Was ist eine stereotype Bewegungsstörung und wie wird sie behandelt?
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Was ist eine stereotype Bewegungsstörung?
Stereotype Bewegungsstörung ist ein medizinischer Zustand, bei dem eine Person zwecklose Bewegungen wiederholt und oft rhythmisch ausführt. 1 Manchmal können diese Bewegungen zu Selbstverletzungen führen. Diese Art von Verhalten wird als Störung angesehen, wenn die sich wiederholenden Bewegungen mindestens vier Wochen andauern und die Lebensqualität und die täglichen Aktivitäten einer Person beeinträchtigt werden. Kinder mit geistiger und Entwicklungsverzögerung leiden häufig unter stereotypen Bewegungsstörungen.
Die Behandlung stereotyper Bewegungsstörungen konzentriert sich auf die Verbesserung der Umgebung des Patienten, die Vorbeugung und Verringerung des Risikos einer Selbstverletzung. Die Behandlung hängt auch davon ab, was die stereotype Bewegungsstörung auslöst, und von der Schwere dieser Störung.
Ursachen der stereotypen Bewegungsstörung
Die Ursache der stereotypen Bewegungsstörung ist unbekannt. Es kommt zu einer Verstärkung oder Verschlechterung der Bewegungen, wenn der Patient unter Stress, Langeweile oder Frustration steht. Es gibt einige Bedingungen, die zu dieser Störung führen können, wie z. B. Kopfverletzungen, bestimmte körperliche Bedingungen und der Konsum von Drogen wie Kokain.
Risikofaktoren für stereotype Bewegungsstörungen
Stereotype Bewegungsstörung kann jeden in jedem Alter betreffen; Jungen sind jedoch stärker betroffen als Mädchen. Stereotype Bewegungsstörungen betreffen häufig Kinder mit geistiger Behinderung oder neurologischen Störungen.
Symptome einer stereotypen Bewegungsstörung
Im Folgenden sind einige sich wiederholende Bewegungen aufgeführt, die eine Person mit stereotyper Bewegungsstörung aufweist:
- Headbangen.
- Schaukeln hin und her.
- Nägelkauen.
- Selbstbeißend.
- Selbstschlagend
- Händeschütteln.
- Winken.
- Mündung von Gegenständen.
- Zupfen an der Haut.
Untersuchungen zur stereotypen Bewegungsstörung
Eine vollständige Anamnese und körperliche Untersuchung werden durchgeführt und die Symptome des Patienten beurteilt. Es gibt keine spezifischen Labortests, die eine stereotype Bewegungsstörung diagnostizieren; Der Arzt kann jedoch bestimmte Tests wie Blutuntersuchungen und Neuroimaging-Studien durchführen, um bestimmte körperliche Erkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten auszuschließen, die die Symptome dieser Erkrankung verursachen können.
Die Symptome des Patienten selbst weisen auf diese Störung hin und helfen bei der Bestätigung der Diagnose einer stereotypen Bewegungsstörung. Um die Diagnose zu bestätigen, sollten die Symptome mindestens vier Wochen oder länger zusammen mit einer Störung der täglichen Lebensaktivitäten des Patienten vorhanden sein.
Behandlung von stereotypen Bewegungsstörungen
- Zunächst werden alle Verletzungen behandelt, die der Patient aufgrund einer stereotypen Bewegungsstörung hat.
- Die Behandlung stereotyper Bewegungsstörungen konzentriert sich darauf, die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten und die Fähigkeit des Patienten zu verbessern, täglich zu funktionieren. Die Umgebung des Patienten muss verändert werden, um das Verletzungsrisiko zu verringern, z. B. wenn der Patient sich den Kopf stößt, sollte der Patient einen Helm tragen, um sich vor einer Kopfverletzung zu schützen.
- Stress ist ein häufiger Auslöser für stereotype Bewegungsstörungen, die aus Bewegungen und sich ändernden Verhaltensweisen bestehen. Die Behandlung dieses Zustands umfasst also Ansätze oder Therapien, die helfen, den Stress abzubauen. Wenn der Patient an seiner/ihrer Haut zupft oder sich selbst schlägt, kann dem Patienten beigebracht werden, seine/ihre Hände in den Taschen zu lassen, wann immer es einen Drang zu schlagen oder zuzupfen gibt. Dem Patienten werden auch Entspannungstechniken beigebracht, um diesen sich wiederholenden Drang zu überwinden.
- Bei einigen Patienten, die an einer stereotypen Bewegungsstörung leiden, helfen Antidepressiva wie Prozac, Luvox und Zoloft, die selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) sind, oder trizyklische Antidepressiva wie Anafranil, um die sich wiederholenden Bewegungen zu reduzieren.
- Wenn neurologische Störungen diese Symptome verursachen, wird die Behandlung entsprechend durchgeführt.
- Wenn die Symptome einer stereotypen Bewegungsstörung als Folge der Einnahme einiger Medikamente auftreten, wird dieses spezifische Medikament sofort abgesetzt.
Prognose der stereotypen Bewegungsstörung
Die Prognose einer stereotypen Bewegungsstörung hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Wenn Medikamente diese Störung verursachen, klingen die Symptome oft nach einigen Stunden ab. Ein Trauma oder eine Verletzung des Kopfes, die eine stereotype Bewegungsstörung verursacht, kann dauerhaft sein. Medikamente helfen bei der Verringerung der Schwere dieser Erkrankung.
Prävention von stereotypen Bewegungsstörungen
Es ist nicht möglich, stereotype Bewegungsstörungen zu verhindern. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung der Symptome hilft jedoch, das Risiko einer Selbstverletzung zu verringern.