Kann Malaria mit Antibiotika behandelt werden?
Malaria ist eine durch Parasiten übertragene Krankheit, die durch den Stich einer Mücke durch ihren Speichel verursacht wird. Malaria kann in tropischen und endemischen Regionen zu erheblichen Erkrankungen führen. Viele Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, um die Krankheit zu kontrollieren. Antimalariamedikamente haben viele Kontraktionen und eine Person kann in einigen geografischen Gebieten, insbesondere in endemischen Gebieten, eine Resistenz gegen sie entwickeln. Es wurde angenommen, dass Antibiotika gegen Malaria unwirksam sind. Jüngste Studien zeigen jedoch, dass einige Antibiotika das Potenzial haben, Malaria zu behandeln und zu verhindern.
Inhaltsverzeichnis
Kann Malaria mit Antibiotika behandelt werden?
Jüngste Studien zeigen, dass Antibiotika zur Behandlung und Vorbeugung von Malaria sehr wirksam sind. In vielen Fällen wurde beobachtet, dass sich in vielen geografischen Regionen Arzneimittelresistenzen entwickelt haben. Die Krankheit verursacht trotz Anwendung und Chemotherapie ständige Gesundheitsprobleme .
Die Antibiotika wirken auf die Apicoplasten der Parasiten. Apicoplasten sind Zellorgane, die von Parasiten benötigt werden, um in andere Zellen des Wirtsorganismus einzudringen. Sie schränken das Wachstum und die Vermehrung von Sporozoiten in der Leber ein. Daher sind Antibiotika eine gute Option für das therapeutische Management von schweren und komplizierten Malariafällen. Antibiotika werden in Kombination mit Malariamedikamenten zur Behandlung von Malaria verschrieben.
Einige der Antibiotika, die zur Behandlung von Malaria eingesetzt werden können, sind folgende:
Cotrimoxazol
Die Kombination aus Trimethoprim und Sulfamethoxazol ist als Cotrimoxazol bekannt. Jüngste Studien zeigen, dass diese Kombination bei der Behandlung von Malaria bei halbimmunen Kindern sehr wirksam ist. Dieses Medikament wird von der WHO zur Behandlung opportunistischer Infektionen wie Malaria bei HIV – Patienten weltweit empfohlen. Aufgrund seines Wirksamkeits- und Sicherheitsprofils ist es ein gutes Präventivmittel gegen Malaria bei Kindern, Erwachsenen, HIV -positiven Patienten und schwangeren Frauen.
Chinolone
Chinolone sind die synthetischen Verbindungen, die als Antimalaria-Antibiotikum verwendet werden können. Es wurde festgestellt, dass Chinolone auf das Gyrase-Enzym des Malariaparasiten abzielen (das Enzym ist für sein Wachstum und seine Replikation verantwortlich) und dadurch Malaria kontrollieren. Ciprofloxacin (ein Chinolon) hat eine erhöhte Anti-Malaria-Aktivität gegen P. falciparum. Chinolone zielen auf verschiedene Stadien des Lebenszyklus von Malariaparasiten (P. vivax und P. ovale) in Leber und Blut ab. Mehrere Forscher arbeiten immer noch daran, das beste Malariamedikament zu entdecken, das zusammen mit Chinolonen zur Behandlung von Malaria verschrieben werden kann.
Tigecyclin
Es ist hochwirksam bei schwerer und komplizierter Malaria, insbesondere gegen P. falciparum, wenn es intravenös verabreicht wird. In arzneimittelresistenten Gebieten kann es bei komplizierter Malaria in Kombination mit Malariamedikamenten verabreicht werden. Es wird nicht zur Behandlung von Malaria bei Kindern und schwangeren Frauen empfohlen.
Mirincamycin
Jüngste Studien zeigen, dass dieses Medikament in Kombination mit schnell wirkenden Malariamedikamenten verwendet werden kann, um das Wachstum von Malariaparasiten in Erythrozyten zu kontrollieren.
Ketolid-Agenten
Ketolid-Wirkstoffe besitzen eine antiplasmodiale Aktivität, die den DNA-Translationsprozess in Plasmodium verzögern kann. Weitere Forschungen wurden durchgeführt, um dieses Antibiotikum zur Bekämpfung von Malaria zu untersuchen.
Fusidinsäure
Fusidinsäure ist ein Steroid-Antibiotikum, das hauptsächlich zur Hemmung von Staphylococcus-Bakterien verwendet wird. Es hat Antimalariaaktivität gegen den Parasiten P. falciparum gezeigt, indem es die Aktivität und das Wachstum des Parasiten im ersten und zweiten Infektionszyklus in RBCs hemmt. Die Wirksamkeit muss jedoch in zukünftigen Forschungsarbeiten noch aufgezeigt werden.
Thiopeptide: Thiostrepton und Nocathiacin
Auch Thiopeptide besitzen Antimalaria-Eigenschaften. Es kann das Wachstum von P. falciparum durch seine Fähigkeit, Gametozyten abzutöten, hemmen. Es kann die RNA-Replikation von P. falciparum stören. Weitere Studien sind in vollem Gange, um das Medikament in Zukunft als potenzielles Medikament zur Behandlung von Malaria einzusetzen.
Fazit
Die Verwendung von Antibiotika ist Patienten vorbehalten, die eine schwere und komplizierte Malaria entwickelt haben, oder Patienten, die besondere Risiken bei unkomplizierter Malaria haben. Große Forschungsstudien sind in Vorbereitung, um die Wirksamkeit von Antibiotika für eine wirksame Behandlung von Malaria zu beweisen.