Durchfall kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Oft liegt es an Infektionen. Wenn die genaue Ursache von Durchfall jedoch nicht eindeutig identifiziert werden kann, er jedoch dazu neigt, mit bestimmten anderen Zuständen oder Symptomen zusammenzuhängen, kann er korreliert sein. Durchfall, der während der Menstruation (Monatsblutungen bei Frauen) auftritt, kann damit in Verbindung gebracht werden, sofern keine anderen, offensichtlicheren Ursachen gefunden werden können. Es kann dazu führen, dass die Menstruation in einer Zeit, in der die meisten Frauen neben dem Menstruationsfluss mit anderen Symptomen wie Regelschmerzen zu kämpfen haben, äußerst unangenehm sein kann.
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Inhaltsverzeichnis
Ursachen von Durchfall mit Periode
Die genaue Ursache von Durchfall während der Menstruation ist nicht ganz klar. Eine der bevorzugten Theorien ist, dass es mit Prostaglandinen assoziiert ist, wie unten beschrieben. Es gibt jedoch eine Vielzahl verschiedener Mechanismen, die zu Menstruationsdurchfall beitragen können, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Durchfall sollte nicht unmittelbar mit der Menstruation in Verbindung gebracht werden, es sei denn, der häufige und weiche Stuhl neigt dazu, mit aufeinanderfolgenden Perioden wieder aufzutreten.
Prostglandine
Prostaglandine sind eine Chemikalie, die die Gebärmutter zur Kontraktion anregt. Dies ist während der Menstruation notwendig, damit die Gebärmutter das Endometrium (innere Gebärmutterschleimhaut) ausstößt, das sich im Rahmen des normalen Menstruationszyklus ablöst, wenn keine Schwangerschaft eintritt. Es scheint jedoch, dass diese Substanzen auch andere glatte Muskeln (Muskeln in Organen, die nicht unter willkürlicher Kontrolle stehen) stimulieren können.
Die Wand des Verdauungstraktes ist mit winzigen glatten Muskeln beladen, die sich zusammenziehen und entspannen, um Nahrung und Abfallstoffe weiterzuschieben. Dieser Prozess findet ständig statt und wird als Peristaltik bezeichnet. Unter dem Einfluss von Prostaglandinen kann sich die Darmperistaltik beschleunigen. Infolgedessen kann die schnellere Darmmotilität zu Durchfall beitragen. Es wird angenommen, dass dies der Hauptgrund ist, warum Durchfall mit den monatlichen Perioden auftreten kann.
Schmerz
Es wird auch angenommen, dass die Prostglandine ein Hauptfaktor für Regelschmerzen sind. Neben anderen Faktoren leiden viele Frauen unter Periodenschmerzen, die bei manchen stärker sein können. Die Auswirkungen von Schmerzen auf das Nervensystem könnten auch zu einer erhöhten Aktivität der Nerven beitragen, die die winzigen Muskeln in der Darmwand steuern. Es kann jedoch auch das Gegenteil eintreten, nämlich Verstopfung, insbesondere wenn bestimmte Schmerzmittel gegen starke Regelschmerzen eingesetzt werden.
Prämenstruelles Syndrom
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist eine zyklische Darstellung verschiedener Symptome, die auf die Veränderungen der weiblichen Hormone während des Menstruationszyklus zurückzuführen zu sein scheinen. In einigen Fällen kann es schwerwiegend und schwächend sein. Abgesehen von Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Heißhunger können auch andere Symptome wie Störungen des Stuhlgangs auftreten. Daher leiden einige Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, häufiger unter Durchfall.
Psychisch
Psychische Faktoren können direkt zu Veränderungen der Stuhlgewohnheiten beitragen. Manchmal kann sich eine bereits bestehende psychische Störung oder psychische Belastung während der monatlichen Perioden verschlimmern. Dies kann auf Hormonveränderungen, das prämenstruelle Syndrom oder andere Faktoren zurückzuführen sein, die Teil der Menstruation sind, sich aber auf den mentalen oder emotionalen Zustand einer Person auswirken können.
