Gebrochener Rücken oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur: Ursachen, Symptome, Behandlung, Genesung, Komplikationen
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Was ist ein gebrochener Rücken oder ein Bruch der Brust-/Lendenwirbelsäule?
Eine gebrochene Rücken- oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur ist eine Fraktur, die an irgendeinem Teil des Rückgrats auftritt und somit eine Verletzung des Rückenmarks verursacht. Die Schwere des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelfraktur kann von einer leichten Haarrissfraktur bis zu einer schweren lebensbedrohlichen Fraktur variieren. (1) In den meisten Fällen von Wirbelsäulenfrakturen wird die Fraktur an der Lendenwirbelsäule (unterer Rücken) oder der Brustwirbelsäule (Mittelrücken) oder der Verbindung der beiden verursacht. Der gebrochene Rücken kann verschiedene Ursachen haben, darunter ein schwerer Unfall oder eine einfache Knochenschwäche.
Ursachen für einen gebrochenen Rücken oder einen Bruch der Brust-/Lendenwirbelsäule
Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule werden normalerweise durch einen schweren Aufprall auf den Rücken verursacht, der genug Energie hat, um einen Teil des Rückgrats zu brechen. Einige der möglichen Ursachen sind wie folgt:
- Ein Unfall auf einer Autobahn beim Fahren eines Motorrads oder Autos kann einen gebrochenen Rücken oder einen Brust-/Lendenwirbelsäulenbruch verursachen.
- Eine schwere Verletzung beim Sport im Freien.
- Ein Ereignis, bei dem es zu einem Sturz von der Spitze eines hohen Gebäudes oder Bauwerks kommt.
- Eine Verletzung, die durch eine schwere Gewalttat verursacht wurde.
Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule sind normalerweise mit mehreren Verletzungen an verschiedenen Körperteilen verbunden. Meistens verursacht die Auswirkung einer Verletzung auch eine Schädigung des Rückenmarks, was den Zustand des Patienten verschlimmert.
In weniger schweren Fällen von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule kann eine Knocheninsuffizienz oder Knochenschwäche zu Brüchen am Rücken führen. Es gibt mehrere medizinische Störungen oder Zustände, die zu schwachen Knochen führen können, wie z. B. Tumore, Osteoporose usw. Wenn die Knochen schwach sind, kann eine einfache Verdrehung des Rückens oder ein leichter Aufprall zu Knochenbrüchen führen. Haarrisse können unbemerkt bleiben, es sei denn, der ständige Druck auf den Knochen führt zu einem richtigen Bruch.
Symptome eines gebrochenen Rückens oder einer Fraktur der Brust-/Lendenwirbelsäule
Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule gehen mit einigen deutlichen Anzeichen und Symptomen einher. Die häufigsten Symptome sind wie folgt:
- Rückenschmerzen, deren Schweregrad von der Belastung und Verletzung der Lenden- oder Brustwirbelsäule abhängt.
- Im Falle eines gebrochenen Rückens oder einer Fraktur der Brust-/Lendenwirbelsäule, die das Rückenmark schädigen, kann der Darm/die Blase nicht mehr richtig funktionieren.
- Ein weiteres häufiges Symptom einer gebrochenen Rücken- oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur ist das Gefühl von Schwäche oder Taubheit in den Gliedmaßen.
Im Falle eines schweren Aufpralls auf den Rücken oder eines schweren gebrochenen Rückens oder eines Brust-/Lendenwirbelsäulenbruchs verliert die Person aufgrund der Verletzung des Rückenmarks oder des Gehirns normalerweise das Bewusstsein. Wenn eine Person starke Rückenschmerzen erfährt, die stärker sind als die normalen Rückenschmerzen, besteht immer die Möglichkeit eines Rückenbruchs, insbesondere nach einem Unfall oder etwas anderem.
