.

Pilzpneumonie

Eine Pilzpneumonie tritt typischerweise bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Gesundheitsproblemen auf. Betroffen sind häufig Menschen, die über einen längeren Zeitraum Medikamente einnehmen, die das Immunsystem schwächen, beispielsweise Medikamente zur Behandlung von Organtransplantationen oder zur Behandlung von Krebs. Eine Pilzpneumonie ist nicht ansteckend.

Die Identifizierung der Ursache einer Lungenentzündung kann für die richtige Behandlung und eine schnelle Genesung von entscheidender Bedeutung sein.

Wie unterscheidet sich eine COVID-Pneumonie von einer normalen Lungenentzündung?

In den meisten Fällen einer Lungenentzündung breiten sich die Viren oder Bakterien schnell in einer oder beiden Lungenflügeln aus. Bei einer COVID-Pneumonie infiziert das Virus gleichzeitig aggressiv kleine Bereiche beider Lungenflügel. Anschließend nutzt es das körpereigene Immunsystem, um sich im Laufe der Zeit in andere Teile der Lunge auszubreiten.

Unabhängig von ihrer Intensität oder Ursache verursacht jede Art von Lungenentzündung Flüssigkeit und Entzündungen in der Lunge. Untersuchungen legen nahe, dass sich das SARS-CoV-2-Virus, das eine COVID-Pneumonie verursacht, in der Lunge anders bewegt als andere Viren und Bakterien, die eine Lungenentzündung verursachen.

Wie wirkt sich COVID-19 auf Ihre Lunge aus?

SARS-CoV-2 kann die Atemwege infizieren und manchmal die Lunge einer Person erheblich schädigen. Während die meisten Menschen durch eine Lungenentzündung keine dauerhaften Lungenschäden erleiden, kann eine COVID-Pneumonie schwerwiegend sein. Berichten zufolge „kann eine Lungenverletzung auch nach dem Abklingen der Krankheit zu Atembeschwerden führen, deren Besserung Monate dauern kann.“³

Zu den Faktoren, die das Risiko einer Lungenschädigung bei COVID-19-Infektionen beeinflussen, gehören:

  1. Schweregrad der Erkrankung: Leichte Fälle von COVID-19 verursachen typischerweise weniger langanhaltende Narbenbildung im Lungengewebe.

  2. Gesundheitszustände: Bestehende Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen oder COPD können das Schweregradrisiko von COVID-19 erhöhen. Menschen über 65 sind anfälliger, da ihr Immunsystem mit zunehmendem Alter schwächer wird und das Lungengewebe weniger elastisch wird.

  3. Behandlung: Die langfristige Gesundheit und Genesung der Lunge hängt von der medizinischen Versorgung einer Person und davon ab, wie schnell sie auf die Behandlung anspricht. Menschen mit schwerem COVID-19 profitieren von einer Krankenhauseinweisung, um Lungenschäden zu minimieren.

Diese Faktoren bestimmen, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Person ihre Lungenfunktion wiedererlangt und sich von der Krankheit erholt.

Was sind die häufigsten Symptome einer COVID-Pneumonie?

Die Symptome einer COVID-Pneumonie sind denen im Anfangsstadium einer COVID-19-Infektion sehr ähnlich und können von leicht bis schwer reichen. Dazu können gehören:

  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Kurzatmigkeit

  • Fieber

  • Schüttelfrost

  • Produktiver Husten (stößt Schleim aus, eine schleimige Substanz tief in der Lunge)

  • Anhaltende Schmerzen oder Engegefühl in der Brust, insbesondere beim Husten oder Atmen

  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall

Die Art des Keims, der die Infektion verursacht, sowie das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand einer Person beeinflussen den Schweregrad einer COVID-Pneumonie. Neugeborene und Kleinkinder scheinen möglicherweise keine Symptome zu haben, während andere Fieber oder Husten entwickeln oder Anzeichen von verminderter Energie oder Unruhe zeigen können.