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Ernährungsumstellung
Ernährungsumstellungen kurz vor und während der Menstruation können die Ursache für Durchfall sein. Diese Ernährungsumstellung kann manchmal das Ergebnis von Heißhungerattacken sein, die beim prämenstruellen Syndrom (PMS) auftreten. Darüber hinaus kann der übermäßige Gebrauch von Stimulanzien wie Koffein, um der Müdigkeit entgegenzuwirken, die bei PMS auftreten kann, eine weitere Rolle bei der Entstehung oder Verschlechterung von Durchfall spielen.
Reizdarmsyndrom
Die genaue Ursache des Reizdarmsyndroms (IBS) ist unklar. Es scheint auf Störungen der Darmmotilität zurückzuführen zu sein. Einige Frauen mit IBS können feststellen, dass sich der Zustand während der Menstruation verschlimmert. Der Grund, warum dies auftreten kann, ist nicht immer klar verstanden. Frauen mit IBS-D (Reizdarmsyndrom mit Durchfall) oder IBS-M (gemischtes Reizdarmsyndrom) können daher feststellen, dass sich der Durchfall während der Periode verschlimmert.
Vorbestehende Darmerkrankungen
Einige vorbestehende Darmerkrankungen, bei denen Durchfall eines der Symptome ist, können durch die Menstruation beeinflusst werden. Abgesehen von Reizdarmsyndrom scheinen auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen (IBD) bei manchen Frauen während der Periode verschlimmert zu werden. Studien¹ haben herausgefunden, dass sich Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall während der Menstruation verschlimmerten. Die Symptome können sich nicht nur mit der Menstruation ändern, sondern auch mit anderen hormonellen Schwankungen während des Menstruationszyklus.
Heilmittel für Menstruationsdurchfall
Die Herangehensweise an Durchfall während der Menstruation unterscheidet sich nicht wesentlich von der Behandlung und Behandlung von Durchfall aufgrund anderer nicht infektiöser Ursachen. Der Durchfall ist in der Regel akut, das heißt, er hält nur kurze Zeit an und verschwindet in den meisten Fällen von selbst.
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Rehydrieren
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Rehydrierung ist bei Durchfall jeglicher Ursache unerlässlich. Bei Durchfall kann es zu starkem Flüssigkeits- und Elektrolytverlust kommen. Wasser allein reicht nicht aus, um verlorene Elektrolyte wieder herzustellen. Flüssigkeiten wie Limonaden und Alkohol sind nicht geeignet, da diese Getränke den Wasserverlust beschleunigen können, indem sie den Durchfall verschlimmern oder die Flüssigkeit im Urin erhöhen.
Sich ausruhen
Ruhe ist auch wichtig, um den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust zu minimieren. Daher sollten anstrengende körperliche Aktivitäten wie z. B. kräftiges Training vermieden werden, bis der Durchfall abgeklungen ist.
Vermeiden Sie Stimulanzien
Stimulanzien wie koffeinhaltige Getränke sollten vermieden werden. Dazu gehören Kaffee, Tee, Cola, Energydrinks oder andere koffeinhaltige Getränke. Koffein wirkt nicht nur als Diuretikum und erhöht den Flüssigkeitsverlust durch den Urin, sondern Stimulanzien können auch die Darmmotilität erhöhen, was Durchfall verschlimmern kann.
Iss milde Speisen
Bei Durchfall sollte auf feste Nahrung nicht verzichtet werden. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, um Ernährungsmängeln vorzubeugen, die bei anhaltendem Durchfall ein Risiko darstellen. Scharfe und fettige Speisen sollten vermieden werden, da sie den Durchfall verschlimmern können. Stattdessen sollten über den Tag verteilt kleine Mahlzeiten mit milden Speisen zusammen mit angemessener Rehydrierung eingenommen werden.
Medikament
Medikamente gegen Durchfall wie Loperamid sollten nicht die erste Wahl zur Behandlung von Durchfall sein, es sei denn, sie werden von einem Arzt verschrieben. Stattdessen sollte Durchfall konservativ behandelt oder die zugrunde liegende Ursache angemessen behandelt werden. Ballaststoffe und probiotische Nahrungsergänzungsmittel können dabei helfen, Durchfall schneller aufzulösen.
Referenzen :

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