- Magenverstimmung ist eines der häufigsten Symptome von Angstzuständen, insbesondere chronischer Angstzustände.
- Es gibt bis zu sieben verschiedene Arten, wie sich eine Magenverstimmung äußern kann.
- Die Magenverstimmung kann auf Darmveränderungen mit Angstzuständen, Magenverspannungen und mehreren anderen damit verbundenen Angst- und Stressproblemen zurückzuführen sein.
- Methoden zur Kontrolle von Magenverstimmungen können für sich genommen nur eine geringe Wirksamkeit aufweisen.
- Da diese Magenverstimmung auf ein größeres, angstbedingtes Problem zurückzuführen ist, ist eine Angstbehandlung in der Regel die einzige Möglichkeit, ein erneutes Auftreten zu verhindern.
Wer aufgrund von Angstzuständen unter Magenverstimmung leidet, wird wahrscheinlich sagen, dass dies eines seiner am stärksten beeinträchtigenden Symptome ist. Es kommt im ungünstigsten Moment, ist unangenehm und kann dazu führen, dass man sich auf eine Weise krank fühlt, die unglaublich ablenkt und den Alltag beeinträchtigt.
Magenverstimmungen sind einer der Gründe dafür, dass Angstzustände schwer von vielen häufigen Krankheiten oder Verdauungsstörungen zu unterscheiden sind, da sich Magenverstimmungen ähnlich anfühlen können. Nur ein Arzt kann eine Krankheit ausschließen. Daher ist es wichtig, sich von Ihrem Arzt beraten zu lassen, bevor Sie davon ausgehen, dass Ihre Magenprobleme auf Angstzustände zurückzuführen sind. Sollten sie jedoch auf Angstzustände zurückzuführen sein, gibt es Möglichkeiten, diese zu lindern.
Inhaltsverzeichnis
Angst und Konzentration auf Magenbeschwerden
Da Angstzustände zu Magenverstimmungen führen können, haben Menschen, die unter regelmäßigen und anhaltenden Angstzuständen leiden, oft Probleme mit ihrem Magen. Sie haben möglicherweise das Gefühl, ständig in der Nähe einer Toilette sein zu müssen, oder es fällt ihnen schwer, zu essen oder sich bei Aktivitäten wohlzufühlen.
Doch es liegt nicht nur an der Magenverstimmung. Angst führt dazu, dass sich der Geist auf die Dinge konzentriert, die ihn am meisten belasten. Wenn er also aufgrund von Angst Magenprobleme hat, verstärkt die Angst diesen Effekt.
Arten von Magenverstimmungen durch Angst
Angst und Magenprobleme hängen auf vielfältige Weise zusammen, und diese Verbindungen führen auch dazu, dass Sie Ihre Magenverstimmung unterschiedlich wahrnehmen. Möglicherweise stellen Sie Folgendes fest:
- Magenschmerzen
- Brechreiz
- Gurgeln im Magen
- Sodbrennen
- Durchfall
- Gefühl, auf die Toilette gehen zu müssen
Manchmal fühlt sich Ihr Magen einfach komisch an, ohne dass Sie dieses Gefühl klar beschreiben können. Sie wissen einfach, dass etwas nicht stimmt. Möglicherweise verspüren Sie auch starke Magenverspannungen, die Ihnen ein Unwohlsein im Magen verursachen können.
Was verursacht angstbedingte Magenverstimmungen?
Wissenschaftler haben viele verschiedene Theorien darüber, warum Angst Magenverstimmungen verursacht. Eine der wichtigsten Annahmen ist, dass Angst die Funktion von Neurotransmittern, insbesondere Serotonin, verändert. Im Darm befinden sich Serotonin- (und andere Neurotransmitter-)Rezeptoren. Wenn Ihr Körper Angst empfindet, erhält er wahrscheinlich chemische Signale, die ihm signalisieren, mit diesem unangenehmen Gefühl zu reagieren.
