Sie leiden unter Angstzuständen. Sie möchten eine sofortige Lösung, und Hausärzte verschreiben Ihnen häufig ein Benzodiazepin oder ein SSRI. Die einzige schnelle Lösung für Angstzustände sind Medikamente gegen Angstzustände. Psychotherapie und Achtsamkeitstraining werden Zeit in Anspruch nehmen.

Es ist jedoch auch bekannt, dass Medikamente gegen Angstzustände schwerwiegende Nebenwirkungen haben und süchtig machen können.

Das Hauptproblem bei der Einnahme von Medikamenten besteht jedoch darin, dass sie das zugrunde liegende Problem nicht lösen. Sie können zwar Linderung verschaffen, aber sie behandeln nicht die psychologischen Ursachen Ihrer Angst.

Dennoch haben Medikamente gegen Angstzustände definitiv ihre Berechtigung. Verschreibungspflichtige Medikamente können kurzfristig wirksam sein und schmerzhafte und lähmende Angstzustände lindern. Sie können beispielsweise ein Benzodiazepin einnehmen und fast sofort Erleichterung verspüren. Es gibt jedoch Studien, die zeigen, dass die Linderung der Angstzustände, die Benzodiazepine Ihnen verschaffen, nur kurzfristig ist. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass Medikamente manchmal langfristig wirken können.

Sowohl Benzodiazepine als auch SSRI haben schwerwiegende Nebenwirkungen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schläfrigkeit/Müdigkeit, Gedächtnis-/Konzentrationsschwierigkeiten und sexuelle Funktionsstörungen bei Benzodiazepinen; und Schläfrigkeit/Müdigkeit, sexuelle Funktionsstörungen und Übelkeit/Erbrechen bei SSRIs. Dies ist ein weiterer Anreiz, die Medikamente abzusetzen.

Es gibt viele Gründe, die Einnahme von Medikamenten gegen Angstzustände zu überdenken. Die wichtigsten sind jedoch: (1) Sie können abhängig machen und (2) sie behandeln nicht die zugrunde liegenden psychologischen Probleme, die die Angstzustände überhaupt erst verursachen.

WARNUNG: LESEN SIE DIES, BEVOR SIE BEGINNEN.

Wenn Sie Medikamente gegen Angstzustände einnehmen und diese absetzen möchten, sollten Sie die Einnahme niemals ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt abbrechen. Darüber hinaus sollten Sie die Einnahme niemals abrupt beenden. Dies führt zu schweren und unangenehmen Entzugserscheinungen und kann sogar noch schlimmere Angstzustände auslösen als zu Beginn der Einnahme der Medikamente. Am wichtigsten ist, dass Sie das Medikament auch bei schweren Nebenwirkungen weiter einnehmen und Ihren Arzt aufsuchen, um die Dosis auf sichere Weise zu reduzieren.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den Entzug

Das Absetzen von Benzodiazepinen ist eine ernste Angelegenheit. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt über die sicherste Methode zur schrittweisen Reduzierung Ihrer Medikamente und befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes. Ihr Arzt wird die Dosis schrittweise reduzieren und Ihnen möglicherweise andere Medikamente verschreiben, um das Absetzen Ihrer Medikamente zu erleichtern, damit Sie keine Entzugserscheinungen haben.

Verwenden Sie das Internet, einschließlich dieses Artikels, nicht als Quelle für Informationen zum Absetzen der Medikamente. Ihr Körpertyp, die Dauer der Einnahme des Medikaments, Ihre Dosierung – all diese Faktoren beeinflussen, wie die Dosierung erfolgen sollte, um die Einnahme der Medikamente sicher zu beenden.

Bei Medikamenten wie Benzodiazepinen ist ein sehr langsamer Entzug entscheidend. Einige Studien haben ergeben, dass die Entzugsrate pro Monat um bis zu 25 % geringer ist, was bedeutet, dass es 3 bis 4 Monate oder länger dauern kann, bis das Medikament aus Ihrem Körper ausgeschieden ist. Das Absetzen dieser Medikamente kann ein sehr langsamer Prozess sein und muss genau nach Anweisung durchgeführt werden, um Entzugserscheinungen zu vermeiden.

So können Sie helfen

Wenn Sie die Phase überstanden haben, in der Sie Entzugsprobleme haben könnten, werden Sie neue und andere Maßnahmen ergreifen wollen, um Ihre Angst zu reduzieren.

Das Wichtigste, was Sie tun können, um Ihre Angst zu reduzieren, ist eine Psychotherapie, Meditation oder ein Achtsamkeitstraining.

Sie können auch pflanzliche Heilmittel ausprobieren. Versuchen Sie es nicht mit Kava. Es kann bei Angstzuständen helfen, aber selbst eine kurzfristige Einnahme kann schwere Leberschäden verursachen. Es gibt jedoch einige Studien, die zeigen, dass sowohl Baldrian als auch Passionsblume einigen Menschen helfen. Sie sind einen Versuch wert.

Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, unnötige Auslöser Ihrer Angst zu vermeiden und Ihr Leben zu verlangsamen. Stellen Sie sicher, dass Sie sich nicht in die gleichen stressigen Umgebungen begeben, die zuvor für Sie stressig waren.

Sprechen Sie schließlich mit Ihrem Arzt, Freunden und Ihrer Familie darüber, was Sie tun können, wenn Ihre Angst nach dem Absetzen der Medikamente wieder stark auftritt. Je früher Sie auf diese Angst reagieren, desto leichter wird es sein, Ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Unterm Strich ist es bewundernswert, wenn Sie versuchen, Ihre Angst ohne Medikamente zu reduzieren. Tun Sie dies jedoch immer unter ärztlicher Anleitung und mit größter Vorsicht.

Es besteht jedoch kein Grund zur Scham, wenn Sie Medikamente einnehmen müssen. Das Beste, was Sie tun können, wenn Sie Medikamente benötigen, ist jedoch, diese mit einer Psychotherapie zu kombinieren. Beides funktioniert gut zusammen.

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