Gesundheit und Wellness

Was ist das TAVI-Verfahren?

TAVR, allgemein bekannt als Transkatheter-Aortenklappenersatz, ist ein medizinisches Verfahren, das beim Ersetzen einer verengten Aortenklappe durch eine künstliche Klappe hilft. Der Zustand einer verengten Aortenklappe wird als Aortenklappenstenose bezeichnet, in diesem Zustand öffnet sich die Aortenklappe nicht, wenn es erforderlich ist. Die künstliche Klappe wird aus tierischem Gewebe hergestellt und öffnet sich bei Bedarf einwandfrei. Manche nennen diesen Austauschvorgang auch TAVI, dh Transkatheter-Aortenklappenimplantation.

Die TAVR wird Patienten dringend empfohlen, bei denen ein höheres Risiko für schwerwiegende Komplikationen bei Operationen am offenen Herzen besteht. Mit einfachen Worten können wir sagen, dass das Verfahren für Menschen, die medizinisch nicht in der Lage sind, sich einer Operation am offenen Herzen zu unterziehen, sehr hilfreich ist. Die Entscheidung zur Durchführung eines Transkatheter-Aortenklappenersatzes wird erst nach ausführlicher Diskussion mit mehreren Ärzten und Herzchirurgen getroffen. Diese Ärzte berücksichtigen alle wichtigen Aspekte der Gesundheit des Patienten und entscheiden dann gemeinsam über die geeignete Behandlungsoption für den Patienten. Der Transkatheter-Aortenklappenersatz ist sehr effektiv bei der Beseitigung aller schmerzhaften Symptome einer Aortenklappenstenose, außerdem erhöht er drastisch die Überlebensrate von Patienten, die an dieser schweren Herzerkrankung leiden, denen jedoch nicht empfohlen wird, sich einer Operation am offenen Herzen zu unterziehen.

Im Großen und Ganzen gibt es vier wichtige Ansätze zur Durchführung von TAVR oder Transkatheter-Aortenklappenersatz:

Dies ist eines der einfachen und sehr empfehlenswerten Verfahren, das in mehr als 90 % der Operationen verwendet wird. Bei diesem Verfahren wird eine hohlröhrenartige Struktur fest in die Leiste oder die Femoralarterie des Patienten eingeführt. Außerdem wird die künstliche Klappe aus tierischem Gewebe in komprimierter Form in den Katheter eingesetzt, der langsam in die betroffene Aortenklappe geführt wird. Erreicht das Ventil die entsprechende Position, dehnt es sich automatisch aus und alle in den Körper des Patienten eingeführten Katheter werden nacheinander entfernt.

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Dieses Verfahren wird hauptsächlich durch Verabreichung von Lokalanästhesie oder Schmerzmitteln durchgeführt; es erfordert keine endotracheale Intubation oder Vollnarkose. Ein Team von Spezialisten wie Herzanästhesisten, interventionelle Herzspezialisten, Chirurgen und Bildgebungsspezialisten arbeitet daran, die Klappe erfolgreich zu platzieren. Dieses Verfahren wird Patienten mit kleinen Gefäßen im Becken, die nicht ausreichen, um einen Ventilkatheter einzuführen, dringend empfohlen.

Transsubklavialer Zugang

Im Gegensatz zum transfemoralen Zugang wird dieses Verfahren unter Vollnarkose und Endotrachealtubus durchgeführt. Der Eingriff wird nur durchgeführt, wenn die rechte oder linke Arteria subclavia groß genug ist, um den Ventilkatheter zu passieren. Oberhalb der A. subclavia wird ein kleiner Schnitt gemacht, durch den ein hohles Rohr zur Aorta geführt wird. Tierisches Gewebe wird in komprimierter Form durch ein Hohlrohr in die Aorta eingeführt, und sobald die Klappe die richtige Position erreicht hat, dehnt sich die Klappe aus. Erst wenn das Ventil richtig zu arbeiten beginnt, wird der Hohlschlauch langsam aus der Brustregion entfernt.

Transapikaler Ansatz

Auch dieses Verfahren wird unter Vollnarkose und mit Hilfe eines Endotrachealtubus durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird im Bereich der Rippen ein Schnitt gemacht und dann wird ein leichtes Hohlrohr in die Öffnung des Herzens eingeführt. Wie bei anderen Verfahren dehnt sich das Ventil automatisch aus, sobald es die gewünschte Stelle erreicht hat, und dann wird das Hohlrohr langsam aus dem Körper entfernt.

Transaortaler Zugang

Wie die beiden oben genannten Verfahren wird auch der transaortale Zugang mit einem Endotrachealtubus in Vollnarkose durchgeführt. Bei diesem Verfahren erfolgt die Inzision in J-Form und am Brustbein. Weiterhin wird durch diesen Einschnitt ein hohles Rohr in den Körper des Patienten eingeführt, um eine künstliche Klappe zu platzieren. Nachdem das zusammengedrückte Ventil richtig platziert wurde, wird der Schlauch erfolgreich entfernt.

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