Andere Ursachen sind:
- Adrenalin verändert den Körper. Adrenalin arbeitet mit Cortisol, dem Stresshormon, zusammen, um dem Körper zu ermöglichen, schnell auf Gefahren zu reagieren. Diese Hormone können die allgemeinen physiologischen Eigenschaften des Darms verändern. Darüber hinaus kann das Verhältnis von guten zu schlechten Bakterien im Magen-Darm-Trakt durch diese Hormone verändert werden.
- Verlangsamte Verdauung: Angst aktiviert das Kampf- oder Fluchtsystem. Studien haben gezeigt, dass die Verdauungsgeschwindigkeit aufgrund des Kampf- oder Fluchtsystems abnimmt, was zu Magen- und Darmbeschwerden führen kann.
- Magenverspannungen: Angstzustände belasten die Bauchmuskulatur stark, was wiederum Druck auf den Magen ausübt. Jeder Magendruck kann das Magengefühl in Stressphasen verändern.
Die Auswirkungen von Stress auf den Körper sind bei jedem Menschen so individuell, dass es schwierig sein kann, die genaue Auswirkung auf einen bestimmten Menschen zu verfolgen. Es kann sein, dass Angst die Nährstoffverarbeitung im Körper verändert und so zu Magenverstimmungen führt. Es kann auch sein, dass ein durch Stress geschwächtes Immunsystem durch im Magen vorhandene Keime stärker belastet wird.
Dies alles sind potenzielle Probleme, die in Stressphasen zu Magenbeschwerden führen können.
So kontrollieren Sie Ihre Angst und Magenverstimmung
Magenverstimmungen können Ihr Glücksgefühl stark beeinträchtigen. Idealerweise sollten Sie Ihre Angstzustände behandeln, um Ihren Magen zu beruhigen.
Auch wenn Angstzustände zu Magenbeschwerden führen, können viele Symptome mit verschiedenen Medikamenten gelindert werden. Konsultieren Sie vor der Einnahme von Medikamenten immer einen Arzt und verlassen Sie sich nicht darauf, dass Medikamente Ihre Magenverstimmung „heilen“. Viele Menschen haben jedoch mit einfachen Medikamenten, die den Magen beruhigen, Erfolg gehabt. Typische Beispiele sind:
- Tums
- Pepto-Bismol
- Rolaids
Auch eine gesündere Ernährung kann helfen. Denken Sie daran, dass Ihre Angst Ihren Darm beeinflusst, aber nicht allein die Symptome verursacht. Auch Ihr Mageninhalt beeinflusst die Schwere der Symptome. Eine gesündere Ernährung – insbesondere an Tagen, an denen Sie Angstzustände erwarten – kann sehr hilfreich sein. Auch Wassertrinken kann hilfreich sein, da Wasser magenschonend ist.
Sie können auch versuchen, sich abzulenken. Ihre Magenverstimmung kann zwar stark sein, aber Angst führt dazu, dass Sie sich auf das Erlebte konzentrieren, was wiederum die Angst verstärkt und die Magenschmerzen verschlimmert. Eine positive Ablenkung, wie zum Beispiel eine lustige Fernsehsendung, kann tatsächlich einen großen Unterschied machen, wie Sie Ihre Magenverstimmung erleben.
Schließlich müssen Sie Ihre Angstzustände verhindern, damit Sie nicht häufig Magen-Darm-Beschwerden haben. Dies können Sie durch Therapie, Medikamente, Selbsthilfe, Meditation, Sport und vieles mehr erreichen – all diese Maßnahmen sind bei richtiger Anwendung sehr effektiv, um Angstzustände zu reduzieren. Sobald Ihre Angst nachlässt, sollten auch Ihre Magenbeschwerden weniger häufig und stärker auftreten.
Zusammenfassung:
Magenverstimmung ist ein häufiges Angstsymptom und kann durch Magenverspannungen, Verdauungsstörungen und Adrenalin verursacht werden. Sie kann mit einigen rezeptfreien Magenmedikamenten behandelt werden, aber wenn die Angst nicht behandelt wird, treten die Magenprobleme wahrscheinlich wieder auf.

Willkommen auf meiner Seite!
Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.