Kontrastmittel für Röntgenaufnahmen und CAT-Scans
Kontrastfarbe ist eine Lösung, die zur Hervorhebung bestimmter Strukturen bei der Betrachtung eines Körperbildes eingesetzt wird. Röntgenkontrastmittel sind Substanzen, die in Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Fluoroskopien und Computertomographie- Scans (CT) verwendet werden. MRTs verwenden andere Wirkstoffe, die dabei helfen, die magnetischen Eigenschaften eines Körperteils hervorzuheben.
Radiografische Agenten
Bei Röntgen- und CT-Untersuchungen handelt es sich bei Röntgenkontrastmitteln um Substanzen, die die Röntgenphotonen absorbieren und so deren Erkennung durch den Röntgenfilm oder den CT-Scanner ermöglichen. Ein häufig verwendetes Beispiel ist das Element Barium, das in der Verbindung Bariumsulfat vorliegt. Kontrastmittel kann in Ihre Blutgefäße injiziert werden (zur Darstellung der Gefäße), es kann oral eingenommen werden (zur Darstellung des oberen Darms) oder in das Rektum eingeführt werden (zur Darstellung des unteren Darms). Bei einigen CT-Scans werden alle drei Kontrastarten (sogenannter „Dreifachkontrast“) verwendet.
In der Orthopädie werden Röntgenmittel am häufigsten verwendet, um das Mittel in ein Gelenk oder einen Raum im Körper zu injizieren. 1 Häufig wird der Raum mit dem Röntgenmittel identifiziert, um zu bestätigen, dass sich eine Nadel in der richtigen Position befindet, bevor ein Medikament injiziert wird.
MRT-Kontrastmittel
Der MRT-Kontrast funktioniert anders, betont aber auch die Unterschiede zwischen den Geweben. Der MRT-Kontrast hat magnetische Eigenschaften und wird von einigen Geweben im Körper aufgenommen. Durch die veränderten Eigenschaften werden Gewebetypen auf dem MRT-Bild unterschieden.
Das am häufigsten verwendete MRT-Kontrastmittel ist das Element Gadolinium. Gadolinium kann wie Röntgenmittel in die Blutgefäße oder in ein Gelenk injiziert werden. Gadolinium-verstärkte MRT-Scans können sehr hilfreich sein, um subtile Befunde wie Labrumrisse in der Schulter und Hüftknorpelschäden zu zeigen . 2 Ohne das hinzugefügte Kontrastmittel sind diese subtileren Befunde möglicherweise nicht sichtbar.