Tests zur Diagnose von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule
Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule werden normalerweise durch einen schweren Unfall verursacht, der meistens eine Notfallbehandlung durch das Notfallteam von Ärzten oder Experten erfordert, die an der Situation teilnehmen. Eine einfache Visualisierung der Verletzung gibt keinen eindeutigen Hinweis auf das Ausmaß der Verletzung. Der Patient muss für eine ordnungsgemäße medizinische Untersuchung, einschließlich körperlicher Untersuchungen sowie medizinischer Tests, in die nächstgelegene medizinische Einrichtung gebracht werden.
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Körperliche Untersuchung auf gebrochenen Rücken oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur
Das erste, worauf Ärzte bei einem gebrochenen Rücken oder einer Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur nach einem Zugang suchen, ist die Schädigung lebenswichtiger Organe des Körpers. Die körperliche Untersuchung umfasst die Bewertung und Inspektion verschiedener Körperteile, beginnend von Kopf bis Fuß. Es umfasst die Untersuchung des Rückenmarks, der Brust , des Kopfes, der Gliedmaßen und des Beckens.
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Medizinische Tests für Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule
Neurologische Tests werden durchgeführt, um einen gebrochenen Rücken oder einen Bruch der Brust-/Lendenwirbelsäule zu diagnostizieren. Bei Brüchen der Brust- und Lendenwirbelsäule besteht immer die Gefahr neurologischer Probleme. Daher sind neurologische Tests ein wichtiger Bestandteil der Beurteilung der Schädigung des Rückenmarks. Der Arzt überprüft während dieses Tests die Reflexe des Patienten und seine Fähigkeit, die Position der Gliedmaßen zu erkennen. Der Hauptzweck dieser Tests besteht darin, auf die Möglichkeit und Schwere einer Schädigung des Rückenmarks zuzugreifen.
Bildgebende Tests werden auch zur Diagnose von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule durchgeführt. (2) Es gibt verschiedene Arten von bildgebenden Verfahren, angefangen von einfachen Röntgenaufnahmen bis hin zu fortgeschrittenen Magnetresonanztomographie (MRT)-Scans und Computertomographie (CT)-Scans, um nach Anomalien in der Struktur der inneren Organe des Körpers zu suchen. Im Falle von Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule konzentrieren sich CT-Scans und MRT-Scans auf den Teil des Körpers um das Rückgrat herum.
Behandlung von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule
Die Behandlungsoptionen für Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule können in zwei Kategorien von nicht-chirurgischen und chirurgischen Behandlungen unterteilt werden.
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Nicht-chirurgische Behandlung von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule
Es gibt drei Arten von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule, einschließlich Flexionsfrakturmuster, Streckungsfrakturmuster und Strahlungsfrakturmuster, abhängig vom Muster der beschädigten Knochen. Flexionsfrakturmuster umfassen normalerweise osteoporotische Kompressionsfrakturen oder stabile Berstungsfrakturen, die mit nicht-chirurgischen Behandlungsoptionen behandelt werden können. Die am häufigsten verwendete nicht-chirurgische Behandlungsoption ist die Verstrebung, die für einen Zeitraum von 6-12 Wochen erforderlich sein kann.
Streckungsfrakturmuster bei gebrochenem Rücken oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur erfordern normalerweise keine chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten. Die Fraktur kann in diesem Fall mit Hilfe eines Gipses oder einer Schiene für einen Zeitraum von etwa 12 Wochen behandelt werden. (3)
Im Falle von Strahlungsfrakturmustern bei gebrochenem Rücken oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur kann eine Verstrebung erforderlich sein oder auch nicht. Ein Patient kann sich von der Fraktur erholen, indem er den Körper allmählich in Bewegung bringt.
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Chirurgische Behandlung von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule
Chirurgische Behandlungsoptionen für Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule werden nur angewendet, wenn die nicht-chirurgischen Methoden nicht in der Lage sind, die Fraktur oder die zugrunde liegenden Probleme zu beheben. Im Falle eines Beugebruchmusters, instabiler Berstungsfrakturen mit anderen Komplikationen wie schwerer Nervenverletzung, Angulation oder Vorwärtsbeugung an der Verletzungsstelle, mehreren Knochenfragmenten usw. können chirurgische Behandlungsmöglichkeiten erforderlich sein. Chirurgische Behandlungen umfassen die Entfernung von Knochen, die das Rückenmark zu schädigen drohen. Diese Methode wird als Laminektomie bezeichnet.
