Mythen & Fakten über Koffein
Im Folgenden sind einige häufige und interessante Mythen und Fakten über Koffein aufgeführt:
Inhaltsverzeichnis
Mythos Nr. 1: Koffein macht süchtig
FAKT: Wie bereits erwähnt, macht Koffein nicht streng süchtig, aber es kann bei einer Person, die regelmäßig Koffein konsumiert, eine gewisse Abhängigkeit hervorrufen, da Koffein das zentrale Nervensystem stimuliert. Aus diesem Grund sollte der Koffeinentzug langsam erfolgen, um Entzugssymptome wie Kopfschmerzen, Angstzustände, Müdigkeit, depressive Stimmung, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten zu vermeiden. Die Abhängigkeit von Koffein ist keine gefährliche Sucht wie die Sucht nach Drogen.
Mythos Nr. 2: Koffein verursacht Schlaflosigkeit
FAKT: Das Koffein wird schnell von unserem Körper aufgenommen und ebenso schnell aus dem Körper ausgeschieden. Koffein wird hauptsächlich über die Leber verarbeitet und hat eine kurze Halbwertszeit, was bedeutet, dass in etwa 6 bis 7 Stunden 50 % des Koffeins aus dem Körper ausgeschieden sind und nach etwa 8 bis 10 Stunden etwa 2/3 des Koffeins ist weg. Wir können also mit Sicherheit sagen, dass der morgendliche Kaffee den nächtlichen Schlaf nicht beeinträchtigt. Der Konsum von Koffein in den späteren Stunden des Tages ist jedoch eine andere Geschichte und kann den Schlaf einer Person stören. Empfindlichen Personen wird daher empfohlen, etwa sechs Stunden vor dem Schlafengehen auf Koffein zu verzichten.
Mythos Nr. 3: Koffein erhöht das Osteoporose-Risiko
FAKT: Sehr hohe Koffeinspiegel können den Verlust von Magnesium und Kalzium über den Urin beschleunigen. Wenn eine Person jedoch ausreichend Kalzium und Koffein in Maßen zu sich nimmt, besteht kein Grund zur Sorge, was das Risiko eines Knochenschwunds betrifft. Das Osteoporose-Risiko bei Koffeinkonsum ist bei älteren Erwachsenen höher, insbesondere bei postmenopausalen Frauen.
Mythos Nr. 4: Koffein erhöht das Krebsrisiko
FAKT: Laut vielen Studien erhöht Koffein das Krebsrisiko nicht, im Gegenteil, es kann vor bestimmten Krebsarten schützen.
Mythos Nr. 5: Koffein erhöht das Risiko von Herzerkrankungen
FAKT: Koffeinkonsum verursacht einen leichten, vorübergehenden Anstieg des Blutdrucks sowie der Herzfrequenz, insbesondere bei Personen, die empfindlich auf Koffein reagieren. Koffein ist jedoch nicht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unregelmäßigen Herzschlag und höherem Cholesterinspiegel verbunden. Menschen, die bereits an Herzproblemen und Bluthochdruck leiden, sollten bezüglich des Koffeinkonsums ihren Arzt konsultieren, da sie möglicherweise empfindlicher auf die Wirkungen des Koffeins reagieren.
Mythos Nr. 6: Koffein verursacht Dehydrierung
FAKT: Koffein wirkt leicht harntreibend und neigt dazu, die Urinausscheidung bei empfindlichen Personen zu erhöhen, wie z. B. bei Personen, die an Harninkontinenz leiden. Es ist jedoch nicht in diesem Ausmaß erforderlich, um bei jemandem eine tatsächliche Dehydrierung zu verursachen.
Mythos Nr. 7: Koffein ist schädlich für Schwangere
FAKT: Laut Studien schadet es weder der Mutter noch dem Fötus, wenn Koffein in geringeren Mengen konsumiert wird.
Mythos Nr. 8: Koffein hilft bei Kater oder hilft beim Ausnüchtern
FAKT: Untersuchungen zufolge spielt die Psychologie eine große Rolle bei der „Ernüchterung“ von Menschen nach dem Konsum von Koffein. Die Leute „denken“, dass sie nüchtern sind, als nach der Einnahme von Koffein tatsächlich nüchtern zu sein. Wer also denkt, es sei in Ordnung zu trinken und Auto zu fahren, wenn er zusätzlich Koffein mit Alkohol zu sich nimmt, der irrt, und das Unfallrisiko ist sowohl bei Koffein als auch bei Alkohol gleich groß wie beim alleinigen Konsum von Alkohol.
Wenn Sie also das nächste Mal in Ihre dampfende Tasse Kaffee blicken, brauchen Sie sich über dieses schlammige Gebräu nicht zu wundern, da Sie es jetzt mit mehr Genuss genießen können, da Sie mit mehr Informationen über diese faszinierende Substanz, das Koffein, bewaffnet sind, das in Ihrem vorhanden ist brauen.