Ältere Erwachsene oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem können mildere Symptome oder eine niedrige Temperatur haben, was häufig zu Veränderungen im geistigen Bewusstsein führt.

Woher weiß ich, wann meine COVID-19-Infektion eine Lungenentzündung verursacht?

Atembeschwerden sind der größte Indikator dafür, dass sich eine COVID-19-Infektion verschlimmert. Wenn Sie Atemnot verspüren, die sich nicht bessert, ist möglicherweise ein Besuch in der örtlichen Notaufnahme angebracht.

Die frühzeitige Erkennung einer COVID-Pneumonie erhöht die Heilungschancen des Einzelnen und verhindert komplizierte Krankenhauseinweisungen.

Wann Sie eine Notfallversorgung in Anspruch nehmen sollten

Eine Verschlechterung oder das Auftreten neuer Symptome kann darauf hindeuten, dass sich COVID-19 zu einer Lungenentzündung entwickelt. Wenn Sie sich in einer Notlage befinden, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder suchen Sie in der Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses medizinische Hilfe auf.

Wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben, unter Atemnot leiden, die sich verschlimmert, oder das Gefühl haben, dass es Ihnen schwerfällt, Luft einzuatmen, rufen Sie 911 an oder gehen Sie sofort zur nächsten Notaufnahme.

Ist eine COVID-Pneumonie ansteckend?

Das Virus, das COVID-19 verursacht, ist sehr ansteckend und wird durch Kontakt mit Atemtröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen. Wenn jemand, der infiziert ist, hustet, spricht oder niest, kann er das Virus verbreiten. Auch Menschen ohne Symptome können unwissentlich Träger sein.

Es kommt selten vor, dass man eine Lungenentzündung bekommt, wenn man eine Oberfläche oder einen Gegenstand berührt, auf dem sich ein Keim befindet, und dann den Mund oder die Nase berührt.

Lungenentzündung ist eine Lungenerkrankung, die eine Folge einer COVID-19-Infektion sein kann. Eine Person, die mit einer COVID-Pneumonie infiziert ist, könnte einer anderen Person COVID-19 übertragen, aber nicht unbedingt eine Lungenentzündung.

Es ist auch möglich, eine Superinfektion zu bekommen, die auftritt, wenn eine Person an COVID-19 erkrankt ist und dann eine bakterielle Infektion entwickelt, die zu einer Lungenentzündung führt. Die bakterielle Infektion kann ansteckend sein und auf andere Personen übertragen werden, die eine Lungenentzündung bekommen könnten.

Wie lange bin ich ansteckend?

Nicht jeder, der einer Lungenentzündung ausgesetzt ist, wird krank. Es gibt keinen festgelegten Zeitraum dafür, wie lange eine Person ansteckend bleibt, wenn festgestellt wird, dass sie an einer Lungenentzündung leidet. Die Ansteckungsdauer hängt von der Art der Lungenentzündung ab.

Menschen mit bakterieller Lungenentzündung sind in der Regel noch 48 Stunden nach Beginn der Antibiotikagabe ansteckend, ohne Anzeichen von Fieber. Menschen mit einer COVID-Pneumonie sind in der Regel ansteckend, bis die Symptome, insbesondere das Fieber, abgeklungen sind.

Risikofaktoren: Wer ist am stärksten gefährdet, an einer COVID-Pneumonie zu erkranken?

Während jeder an einer COVID-Pneumonie erkranken kann, sind Personen über 65 am stärksten gefährdet, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter Schwierigkeiten hat, Infektionen abzuwehren. Auch Menschen, die in Pflegeheimen, betreuten Wohneinrichtungen oder Langzeitpflegeeinrichtungen leben, sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Auch Säuglinge und Kinder unter zwei Jahren sind anfällig für Infektionen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Menschen, die derzeit an ein Beatmungsgerät oder ein anderes Beatmungsgerät angeschlossen sind, haben ein höheres Risiko einer Lungenentzündung.

