Wunde Hüften sind ein Gefühl, das wir alle im Leben erleben können, sogar in der Kindheit. Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist dies meist auf Muskelverspannungen zurückzuführen. Mit fortschreitendem Alter können jedoch eine Vielzahl anderer Ursachen für Hüftschmerzen auftreten, die oft chronisch sind und sogar zu einer gewissen Behinderung führen können.

Warum tun die Hüften weh?

Die Hüfte besteht aus den Knochen, nämlich dem Beckenknochen und dem Femur, die am Hüftgelenk artikulieren. Sie wird durch Muskeln, Sehnen und Bänder gestützt und gestärkt. Innerhalb des Beckenknochens liegt die Beckenhöhle, die mehrere Organe enthält. Jede Verletzung, Reizung oder Gewebeschädigung kann Schmerzen verursachen. Diese Hüftschmerzen sind normalerweise mit den Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen oder Bändern verbunden.

Aber auch die Organe in der Beckenhöhle und sogar oberhalb der Hüften in der Bauchhöhle können für Hüftschmerzen verantwortlich sein. Schmerz ist ein Begriff, der normalerweise verwendet wird, um leichte Beschwerden oder einen dumpfen Schmerz zu beschreiben. Manchmal kann es auch verwendet werden, um mäßige bis starke Schmerzen zu beschreiben. Daher sind Begriffe wie „wund“ und „verletzt“ bis zu einem gewissen Grad subjektiv.

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Selbst bei Beschwerden oder Schmerzen kann es sich um eine mildere Form des Schmerzes oder um einen Auftakt zu offensichtlichen Schmerzen handeln. Daher ist es wichtig zu verstehen, warum Schmerzen auftreten. Schmerz ist die Reaktion des Körpers auf Gewebeschäden und dient dazu, den Körper zu warnen. Es ist ein Merkmal einer Entzündung und wird oft von anderen Symptomen wie Schwellungen, Hitze, Rötungen und Funktionsstörungen begleitet.

Ursachen von Hüftschmerzen

Die Hüfte besteht aus Femur und Becken, insbesondere dort, wo der Femurkopf mit dem Becken (Beckenknochen) artikuliert. Wunde Hüften können Verletzungen, Erkrankungen und Störungen dieser Knochen sowie des sie umgebenden Weichgewebes beinhalten. Einige der möglichen Zustände, die zu Hüftschmerzen führen können, wurden unten besprochen, die größtenteils mit Hüftschmerzen identisch sind.

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Belastung

Der Begriff Zerrung wird üblicherweise verwendet, um eine Überbeanspruchung der Muskulatur zu beschreiben. Der Begriff Zerrung ist jedoch dort, wo die Muskeln über ihre Grenzen hinaus gedehnt werden und zu einem Muskelkater werden können. Bei Hüftschmerzen kann dies auf eine Belastung des Gesäßmuskels, des Quadrizeps, der hinteren Oberschenkelmuskulatur, der Hüftbeuger, der Adduktoren oder der Abuktoren zurückzuführen sein.

Sowohl Überbeanspruchung als auch Dehnung sind auf körperliche Anstrengung oder Aktivitäten zurückzuführen, für die der Körper nicht konditioniert ist. Dies tritt typischerweise bei Ereignissen wie einem Sturz, einem Schlag bei Kontaktsportarten, sich wiederholenden Handlungen oder anderen Ereignissen auf, die ein Trauma oder eine Anstrengung beinhalten.

Verletzung

Verletzungen an den Hüften können aus vielen der gleichen Gründe wie Muskelzerrungen auftreten. Bei älteren Menschen ist dies oft auf Stürze zurückzuführen, aber es können bereits bestehende Hüftprobleme wie Osteoporose vorliegen, die die Folgen eines Sturzes verschlimmern.

Je nach Schwere und Art des Traumas kann die Verletzung auf das Weichgewebe beschränkt sein oder sich bis zum Knochen ausdehnen. Daher kann eine Verletzung zu Blutergüssen, Muskelzerrungen, Verstauchungen, Verrenkungen oder sogar Knochenbrüchen führen.

