Krebs ist ein globales Gesundheitsproblem und sein rascher Anstieg wurde mit verschiedenen Ernährungs- und Lebensstilfaktoren in Verbindung gebracht. Von Zigarettenrauchen, Bewegungsmangel und übermäßigem Alkoholkonsum bis hin zu einer pflanzenarmen Ernährung und wiederholtem Sonnenbrand können verschiedene Krebsarten entstehen, wenn einer oder mehrere dieser Risikofaktoren vorliegen.
Viele dieser Faktoren werden als modifizierbare Risikofaktoren bezeichnet, was bedeutet, dass sie geändert oder entfernt werden können. Es gibt jedoch auch nicht modifizierbare Risikofaktoren, die zu Krebs beitragen und nicht verändert werden können. Es ist daher wichtig, so viele Ernährungs- und Lebensstiländerungen vorzunehmen, um das Krebsrisiko zu minimieren, selbst wenn nicht modifizierbare Risikofaktoren für Krebs vorhanden sind.
Wenden Sie sich bezüglich spezifischer Krebspräventionsmaßnahmen immer an einen Arzt, insbesondere wenn das Risiko für bestimmte Krebsarten gegenüber anderen identifiziert wurde. Durch regelmäßiges Screening können Krebs oder präkanzeröse Zellen frühzeitig diagnostiziert und eine geeignete Behandlung schnell eingeleitet werden. Dies verbessert die Prognose, wenn Krebs vorhanden ist, oder verhindert ihn in einigen Fällen sogar.
Inhaltsverzeichnis
Aufhören zu rauchen
Es ist allgemein bekannt, dass Tabakrauchen neben Lungenkrebs mit vielen verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht wird. Es überrascht nicht, dass Zigaretten manchmal als „Krebsstäbchen“ bezeichnet werden. Tabakrauch ist mit Tausenden von Chemikalien beladen, von denen etwa 70 bekanntermaßen Krebs verursachen. Daher muss das Tabakrauchen zur Krebsprävention sowie zur Vorbeugung vieler anderer schwerer Krankheiten vollständig eingestellt werden.
Tabakrauch aus zweiter Hand (Passivrauchen) ist ebenso gefährlich und der Kontakt mit Tabakrauch sollte vermieden werden. Der Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und Krebs wurde eindeutig identifiziert. Tatsächlich ist Tabakrauchen ein so großes Krebsrisiko, dass Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt Hersteller von Tabakprodukten zwingen, Krebswarnungen auf der Verpackung anzubringen. Es gibt keine sichere Mindestmenge für das Tabakrauchen. Es muss komplett gestoppt werden.
Beginnen Sie mit dem Training
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Vorteile des Trainings nicht auf die Gewichtsabnahme und die Gesundheit des Herzens beschränkt sind. Es kann auch bei der Krebsprävention helfen. Es gibt mehrere Theorien, warum Bewegung bei der Vorbeugung bestimmter Krebsarten von Vorteil ist. Diese Auswirkungen können direkt und indirekt sein und nicht alle sind vollständig verstanden. Es gibt jedoch genügend Beweise, um regelmäßiges Training zu rechtfertigen.
Bewegung hilft bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems im Vergleich zu Bewegungsmangel. Die Immunabwehr spielt eine wichtige Rolle bei der Zerstörung abnormaler Zellen, die in den frühen Stadien krebsartig sein können. Bewegung hilft auch bei der Gewichtsabnahme und Fettleibigkeit wurde mit Krebs in Verbindung gebracht. Mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche werden empfohlen.
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Lassen Sie sich regelmäßig testen
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind eine weitere wichtige Maßnahme zur Krebsprävention. Wenn abnorme Zellen entdeckt werden, die potenziell krebsartig (präkanzerös) sind, kann sofort mit der Behandlung begonnen werden. Dies kann verhindern, dass Krebs schließlich aus diesen abnormalen Zellen entsteht. Die Notwendigkeit eines regelmäßigen Screenings hängt von mehreren Risikofaktoren wie familiärer und persönlicher Vorgeschichte, Alter und Lebensstil ab.
Prostatauntersuchung und Bluttests, Mammographie (Brust), Pap-Abstrich (Zervix) und Darmspiegelung (Kolon und Rektum) sind einige der Untersuchungen, die regelmäßig durchgeführt werden sollten. Je nach Ort und Art des Krebses können auch verschiedene andere Tests und Scans für das Screening erforderlich sein. Personen mit hohem Risiko sollten in regelmäßigen Abständen nach Anweisung eines Arztes untersucht werden.