Menschen können aus folgenden Gründen auch einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein, schwer an einer COVID-Pneumonie zu erkranken:

Krankheiten

  • Chronische Lungenerkrankungen, die die Lunge anfälliger machen, wie chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Asthma, Lungenfibrose, Mukoviszidose, Lungenembolie, pulmonale Hypertonie und andere

  • Herzerkrankungen (Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und koronare Herzkrankheit)

  • Chronische Nieren- oder Lebererkrankung

  • Typ-1- oder Typ-2-Diabetes

  • Bluterkrankungen (Thalassämie oder Sichelzellenanämie)

  • Geschwächtes oder geschwächtes Immunsystem aufgrund einer Organtransplantation, HIV/AIDS, langfristigem Steroidkonsum, Blutstammzelltransplantation oder Chemotherapie

  • Angeborene Erkrankungen wie das Down-Syndrom

  • Psychische Erkrankungen wie Schizophrenie-Spektrum-Störungen oder Depressionen

  • Schwangerschaft aufgrund der Belastung der Lungenfunktionen und des geschwächten Immunsystems bei gleichzeitiger Unterstützung des Babys

Lebensgewohnheiten

Auch bestimmte Lebensgewohnheiten und die Einwirkung von Umweltfaktoren können das Risiko schwerer Erkrankungen erhöhen, darunter:

  • Zigaretten rauchen

  • Drogen- und Alkoholmissbrauch (erhöht das Risiko einer Aspirationspneumonie)

Umweltfaktoren

  • Exposition gegenüber Schadstoffen, Chemikalien und giftigen Dämpfen

  • Belastung durch Passivrauchen

Wie viele Menschen mit COVID-19 bekommen eine Lungenentzündung?

Bisher gab es mehr als 100 Millionen Infektionsfälle durch SARS-CoV-2, wobei über zwei Millionen Todesfälle gemeldet wurden. Ungefähr 15 % der Menschen mit COVID-19 entwickeln eine COVID-Pneumonie oder andere schwerwiegende Komplikationen.

Jüngsten Untersuchungen zufolge wurde fast die Hälfte der Personen, die innerhalb der ersten 24 Stunden nach Auftreten von Symptomen medizinische Hilfe aufsuchten, ins Krankenhaus eingeliefert und 2,8 % direkt auf die Intensivstation (ICU). Die Sterblichkeit sank auf 2,5 %, wenn die Person mit der Inanspruchnahme medizinischer Hilfe wartete, bis die Symptome zwischen einem und drei Tagen auftraten, und stieg deutlich auf 3,6 %, wenn sie zwischen vier und sieben Tagen wartete.⁴

Im Jahr 2019 starben 740.000 Kinder unter fünf Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Das war mehr als die Todesfälle durch Infektionskrankheiten, Malaria, Tuberkulose oder HIV-Infektion.⁵

Wie wird eine COVID-Pneumonie diagnostiziert?

Ein Arzt wird höchstwahrscheinlich einen Test auf COVID-19 durchführen, wenn eine Person einen Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns, Halsschmerzen, Husten, Fieber oder Kurzatmigkeit verspürt. Eine körperliche Untersuchung umfasst typischerweise:

  1. Symptome besprechen

  2. Überprüfung der Vitalfunktionen (Blutdruck, Temperatur und Sauerstoffgehalt)

  3. Auf die Lunge hören

  4. Entnahme einer Nasenabstrichprobe

Test auf COVID-Pneumonie

Um Fälle von COVID-19 oder einer COVID-Pneumonie auszuschließen oder zu bestätigen und nach Anzeichen einer schweren Lungeninfektion zu suchen, kann ein Arzt auch Bildgebung und zusätzliche Tests anfordern, wie zum Beispiel:

  • Blutbildanalyse, einschließlich eines kompletten Blutbildes (CBC), um festzustellen, ob das Immunsystem aktiv eine Infektion bekämpft

  • Blutkultur zur Feststellung, ob sich eine bakterielle Infektion im Blutkreislauf ausgebreitet hat