Luxation

Eine Luxation der Hüfte ist in der Regel die Folge eines Traumas. Meistens tritt dies bei Ereignissen wie Stürzen und Autounfällen auf, da eine große Kraft erforderlich ist, um eine Hüftgelenksluxation zu verursachen. Hier wird der Oberschenkelkopf (Oberschenkelknochen) aus der Pfanne im Beckenknochen (Hüftknochen) herausgedrückt.

Die Muskeln, Sehnen, Bänder und anderes Gewebe, das das Gelenk umgibt und das Gelenk stützt und stärkt, werden ebenfalls durch die Luxation verletzt oder beschädigt. Schmerzen können daher auch nach Wiedereinsetzen des Femurkopfes in seine normale Position (Reposition) bestehen bleiben.

Frakturen

Frakturen oder Brüche in den Knochen sind in der Regel das Ergebnis großer Krafteinwirkung. Bei der Hüfte tritt ein Bruch eher bei einem Sturz oder einem direkten Schlag auf die Hüfte auf. Dies kann bei einem Sturz oder Autounfall vorkommen, aber in manchen Fällen kann sogar eine geringe Krafteinwirkung wie Stehen und Verdrehen einen Bruch verursachen.

Letzteres tritt eher auf, wenn die Knochen durch Krankheiten wie Osteoporose stark geschwächt sind, wie dies bei älteren Menschen der Fall sein kann. Personen, die Bisphosphonate über einen längeren Zeitraum einnehmen, sind ebenfalls gefährdet. Bei Hüftfrakturen bricht der obere Teil des Oberschenkelknochens (Femur).

Entzündung und Infektion

Mehrere entzündliche Zustände, die neben Verletzungen oder Belastungen aus verschiedenen Gründen auftreten können, können auch dazu führen, dass die Hüften schmerzen. Dabei kann es sich um Gelenke, Knochen oder Weichteile handeln. Arthritis ist eine Gelenkentzündung, die durch Abnutzung (Arthrose) oder eine Funktionsstörung des Immunsystems (rheumatoide Arthritis) entstehen kann. Septische Arthritis entsteht durch eine bakterielle Infektion des Gelenks.

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Tendinitis und Bursitis sind Entzündungen der Muskelsehnen bzw. weichen Taschen (Schleimbeutel). Beide treten bei Verletzungen und Belastungen auf. Osteomyelitis ist eine Infektion des Knochens, die normalerweise bakteriell ist. Eine Nervenentzündung (Neuritis), die die Nerven des unteren Rückens und des Beckens betrifft, kann ebenfalls Schmerzen im Hüftbereich verursachen.

Knochenerkrankungen

Abgesehen von Frakturen und Infektionen gibt es verschiedene Arten von Knochenerkrankungen, die den Femur oder das Becken betreffen können. Osteoporose ist eine Schwächung der Knochen, die das Risiko von Knochenbrüchen erhöht und die Knochenheilung behindert.

Bei Osteomalazie (bei Erwachsenen) und Rachitis (bei Kindern) werden die Knochen aufgrund eines niedrigen Vitamin-D-Spiegels weniger hart. Bei einer avaskulären Nekrose stirbt ein Teil des Knochengewebes aufgrund einer Unterbrechung der Blutversorgung des Knochens ab.

Nervenprobleme

Eine Vielzahl verschiedener Nervenprobleme kann Schmerzen oder Schmerzen in den Hüften verursachen. Große Nerven wie der Ischiasnerv verlaufen über das Gesäß bis zu den Beinen. Der N. femoralis ist ein weiterer großer Nerv, der an der Vorderseite des Oberschenkels verläuft. Nervenkompression ist eine der häufigsten Ursachen und kann aufgrund von Zuständen wie einem Bandscheibenvorfall dort entstehen, wo die Nerven das Rückenmark verlassen (Wurzelkompression).

Krebs

Hüfttumoren können die Knochen und seltener das Weichgewebe der Hüfte betreffen. Es gibt verschiedene Arten von Knochenkrebs, wie Osteosarkom und Chondrosarkom. Sarkome können Muskeln, Fett oder Gelenkgewebe angreifen.

Diese Krebsarten können im Hüftbereich entstehen oder sich von Krebs an anderer Stelle auf die Hüfte ausbreiten. Eine andere Krebsart, die Hüftschmerzen verursachen kann, ist Leukämie. Manchmal kann Krebs der Beckenorgane auch als Hüftschmerzen oder Schmerzen beschrieben werden.

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