Der Körper ist mit angeborenen Werkzeugen ausgestattet, die uns schützen sollen. Eines der bekanntesten (und wichtigsten) ist die Kampf-oder-Flucht-Reaktion. Dieses Reaktionssystem ist darauf ausgelegt, Signale an Körper und Gehirn zu senden, wenn Gefahr wahrgenommen wird. Wenn beispielsweise in der Wildnis ein Raubtier angetroffen wird, wird die Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers aktiviert, die Gefahr signalisiert und es einer Person erleichtert, wegzulaufen, ohne darüber grübeln zu müssen, was zu tun ist.
Leider kommt es vor, dass das Kampf-oder-Flucht-System fehlzündet (bei manchen Menschen häufiger als bei anderen), was zu Ängsten und den damit verbundenen Symptomen der Ruhelosigkeit führen kann.
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Wie Angst ständige Unruhe verursacht
Ruhelosigkeit ist eines der am häufigsten berichteten Symptome von Angstzuständen. Ruhelosigkeit bedeutet, dass es schwerfällt, still zu sitzen, sich auszuruhen oder zu entspannen. Ruhelosigkeit kann dazu führen, dass sich eine Person müde fühlt, Konzentrationsschwierigkeiten hat oder das Gefühl hat, als ob ihr Verstand „leer“ wäre. Sie äußert sich auch häufig in Anspannung oder Aufregung. Ruhelosigkeit kann die Schlaffähigkeit einer Person beeinträchtigen, sie kann die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit und/oder in der Schule beeinträchtigen und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen.
Ruhelosigkeit ist, wie viele andere Angstsymptome, eine direkte Folge der Aktivierung der Kampf-oder-Flucht-Reaktion. Wenn eine Person in den Kampf-oder-Flucht-Modus wechselt, erhält ihr Körper einen Adrenalinschub. Adrenalin wird oft als „Energie der Natur“ bezeichnet und ist eine Reaktion auf Stress.
Ein fehlerhaftes System
Bei manchen Menschen kann das Kampf- oder Fluchtsystem fehlerhaft sein. Manchmal schlägt die Kampf- oder Fluchtreaktion fehl oder wird aktiviert, wenn keine tatsächliche Gefahr besteht. Dies tritt häufig bei Menschen auf, die in der Vergangenheit ein Trauma erlitten haben oder lange Zeiträume intensiven Stresses erlebt haben (obwohl bei manchen Menschen die Angst genetisch bedingt sein kann oder keine leicht erkennbare Ursache hat).
Dieses Trauma oder Phasen erhöhten Stresses führen dazu, dass der Körper in den Kampf- oder Fluchtmodus versetzt wird, d. h. die Stressreaktion bleibt im Wesentlichen in der Position „Ein“ hängen.
Das bedeutet, dass das Nervensystem in alltäglichen Situationen auf Hochtouren laufen kann. Und da keine wirkliche Gefahr besteht (und somit nichts, wovor man weglaufen oder sich schützen muss), kann das gesamte Adrenalin, das den Körper überflutet, nirgendwo hin oder nicht verbraucht werden. Dieses unnötige Adrenalin kann körperliche Beschwerden verursachen, darunter auch Ruhelosigkeit.
Andere Ursachen für Angstzustände
Adrenalin ist nicht die einzige Ursache für Unruhe. Unruhe kann auch durch die Gedanken einer Person ausgelöst werden. Dabei handelt es sich oft um Gedanken, dass man etwas ändern muss, oder Gedanken, dass etwas im Leben nicht stimmt oder „falsch“ ist. Dies kann eine Art geistiger Unruhe verursachen, die es schwierig macht, sich zu entspannen.
Wie man ständige Unruhe behandelt
Für diejenigen, die aufgrund von Angstzuständen Unruhe verspüren, gibt es Strategien, mit denen sie das Unbehagen in den Griff bekommen können. Eine der schnellsten Möglichkeiten, etwas von dem Adrenalin abzubauen, besteht darin, sich zu bewegen und es zu verbrennen. Gehen Sie laufen. Machen Sie ein paar Hampelmänner; das wird das überschüssige Adrenalin verbrennen.
Weitere Dinge, die bei Unruhe und Angst im Allgemeinen hilfreich sein können, sind:
- Meditation – Meditation kann helfen, den Geist zu beruhigen, einen Menschen zu beruhigen und zu erden und bietet die Möglichkeit, sich seiner Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen bewusst zu sein. Diese Achtsamkeitsübung kann helfen, Ruhelosigkeit zu bewältigen und insgesamt weniger anfällig für Ruhelosigkeit zu werden.
- Atemübungen – Es gibt viele verschiedene Atemübungen für Menschen mit Angst und Unruhe. Zu den beliebtesten gehören tiefe Atemübungen, Atemzählen und Meditationsatmung.
- Visualisierung – Visualisierung ist ein großartiges Mittel gegen Angst und Unruhe. Visualisierung ist der Akt, sich selbst in einer friedlichen, ruhigen und sicheren Umgebung vorzustellen. Sich mental an diesen Ort zu „versetzen“, dient als großartige Ablenkung und ermöglicht es Geist und Körper, ein Gefühl der Ruhe zu erlangen.
- Progressive Muskelentspannung – Progressive Muskelentspannung soll bei Angst und Unruhe helfen, da Muskelverspannungen eine körperliche Reaktion auf Stress sind. Obwohl es viele verschiedene progressive Muskelentspannungsverfahren gibt, zielen sie alle darauf ab, einer Person beizubringen, ihre Muskeln systematisch zu entspannen (eine Muskelgruppe nach der anderen).
- Bewegung – Bewegung ist Teil eines insgesamt gesunden Lebensstils und ein empfohlener Ansatz zur Bewältigung vieler psychischer Probleme. Bei angstbedingter Unruhe (und bei Menschen, die sich ständig im Kampf-oder-Flucht-Modus befinden) kann tägliche Bewegung eine effektive Energiefreisetzung bewirken und einen besseren Schlaf fördern.
Im Allgemeinen besteht das Ziel darin, zu lernen, wie Sie mit Ihrer Angst umgehen und verhindern, dass sie Ihr Leben beherrscht. Angst ist behandelbar, und das gilt auch für angstbedingte Unruhe. Ob durch Therapie, Medikamente oder Selbsthilfe – es gibt Möglichkeiten, Ihre Angstsymptome zu verringern und Ihren Alltag entspannter zu gestalten.

Willkommen auf meiner Seite!
Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.