  • Sputumtest (Spucktest) zur Überprüfung auf Bakterien in der Lunge

  • CT-Scan, Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder andere Bildgebung, um zu sehen, wie die Lunge betroffen ist, und um etwaige Komplikationen wie Pleuraergüsse oder Lungenabszesse zu erkennen

  • Pleuraflüssigkeitskultur zur Untersuchung auf Bakterien in einer Probe, die aus dem Raum zwischen den Lungen und unter der Brustwand entnommen wird

  • Arterieller Blutgastest (ABG) zur Überprüfung des Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalts im Blut und des pH-Gleichgewichts (Die Probe wird aus einer Arterie statt aus einer Vene entnommen.)

  • Bronchoskopie, um das Innere der Atemwege der Lunge zu sehen

  • Pulsoximetrie zur Überprüfung des Sauerstoffgehalts im Blut

Was ist die Behandlung einer COVID-Pneumonie?

Die meisten Menschen, bei denen eine COVID-Pneumonie diagnostiziert wurde, werden zur weiteren Beobachtung und Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert, was Folgendes umfassen kann:

  • Antivirale Medikamente (Redeliver oder Paxlovid) zur Bekämpfung einer COVID-19-Infektion

  • Antibiotika (nur wenn eine bakterielle Infektion vorliegt)

  • Zusätzlicher Sauerstoff zur Unterstützung der Atmung

  • Intravenöse (IV) Flüssigkeiten zur Vorbeugung von Dehydrierung

  • Ableitung von Lungenflüssigkeit

  • Kortikosteroide (Dexamethason) zur Linderung von Entzündungen

  • Monoklonale Antikörper (Tocilizumab) zur Vorbeugung von Entzündungen

  • Mechanische Beatmung für Patienten, die nicht selbstständig atmen können

  • Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) als lebenserhaltende Maßnahme für Herz und Lunge

Wie hoch ist die Überlebensrate einer COVID-Pneumonie?

Die Überlebensrate bei einer COVID-Pneumonie liegt bei etwa 80 %, wenn die Krankenhäuser nicht mit einem Zustrom von Fällen überlastet werden.

Wenn die Zahl der Fälle stark ansteigt und die Krankenhäuser überlastet sind, kann die Zahl der Todesfälle (Mortalität) durch eine COVID-Pneumonie verdoppelt werden. Eine sofortige medizinische Behandlung erhöht die Überlebenschancen und ermöglicht eine schnellere Genesung.

Genesung einer COVID-Lungenentzündung

Zwar gibt es keinen festgelegten Zeitpunkt für die Genesung einer COVID-Pneumonie, doch wie Sie sich fühlen, hängt von Ihrem Alter, der Schwere der Erkrankung und allen anderen Gesundheitszuständen ab, die Komplikationen verursachen könnten.

Bei einem mittelschweren Fall einer COVID-Pneumonie kann es sein, dass Sie sich innerhalb von 3–6 Wochen besser fühlen.

Allerdings kann es bei einer schwereren Erkrankung Monate dauern, bis eine vollständige Genesung erreicht ist. Bei kontinuierlicher Behandlung und Therapie kann es manchmal drei Monate bis ein Jahr dauern, bis die Lungenfunktion wieder das Niveau vor COVID-19 erreicht.

Berichten zufolge ist Lungenentzündung die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte bei Kindern und Erwachsenen. In den USA sterben jedes Jahr Zehntausende Menschen, die meisten davon über 65 Jahre.

Während die meisten Menschen mit einer COVID-Pneumonie erfolgreich behandelt werden, kann die Genesung langwierig sein.

Erholung zu Hause

Die beste Möglichkeit, sich schnell besser zu fühlen, ist die Beherrschung der Symptome und die Befolgung der Anweisungen Ihres Arztes. Beenden Sie alle Medikamente wie verordnet, befolgen Sie alle Therapieroutinen, gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und überwachen Sie weiterhin die Symptome.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie sich schlechter fühlen oder neue Symptome bemerken.

