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Was ist Spondylodiszitis?

Was ist Spondylodiszitis?

Spondylodiszitis ist eine Erkrankung, bei der eine Infektion der Bandscheibe zusammen mit einer Infektion der Wirbel auftritt. 1 Diese Infektion führt zu einer als Osteomyelitis bezeichneten Erkrankung der Wirbelsäule. Spondylodiszitis ist grundsätzlich von zwei Arten, die endogen und exogen sind. Bei der endogenen Spondylodiszitis beginnt die Primärinfektion recht weit entfernt vom Wirbelsystem und gelangt dann über das Blut in die Wirbelkörper. Die Entzündung breitet sich dann auf die ventralen Abschnitte der Wirbelsäule aus; wohingegen bei der exogenen Spondylodiszitis die Ursache ein chirurgischer Eingriff oder eine Injektion in die Wirbelsäule sein kann. Bakterien, die dazu neigen, diesen Zustand zu verursachen, können Staphylokokken oder Mycobacterium tuberculosis sein.

Was verursacht Spondylodiszitis?

Um die Ursache der Spondylodiszitis zu verstehen, ist es wichtig, die Anatomie der Wirbelsäule zu verstehen. Die Wirbelsäule besteht aus den Bandscheiben, die zwischen den oberen und unteren Wirbelkörpern liegen. Er besteht auch aus dem Nucleus pulposus, der bei axialer Belastung der Wirbelkörper als Stoßdämpfer wirkt. Ein Wirbelkörper besteht aus folgenden Teilen:

  • Körper der Scheiben, der die Belastung erleichtert
  • Der Wirbelbogen, dessen Funktion es ist, das Rückenmark zu schützen
  • Die Gelenkprozesse, die bei der Bewegungseinschränkung helfen.

Jede Art von Infektion, die in diesen Teilen beginnt oder sich von anderen Teilen des Körpers auf diese Teile ausbreitet, verursacht eine Spondylodiszitis.

Studien besagen, dass Spondylodiszitis Männer häufiger als Frauen betrifft und die Inzidenz von Spondylodiszitis mit dem Alter zunimmt. 2 Einige der Risikofaktoren, die eine Person für Spondylodiszitis prädisponieren, sind Erkrankungen wie  Diabetes mellitus oder Herzerkrankungen. Die wichtigsten Bakterien, die Spondylodiszitis verursachen, sind Staphylokokken und Mycobacterium tuberculosis.

Was sind die Symptome einer Spondylodiszitis?

Eine von Spondylodiszitis betroffene Person klagt über Schmerzen und Beschwerden beim Gehen, insbesondere beim Fersenauftritt. Der Betroffene wird versuchen, Belastungen der Wirbelsäule zu vermeiden. Es treten auch Schmerzen auf, wenn man sich nach vorne neigt oder sich nach vorne beugt und sich dann aufrichtet. Einige der anderen Symptome einer Spondylodiszitis sind:

  • Starke  Rückenschmerzen mit Nackenschmerzen 3
  • Nackenschmerzen, die in die Brust oder den Bauch ausstrahlen
  • Es wird auch neurologische Symptome wie Beinschwäche, Lähmung der Extremitäten, veränderte Empfindung geben
  • Fieber tritt in seltenen Fällen auch bei Spondylodiszitis auf
  • Das häufigste Symptom sind sichtbare Wirbelsäulendeformitäten wie Kyphose
  • Ein weiteres Symptom für Spondylodiszitis ist der unbeabsichtigte Gewichtsverlust.

Wie wird Spondylodiszitis diagnostiziert?

Da Spondylodiszitis eine ziemlich seltene Erkrankung ist, ist die Diagnose daher ziemlich schwierig, und die Erkrankung wird manchmal falsch diagnostiziert, da Rückenschmerzen aufgrund zahlreicher Erkrankungen verursacht werden können. Einige der Tests, die der Hausarzt zur Diagnose einer Spondylodiszitis durchführen kann, sind:

MRT- und CT-Scan, um andere Erkrankungen auszuschließen, die die Symptome des Patienten verursachen. Wenn andere Bedingungen ausgeschlossen sind, kann der Arzt eine Gewebebiopsie zusammen mit einem mikrobiologischen Test durchführen, um die Ursache der Infektion herauszufinden, die die Symptome verursacht, und somit die Diagnose einer Spondylodiszitis bestätigen.