Chirurgische Behandlungsoptionen für Extensionsfrakturmuster bei gebrochenem Rücken oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur kommen ins Spiel, wenn Frakturbänder auf der Rückseite der Wirbelsäule beschädigt werden können. Eine Operation kann auch erforderlich sein, wenn sich eine Fraktur in der Bandscheibe der Wirbelsäule befindet.
Eine chirurgische Behandlung ist nur dann erforderlich, wenn die Lenden- oder Brustwirbelsäule bei Strahlenfrakturmustern erheblich von ihrer ursprünglichen Position verschoben ist.
Was ist die Erste Hilfe bei Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule?
Das Ziel der Ersten Hilfe bei Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule ist es, das Opfer sicher und unbeweglich zu halten, damit der medizinische Dienst eintrifft.
- Rufen Sie sofort den Rettungsdienst an.
- Halten Sie Hals und Kopf des Opfers in derselben Haltung, in der sie ursprünglich gefunden wurden.
- Versuchen Sie niemals, den Kopf/Hals neu zu positionieren.
- Achten Sie darauf, dass der Hals nicht verbogen oder verdreht ist.
- Sie sollten den Helm nicht abnehmen, wenn der Rücken gebrochen ist.
Wenn die Person mit gebrochenem Rücken oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur nicht reagiert, dann:
- Prüfen Sie Atmung, Puls und Durchblutung.
- Wenn kein Puls vorhanden ist, versuchen Sie es mit Mundatmung und Herz-Lungen-Wiederbelebung oder HLW.
- Um die Atemwege zu öffnen, neigen Sie niemals den Kopf nach hinten, stattdessen können Sie Ihre Finger auf beiden Seiten des Kiefers des Opfers halten und seinen Kiefer nach vorne heben.
Erholungszeit/Heilungszeit für gebrochenen Rücken oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur
Die Genesungszeit oder Heilungszeit für Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule kann nicht angegeben werden, da sie von vielen Faktoren wie Schwere der Verletzung, Verzögerung der Behandlung, Art der Behandlungsoptionen, Ursache der Verletzung usw. abhängt Die Person muss sich bei ihrem Arzt erkundigen, um die genaue Zeit herauszufinden, die für eine vollständige Genesung benötigt wird.
Risikofaktoren für Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule
Alle Arten von Erkrankungen oder körperlichen Mängeln, die zu schwächeren Knochen mit geringer Knochendichte führen können, wie z. B. Osteoporose, können das Risiko von Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule selbst bei einem leichten Aufprall erhöhen.
Komplikationen bei Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule
Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule können aufgrund der damit verbundenen Komplikationen schwerwiegend und sogar lebensbedrohlich werden. Einige der möglichen Komplikationen sind wie folgt:
- Eine Lungenentzündung ist eine Komplikation einer gebrochenen Rücken- oder Brust-/Lendenwirbelsäulenfraktur.
- Wenn die Person ohne körperliche Bewegungen wie Bettruhe untätig bleibt, können Wirbelsäulenfrakturen Blutgerinnsel in Beinen und Becken verursachen.
- Eine Lungenembolie ist eine komplizierte Form der Blutgerinnung, bei der das Blut in die Lunge austritt.
- Druckstellen.
Wenn Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule mit Wirbelsäulenoperationen verbunden sind, können folgende Komplikationen auftreten:
- Austritt von Flüssigkeit im Rückenmark.
- Infektion .
- Nichtgewerkschafts.
- Versagen von Körperorganen.
- Blutung.
Komplikationen im Zusammenhang mit Frakturen des gebrochenen Rückens oder der Brust-/Lendenwirbelsäule können vermieden werden, indem unmittelbar nach einer Verletzung oder bei Verdacht auf eine Fraktur eine angemessene medizinische Versorgung in Anspruch genommen wird.