Schmerzen im Handgelenk gehören zu den irritierendsten Schmerzen, besonders wenn sie an der dominanten Hand vorhanden sind. Eine schmerzhafte Einschränkung der Handbewegung bedeutet für den Menschen enorme funktionelle Einschränkungen. Daher kann es zu enormen wirtschaftlichen Verlusten in Form von häufigen Arbeitsausfällen kommen. Auch die Behandlung solcher Erkrankungen erfordert die kostspielige Expertise eines Handchirurgen. Alles in allem bedeuten Krankheiten der Hand Verlust an Geschicklichkeit und Wohlstand. Lassen Sie uns versuchen, die Details dieser Krankheit zu verstehen und den Schaden auf ein Minimum zu beschränken.

Die Kienbock-Krankheit ist eine Krankheit, die Schmerzen im Handgelenk verursacht und speziell mit dem Os lunatum des Handgelenks in Verbindung gebracht wird. Der Prozess, durch den es auftritt, wird als Osteonekrose bezeichnet. Osteonekrose ist eine schnell auftretende Osteoporose, die aufgrund mangelnder Blutversorgung zum Tod und zum Bruch eines Knochens führt. Diese Krankheit wurde nach dem Wiener Radiologen Dr. Robert Kienbock benannt. Bereits 1910 beobachtete und beschrieb er die Veränderungen im Os lunatum. Die Handgelenksknochen ( Bild 1 ) sind klein und gleiten übereinander, um die Handgelenksbewegungen vielseitiger zu gestalten. Die Erkrankung eines einzelnen Knochens kann die Dynamik des Handgelenks beeinträchtigen und zu einer schmerzhaften Einschränkung aller Bewegungen führen. Die geringe Größe und Verklumpung der Handgelenksknochen macht die Beurteilung solcher Erkrankungen ebenfalls sehr schwierig.

Verrückte Anatomie

Die Handwurzelknochen sind in zwei Reihen mit 4 Knochen in jeder Reihe angeordnet. Das Mondbein ( Bild 1 ) ist in der proximalen Reihe vorhanden. Das Blutversorgungsgefäß zu diesem Knochen ist auf ungünstige Weise platziert und leicht anfällig für Verletzungen durch geringfügige Traumata. Wiederholte kleinere Traumata, insbesondere während der Arbeit oder sportlichen Aktivitäten, führen zu einer dauerhaften Verletzung des Blutgefäßes, was wiederum zum Morbus Kienbock führt.

Bild 1: Handgelenksknochen (Lunate in Box)

Ein weiteres anatomisches Merkmal, das häufig bei Menschen mit Kienbock-Krankheit zu sehen ist, ist eine kurze Elle. Elle und Speiche sind Unterarmknochen, die dem menschlichen Unterarm Halt und abwechslungsreiche Bewegungen verleihen. Eine kürzere Elle belastet den Speichenknochen übermäßig und führt zu degenerativen Veränderungen am Handgelenk. Das Mondbein steht in Kontakt mit dem Radius und teilt die übermäßige Belastung, die zu häufigen Verletzungen und Osteonekrose führt.

Somit ist klar, dass wiederholte Verletzungen des Handgelenks bei bestimmten prädisponierten Personen zu schwerwiegenden Handgelenksschäden in Form von Morbus Kienbock führen können!

Zum Thema passende Artikel

  • Symptome der Kienbock-Krankheit
  • Untersuchungen zur Kienbock-Krankheit
  • Behandlung der Kienbock-Krankheit
  • Verletzung des Trizepsmuskels, Schwellung der oberen Extremität, des Arms und der Hand
  • Rotatorenmanschetten-Impingement-Syndrom
  • Supraspinatussehne – Tendinitis, Sehnenscheidenentzündung und Riss

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *