Gesundheit

Was ist der Unterschied zwischen Angst und Depression?

Depressionen und Angstzustände sind häufige psychische Erkrankungen, unter denen Menschen jeden Alters leiden. Jährlich sind mehr als 8 % der Erwachsenen in den USA von Depressionen betroffen, und schätzungsweise 31 % der Erwachsenen in den USA leiden irgendwann in ihrem Leben an einer Angststörung.¹ ²

Depression ist eine Stimmungsstörung, die in andere depressive Störungen eingeteilt werden kann, einschließlich der schweren depressiven Störung, der prämenstruellen dysphorischen Störung und der persistierenden depressiven Störung. 

Auch wenn sich jede Art von Depression in ihren Anzeichen und Symptomen unterscheidet, sind allen depressiven Störungen gemeinsam: Verlust des Interesses an Dingen, die Ihnen normalerweise Spaß machen, und schlechte Laune.

Angst ist die Reaktion Ihres Körpers auf eine wahrgenommene Bedrohung oder ein hohes Stressniveau. Jeder kann von Zeit zu Zeit Angst verspüren; Es wird jedoch zu einem Problem, wenn es nicht verschwindet. 

Wenn Sie an einer Angststörung leiden, bleibt Ihre Angst bestehen und kann Auswirkungen auf Ihr tägliches Leben haben, einschließlich Ihres Schlafs und Ihrer Konzentration. Angst und Depression können gemeinsam auftreten. Dies liegt daran, dass es sich um häufige Komorbiditäten handelt; Dies bedeutet, dass sie häufig bei einem Patienten vorhanden sind. Einige ihrer Symptome überschneiden sich auch, darunter:

  • Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen

  • Ermüdung

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • Psychomotorische Unruhe (z. B. auf und ab gehen und zappeln)

Woher wissen Sie, ob Sie Angstzustände oder Depressionen haben? 

Es ist wichtig zu beachten, dass die korrekte Diagnose von Angstzuständen oder Depressionen nur von medizinischem Fachpersonal gestellt werden kann. In den meisten Fällen überweist Ihr Arzt Sie möglicherweise an einen Spezialisten für psychische Gesundheit oder einen Psychologen. 

Angstzustände und Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit, und damit einhergehend finden sich im Internet zahlreiche Informationen. Angstzustände und Depressionen können auch Symptome anderer psychischer oder physischer Erkrankungen sein, was die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Diagnose unterstreicht. 

Da es so viele verschiedene Subtypen von Angstzuständen und Depressionen gibt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, um Ihre Diagnose zu bestätigen. Eine genaue Diagnose ermöglicht es Ihnen, die am besten geeignete Behandlung zu finden. 

Klinische Instrumente werden häufig zum Screening auf Depressionen eingesetzt, beispielsweise der Patient Health Questionnaire-2 und das Beck Depression Inventory. Ihr Arzt untersucht möglicherweise auch Risikofaktoren, die Sie für eine Depression prädisponieren, darunter: 

  • Vorgeschichte von Angstzuständen oder Depressionen

  • Ein Verwandter ersten Grades mit einer Vorgeschichte von Depressionen

  • Substanzmissbrauch

  • Erhöhter psychosozialer Stress 

Ähnliche Tools können auch zur Diagnose von Angstzuständen eingesetzt werden. 

Was ist der Unterschied zwischen Angstzuständen und Depressionen? 

Angstmarker

Wie bereits erwähnt, gibt es mehrere Angststörungen, die alle unterschiedliche Symptome haben. 

Einige häufige Symptome können die folgenden sein: 

  • Gefühl der Anspannung oder Nervosität

  • Unruhe

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • Leicht ermüdbar sein

  • Reizbarkeit

  • Der Verstand wird leer

  • Ein überwältigendes Gefühl von Angst oder Besorgnis 

Anzeichen einer Depression 

Wie bei Angstzuständen variieren auch die Symptome einer Depression je nach Art der vorliegenden Depression. Zu den häufigen Symptomen einer Episode einer Major Depression gemäß der Klassifizierung im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders gehören:

  • Verlust des Interesses oder der Freude an Dingen, die Sie früher interessiert haben

  • Den größten Teil des Tages, jeden Tag, eine deprimierte Stimmung

  • Eine Abnahme oder Zunahme des Appetits

  • Schlafstörungen

  • Gefühle von Schuld oder Wertlosigkeit

  • Wiederkehrende Gedanken über den Tod oder das Sterben 

Körperliche Unterschiede zwischen Angst und Depression

Zu den körperlichen Symptomen, die häufig mit Angstzuständen einhergehen, gehören: 

  • Unruhe 

  • Gefühl der Nervosität 

  • Leicht ermüdend sein 

  • Muskelspannung

  • Schlafstörung 

  • Konzentrationsschwierigkeiten 

Wenn bei Ihnen eine Panikstörung auftritt, kann es auch zu Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Schwindel kommen. 