Anzeichen dafür, dass sich die COVID-Pneumonie bessert

Wenn Ihnen das Atmen nicht mehr schwerfällt, werden Sie sich besser fühlen. Ein medizinischer Dienstleister kann die Art der COVID-Pneumonie-Behandlungen, die Sie erhalten, reduzieren und die Ausrüstung, die Ihnen beim Atmen hilft, eliminieren oder reduzieren und Ihnen möglicherweise die Sauerstoffzufuhr entziehen, wenn dies für angemessen erachtet wird.

Der Wunsch, zu normalen Aktivitäten zurückzukehren, ist ein guter Indikator dafür, dass Sie auf dem besten Weg sind, sich von einer COVID-Lungenentzündung zu erholen.

So verhindern Sie eine COVID-Pneumonie

Gute Hygiene ist der beste Weg, Atemwegsinfektionen, insbesondere Lungenentzündungen, vorzubeugen. Eine Impfung verringert Ihr Risiko, an einer COVID-Pneumonie zu erkranken. Eine ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil und das Nichtrauchen können ebenfalls dazu beitragen, einer COVID-Pneumonie vorzubeugen.

Impfstoffe gegen Lungenentzündung und COVID-19

COVID-19 kann die Lunge schädigen und das Immunsystem schwächen, wodurch sich das Risiko einer Lungenentzündung erhöht. Gegen COVID-19 stehen zugelassene Impfstoffe zur Verfügung, die das Risiko einer Krankenhauseinweisung und schwerer Erkrankungen im Zusammenhang mit der Infektion deutlich reduzieren.

Pneumokokken-Impfstoffe wie Pneumovax23® und Prevnart13® tragen dazu bei, Menschen in gefährdeten Altersgruppen vor einer bakteriellen Lungenentzündung zu schützen.

Auch die durch Impfungen erhaltene Immunität kann den Heilungsprozess unterstützen. Eine ungeimpfte Person überlebt die Infektion in der Regel, hat jedoch ein höheres Risiko für Narbenbildung, die zu dauerhaften Lungenschäden führen kann.

Wenn Sie sich impfen lassen und die Auffrischungsimpfung befolgen, verringert sich das Risiko, an einer COVID-Pneumonie-Infektion schwer zu erkranken.

Möglichkeiten, das Risiko einer COVID-Pneumonie zu verringern

Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung oder einer COVID-Pneumonie zu verringern. Die folgenden Änderungen können hilfreich sein:

  • Aufhören zu rauchen

  • Vermeiden Sie Passivrauchen

  • Waschen Sie Ihre Hände mit Seife und heißem Wasser, bevor Sie die Toilette benutzen oder mit Lebensmitteln umgehen

  • Verwenden Sie ein Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis, wenn Seife und Wasser nicht verfügbar sind

  • Vermeiden Sie das Teilen von Gegenständen und engen Kontakt mit Personen, bei denen Sie den Verdacht haben, an COVID-19 erkrankt zu sein. Ernähren Sie sich gesund

  • Suchen Sie bei chronischen Erkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für eine COVID-Pneumonie darstellen, einen Arzt auf

Die Fakten

COVID-Pneumonie ist eine schwere Erkrankung, die durch COVID-19 verursacht wird. Während einige Menschen nur einen leichten Krankheitsverlauf erleiden, können andere, insbesondere Menschen in Hochrisikokategorien, sehr stark an einer COVID-Pneumonie erkranken.

Personen mit einer anhaltenden Erkrankung oder Personen, die 65 Jahre oder älter sind, sollten Vorsicht walten lassen und sich der Warnzeichen im Zusammenhang mit einer COVID-Pneumonie bewusst sein.

Das Virus kann schwächend sein und schwere Erkrankungen verursachen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich bei Fragen oder Bedenken an Ihren Arzt wenden. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben und Atemnot verspüren, suchen Sie sofort die nächste Notaufnahme auf.

Das Befolgen der Anweisungen Ihres Arztes und des Behandlungsplans für eine COVID-Pneumonie erhöht möglicherweise die Chance auf eine vollständige Genesung.

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