Entwickeln alle Parkinson-Patienten Demenz?
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Entwickeln alle Parkinson-Patienten Demenz?
Es wäre falsch zu sagen, dass alle Parkinson-Patienten Demenz entwickeln . Dennoch entwickeln laut Statistik schätzungsweise 50 bis 80 Prozent der Parkinson-Patienten mit fortschreitender Erkrankung eine Demenz . Der Beginn der Demenz beginnt im Durchschnitt etwa 10 Jahre nach der Entwicklung der Parkinson-Krankheit.
Bestimmte Patienten mit Parkinson-Krankheit haben ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken als andere. Einige der lebenswichtigen Risikofaktoren für die Entwicklung einer Demenz nach der Parkinson-Krankheit können höheres Alter, Schwere der Symptome und das Vorhandensein einer leichten kognitiven Beeinträchtigung sein. Andere zusätzliche Symptome, die als Risikofaktor für die Entwicklung einer vollwertigen Demenz fungieren, sind:
- Übermäßige Schläfrigkeit tagsüber.
- Vorhandensein von Halluzinationen in Abwesenheit anderer demenzbezogener Symptome.
- Vorhandensein von posturaler Instabilität und Gang, einschließlich plötzlich auftretendem Einfrieren, Schwierigkeiten beim Einleiten von Bewegungen und Problemen mit dem Gleichgewicht und häufigen Stürzen.
Warum ist eine angemessene Nachsorge für Patienten mit Parkinson-Krankheit erforderlich?
Eine Person mit Parkinson-Krankheit sollte aus folgenden Gründen zu regelmäßigen Untersuchungen zu ihrem Arzt gehen:
Behandlungsfortschritt: Die Check-ups helfen dem medizinischen Fachpersonal zu überprüfen, ob das Behandlungsverfahren funktioniert oder nicht, und geben auch Aufschluss über die erforderlichen Anpassungen.
Erkennung neuer Probleme – Regelmäßige Nachuntersuchungen helfen bei der Erkennung neuer Probleme mit Kognition, Verhalten oder Stimmung, die möglicherweise einer besonderen Behandlung bedürfen.
Planung der Pflege – Die Nachuntersuchungen bieten Pflegekräften eine Plattform, um die Probleme in Bezug auf die Pflege des Patienten zu besprechen.
Vorhandensein von Demenz: Mit Hilfe regelmäßiger Untersuchungen kann auch festgestellt werden, ob der Patient anfällig für Demenz ist.
Demenz: Es kann vorkommen, dass die Person mit der Parkinson-Krankheit, die eine Demenz entwickelt, möglicherweise nicht in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen oder Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung zu treffen. Daher sollten Pflegekräfte besonders vorsichtig sein und die regelmäßigen Nachuntersuchungen mit dem Arzt befolgen.
Kann Gentherapie helfen, Demenz bei Patienten mit Parkinson-Krankheit zu verhindern?
Die Effizienz der Gentherapie steckt noch in den Kinderschuhen. Laufende Human- und Tierversuche zur Gentherapie sind noch im Gange. Sie beinhalten Verfahren zum Einfügen von Genen in die neuronalen Zellen, um die Symptome der Parkinson-Krankheit zu reduzieren, indem diese Zellen dazu gebracht werden, Dopamin zu produzieren. Da die Forschung noch andauert, ist es nicht sehr klar, ob eine solche Therapie tatsächlich die Parkinson-Krankheit und die damit verbundene Demenz bis jetzt verhindert.
Kann Demenz bei Patienten mit Parkinson-Krankheit auf irgendeine Weise vorgebeugt werden?
Trotz verschiedener wissenschaftlicher Forschungen sind bisher keine Möglichkeiten bekannt, der Demenz bei der Parkinson-Krankheit vorzubeugen. Als Vorsichtsmaßnahme werden Patienten mit Parkinson-Krankheit aufgefordert, regelmäßig Sport zu treiben und einen gesunden Lebensstil beizubehalten. Dies kann den Ausbruch einer Demenz verzögern oder verringern, obwohl dies nicht wissenschaftlich belegt ist.
Gibt es Selbsthilfegruppen für Patienten mit Parkinson-Krankheit?
Patienten, die an der Parkinson-Krankheit leiden, und ihren Angehörigen stehen Selbsthilfegruppen und Beratungseinrichtungen zur Verfügung.
Emotionale Befreiung: Die Selbsthilfegruppen erlauben dem Patienten, seine Gefühle auszudrücken und versuchen, die psychische Belastung auf irgendeine Weise zu reduzieren.
Beratung: Diese Selbsthilfegruppen helfen bei der Beratung der Patienten, um ihnen zu helfen, ihre Probleme besser zu bewältigen.
Motivation für Betreuer: Die Selbsthilfegruppen zielen auch darauf ab, den Betreuern solcher Patienten zu helfen, indem sie ihnen die Kraft geben, die sie benötigen.
Verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung: Die Selbsthilfegruppen und das Beratungsteam treffen die Patienten persönlich oder unterhalten sich telefonisch oder über das Internet. Verschiedene Organisationen können Details solcher Gruppen bereitstellen.
Fazit
Es wurde beobachtet, dass Menschen mit Parkinson-Krankheit, die Symptome einer Halluzination aufweisen, schließlich an Demenz erkranken. Es ist äußerst wichtig, dass Patienten und ihre Betreuer regelmäßig zu ihren Ärzten gehen, um eine korrekte Diagnose und Behandlung zu erhalten.