Essen Sie mehr pflanzliche Lebensmittel
Der Nutzen von frischem Obst und rohem Gemüse beschränkt sich nicht nur auf Darmkrebs. Unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel können verschiedene Phytonährstoffe enthalten, die eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen haben können, und die medizinische Wissenschaft hat noch nicht alle diese Vorteile identifiziert. Während alle pflanzlichen Lebensmittel vorteilhaft sind, haben sich einige als vorteilhafter erwiesen als andere, wenn es um die Krebsprävention geht.
Kreuzblütler wie Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Blattkohl, Grünkohl, Rettich, Rüben und Brunnenkresse wurden als potenzielle krebsbekämpfende Pflanzen identifiziert. Die natürlichen Chemikalien (Phytonährstoffe) in diesem Gemüse können Zellen vor Schäden schützen, die andernfalls zu genetischen Mutationen führen könnten. Diese Mutationen können zu Krebszellen führen.
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Vermeiden Sie Alkohol und Fastfood
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Die gesundheitlichen Vorteile von Rotwein wurden in den letzten Jahren festgestellt, aber die Menge macht einen Unterschied. Eine kleine Menge kann vorteilhaft sein, aber starkes Trinken hat den gegenteiligen Effekt. Übermäßiger Alkoholkonsum trägt nicht nur zu Leberkrebs bei, sondern die Wirkung von Alkohol auf den Körper und insbesondere auf das Immunsystem kann auch das Risiko für andere Krebsarten erhöhen.
Verarbeitete Lebensmittel wie Hot Dogs, Speck und andere Wurstwaren können Chemikalien enthalten, die das Krebsrisiko erhöhen können. Dieses Risiko steigt bei Menschen, die große Mengen dieses verarbeiteten Fleisches konsumieren. Aber auch unverarbeitetes rotes Fleisch wie Steak sollte in kleinen Mengen verzehrt werden. Eine Ernährung mit viel rotem Fleisch kann das Krebsrisiko erhöhen.
Schützen Sie sich vor der Sonne
Hautkrebsarten wie das Melanom gehören heutzutage zu den häufigeren Krebsarten. Während es mehrere Risikofaktoren gibt, die zu Hautkrebs beitragen können, gehören übermäßige Sonneneinstrahlung und schwerer Sonnenbrand zu den wichtigsten. Obwohl hellhäutige Personen einem größeren Risiko ausgesetzt sind, sind dunklere Hauttypen nicht immun gegen die verheerende Wirkung der Sonneneinstrahlung.
Mit geeigneter Sonnencreme und Schutzkleidung kann dem leicht entgegengewirkt werden. Tragen Sie Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor (SPF) von 30 oder höher auf. Es sollte aufgetragen werden, bevor Sie ins Freie gehen. Sonnen Sie sich nicht übermäßig, insbesondere ohne geeigneten Sonnenschutz. Ein Hut mit breiter Krempe, eine Sonnenbrille und helle Kleidung für sonnenexponierte Bereiche können ebenfalls hilfreich sein, um sich vor Hautkrebs zu schützen.
Nehmen Sie einen Impfstoff
Bestimmte Impfstoffe können vor bestimmten Infektionen schützen, die zu Krebs führen können. Der HPV-Impfstoff (humanes Papillomavirus) ist wirksam bei der Vorbeugung bestimmter Krebsarten, insbesondere solcher des weiblichen Fortpflanzungssystems wie Gebärmutterhals- und Vaginalkrebs. Dies ist jedoch nur hilfreich, um Krebserkrankungen vorzubeugen, die durch eine HPV-Infektion verursacht werden. Manchmal können diese Krebsarten aus anderen Gründen auftreten.
Die Hepatitis-B-Impfung kann auch bei der Krebsprävention hilfreich sein. Der Impfstoff schützt den Körper vor dem Hepatitis-B-Virus, das die Leber stark schädigen kann. Eine der möglichen Komplikationen einer Hepatitis-B-Virusinfektion ist Leberkrebs. Dies kann sogar bei Personen auftreten, die keinen Alkohol konsumieren oder große Mengen an Medikamenten einnehmen.

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