Zu den körperlichen Symptomen, die häufig mit einer Depression einhergehen, gehören: 

  • Müdigkeit und extreme Müdigkeit

  • Erheblicher Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme

  • Schlechter Schlaf 

Behandlungsmöglichkeiten bei Angstzuständen und Depressionen

Sowohl Angstzustände als auch Depressionen haben ähnliche Behandlungsmöglichkeiten: Medikamente, Therapie oder eine Kombination. 

Medikamente 

Abhängig von der Schwere Ihrer Symptome kann Ihnen ein Arzt verschiedene Medikamente zur Behandlung von Angstzuständen und Depressionen verschreiben. Diese Medikamente sind sehr individuell, da sie von Ihren körperlichen und physiologischen Symptomen und der Dauer der Einnahme abhängen. 

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)

SSRIs werden aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit und Sicherheit häufig bei Depressionen und Angstzuständen verschrieben. Sie wirken, indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin hemmen, was die Serotoninaktivität erhöht. Zu den gängigen SSRIs gehören Sertralin und Fluoxetin.³

Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs)

SNRIs sind eine Familie von Antidepressiva, die die Wiederaufnahme von Noradrenalin und Serotonin hemmen können. Zu den gängigen SNRIs gehören Duloxetin, Venlafaxin und Desvenlafaxin.⁴

Therapie 

Nachdem bei Ihnen eine Depression oder Angststörung diagnostiziert wurde, wird Ihr Arzt mit Ihnen über die Behandlung sprechen. Beide Erkrankungen sprechen außergewöhnlich gut auf die Therapie an. 

Eine Reihe psychologischer Therapien, einschließlich kognitiver Verhaltenstherapie, haben sich bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen als vorteilhaft erwiesen. 

Zu den verschiedenen Therapieformen bei Angstzuständen und Depressionen gehören: 

  • Kognitive Verhaltenstherapie

  • Zwischenmenschliche Therapie

  • Akzeptanz- und Bindungstherapie

  • Expositionstherapie

  • Unterstützende Psychotherapie 

Es stehen viele andere Therapieformen zur Verfügung, und Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, die beste Behandlung für Sie zu finden. 

In einen Behandlungsplan können mehrere Therapiearten aufgenommen werden. Die Zeit bis zum Ansprechen auf die Behandlung beträgt einige Wochen bis einige Monate. 

Die Fakten 

Angstzustände und Depressionen sind unterschiedliche psychische Erkrankungen, die weiter in verschiedene Subtypen unterteilt werden können. Während sich viele ihrer Symptome überschneiden, unterscheiden sie sich durch einige Symptome. Die richtige Diagnose von Angstzuständen oder Depressionen sollte immer von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführt werden. Anschließend können sie den am besten geeigneten Behandlungsplan festlegen. 

Die Leute fragen auch: 

Was ist der Hauptunterschied zwischen Angstzuständen und Depressionen?

Während Angstzustände und Depressionen eng miteinander verbunden sind, liegt der Hauptunterschied in den Gefühlen, die sie hervorrufen. Wenn Sie Angst haben, fühlen Sie sich wahrscheinlich nervös, besorgt oder voller Angst. Bei einer Depression fühlen Sie sich wahrscheinlich hoffnungslos, müde und traurig. 

Gilt Angst als eine Form der Depression?

Nein, Angstzustände und Depressionen sind unterschiedliche Stimmungsstörungen. Allerdings treten sie häufig gemeinsam auf, was dieses Missverständnis noch verstärkt. 

Woher weiß ich, dass es sich um Angst handelt?

Wenn bei Ihnen häufige Angstsymptome auftreten und körperliche Anzeichen auftreten, lohnt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Sie werden in der Lage sein, die richtige Diagnose zu stellen und Ihnen Behandlungsmöglichkeiten zur Bewältigung Ihrer Angst aufzuzeigen. 

Kann man gleichzeitig Angstzustände und Depressionen haben?

Ja, im Bereich der psychischen Gesundheit gehören Angstzustände und Depressionen zu den häufigsten Komorbiditäten (gleichzeitig auftretende Erkrankungen).

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