Wie wird Spondylodiszitis behandelt?

Spondylodiszitis, wenn bestätigt, erfordert eine konservative Behandlung, um das Problem zu beseitigen. Um Spondylodiszitis zu behandeln, besteht die Behandlungsmethode aus einer umfangreichen Antibiotikakur, um die krankheitsverursachende Infektion zu beseitigen, und einer anschließenden Ruhigstellung der Wirbelkörper, damit sie ihre normale Form wiedererlangen können. Im Nachhinein kann eine konservative Therapie die adäquate Fixierung des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts beeinträchtigen. Abgesehen davon erhöht die Ruhigstellung das Risiko einer kyphotischen Deformität und eines chronischen Schmerzsyndroms und in einigen Fällen können sich die Symptome sogar verschlimmern. 

Wenn also der Patient nicht angemessen auf die Behandlung anspricht und sich die Symptome auch nach etwa sechswöchiger Behandlung nicht bessern, müssen andere Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden, und zwar in Form einer Operation. Wenn die Spondylodiszitis früh diagnostiziert wird, stehen die Chancen auf eine vollständige Genesung besser als bei einer späten Diagnose. Eine weitere Art der konservativen Behandlung ist eine umfassende physikalische Therapie zusammen mit der Verwendung von NSAIDs zur Schmerzlinderung. Der Physiotherapeut spielt eine wichtige Rolle bei der Erstellung eines Behandlungsplans und formuliert die Übungen für eine schnelle Genesung. Einige der Übungen, die bei Spondylodiszitis nützlich sind, sind Muskelkoordinationsübungen zusammen mit der Erhöhung der Stabilität des Rückens, die Patienten mit Spondylodiszitis sehr helfen können. Der Physiotherapeut spielt eine wichtige Rolle bei der Erstellung eines Behandlungsplans und formuliert die Übungen für eine schnelle Genesung. Einige der Übungen, die bei Spondylodiszitis nützlich sind, sind Muskelkoordinationsübungen zusammen mit der Erhöhung der Stabilität des Rückens, die Patienten mit Spondylodiszitis sehr helfen können. Der Physiotherapeut spielt eine wichtige Rolle bei der Erstellung eines Behandlungsplans und formuliert die Übungen für eine schnelle Genesung. Einige der Übungen, die bei Spondylodiszitis nützlich sind, sind Muskelkoordinationsübungen zusammen mit der Erhöhung der Stabilität des Rückens, die Patienten mit Spondylodiszitis sehr helfen können.

Chirurgie für Spondylodiszitis

Falls die konservative Behandlung der Spondylodiszitis keine ausreichende Linderung bringt, kann eine Operation erforderlich sein, um den Defekt zu korrigieren, insbesondere die kyphotische Deformität. Es gibt zahlreiche chirurgische Verfahren, die zur Korrektur der durch Spondylodiszitis verursachten Defekte durchgeführt werden können. Das geeignete chirurgische Verfahren hängt von dem Segment des betroffenen Wirbelkörpers ab. Der am besten geeignete Zugang ist der anteriore Zugang, der die beste Sicht auf den betroffenen Bereich bietet. Eine hintere Dekompression muss bei Spondylodiszitis vermieden werden, da sie zu einer Instabilität der Wirbelsäule führen kann. Auch eine anteriore Dekompression mit einem autologen Knochentransplantat oder sogar einem Titancage zur Korrektur des Defekts hat sich als sinnvoll erwiesen. Der neuste Ansatz zur chirurgischen Behandlung von Spondylodiszitis ist die Verwendung von menschlichem knochenmorphogenetischem Protein. In einigen Fällen hat sich gezeigt, dass minimalinvasive Verfahren wie die perkutane transpedikuläre Diskektomie in etwa 80 % der Fälle von Spondylodiszitis äußerst effektiv sind, wenn sie früh diagnostiziert werden. Die oben genannten chirurgischen Maßnahmen werden nur dann angewendet, wenn physikalische Therapie, Antibiotika und andere Formen der konservativen Behandlung keine ausreichende Linderung der Spondylodiszitis bringen.

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