• Angst kann Sie auf viele verschiedene Arten erschüttern
  • Adrenalin ist eine von vielen Ursachen für Angstzittern, es kann aber auch andere Ursachen geben
  • Auch Überempfindlichkeit gegenüber normalen körperlichen Erfahrungen kann eine Rolle spielen
  • Es gibt Situationen, in denen es sinnvoll sein kann, trotzdem einen Arzt aufzusuchen
  • Nur durch die Beseitigung der Angst verschwindet das Zittern

Bei Angstzuständen können Bewegungsveränderungen deutlich spürbar sein. Angst und/oder Stress können zu verschiedenen Veränderungen im Körper führen. Ein solches Symptom ist Tremor.

„Tremor“ bezeichnet im engeren Sinne jede Art von Zittern oder unwillkürlicher rhythmischer Muskelbewegung. Es gibt verschiedene Arten von Tremor, die mit Angstzuständen in Zusammenhang stehen. Oft verstärkt Angst andere Erkrankungen, die bereits Tremorprobleme verursachen können. 

Arten und Ursachen von Tremor

Mit Tremor verbundene Angstzustände können sehr belastend sein und erheblichen Stress verursachen. In anderen Fällen ist das Zittern eher mild. Ein weiteres häufiges Symptom ist das Angstzittern, das mit oder ohne Angststörung auftreten kann. Weitere, deutlich seltenere Symptome sind Muskelzuckungen, wie zum Beispiel: 

  • Krämpfe
  • Arm- oder Beinkrämpfe.
  • Längeres/langsameres Schütteln als üblich.

Die folgenden Faktoren erhöhen bekanntermaßen das Risiko eines Angstzitterns, allerdings über unterschiedliche Mechanismen: 

Adrenalin

Die häufigste Verbindung zwischen Angst und Zittern ist Adrenalin. Angst ist die Aktivierung Ihrer „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion auf Gefahr, selbst wenn keine Gefahr besteht. Diese Reaktion löst einen Adrenalinschub aus, der Ihren Körper mit Energie versorgt und Sie auf Flucht oder Kampf vorbereitet. Gleichzeitig verengt es Ihre Blutgefäße. 

All diese Symptome können dazu führen, dass Ihr Körper zittert. Meistens steht dieses Zittern in direktem Zusammenhang mit Ihrem Angstmoment und dauert, obwohl vorübergehend, meist nur so lange an, wie die Bedrohung besteht. Seien Sie nicht beunruhigt, wenn das Zittern trotz Abklingen anderer Angstsymptome anhält. 

Muskelverspannungen

Angst und Stress hängen auch mit Muskelverspannungen zusammen. Muskelverspannungen belasten Ihre Muskeln stark und können in manchen Fällen zu ungewöhnlichen Muskelbewegungen führen. Muskelzuckungen können auftreten, wenn der Muskel durch Stress erschöpft ist, was zu einem Zittern oder einem tremorähnlichen Erlebnis führt.

Vitaminmangel

Obwohl es nicht ganz üblich ist, vermuten einige, dass Angst tatsächlich zu Vitaminmangel führen kann, insbesondere zu Magnesiummangel. In Zeiten starken Stresses verbraucht der Körper vermehrt Magnesium und andere Mineralien, was möglicherweise zu einem Mangel an Serumspiegeln führt.

Insbesondere Magnesium spielt eine Rolle bei der Nervenfunktion. Es ist möglich, dass Menschen mit Angstzuständen anfälliger für einen Magnesiummangel sind, was möglicherweise zu Nervenzuckungen und Muskelzittern führt.

Denken an Zittern

Obwohl es selten vorkommt, ist es möglich, dass manche Menschen allein durch den Gedanken daran Zittern auslösen können. Manche Menschen verspüren ein starkes Bedürfnis, ihre Muskeln zu bewegen, und können diese Bewegung tatsächlich auslösen. Muskeln, die zu stark beansprucht werden (d. h. Muskeln, auf die man sich zu sehr konzentriert), können ungewöhnliche Gefühle und Empfindungen hervorrufen, die zu Zittern beitragen können.

Dehydration

Schließlich kann Dehydration das Risiko eines Tremors erhöhen. Dehydration ist im Allgemeinen kein Angstsymptom, kann sich aber durch schwere Angstzustände verschlimmern. Bedenken Sie, dass eine zunehmende Dehydration die Angstsymptome verstärken kann. Dies stellt einen potenziellen Teufelskreis dar, den Sie unbedingt vermeiden sollten, um sicherzustellen, dass er sich nicht fortsetzt. 

Wie man das Zittern aufgrund von Angst kontrolliert

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Zittern zu stark ausgeprägt ist, suchen Sie bitte Ihren Hausarzt auf. Möglicherweise leiden Sie an einer grundlegenden Bewegungsstörung, die zwar verstärkt ist, aber nicht durch Angst verursacht wird. 

Idealerweise sollten Sie diese Ängste bestmöglich angehen. Ein Arztbesuch kann hilfreich sein. Bedenken Sie, dass Angstzustände dazu neigen, das Schlimmste zu befürchten. Lassen Sie Ihre Gesundheitssorgen daher nicht überhandnehmen, ohne vorher einen Arzt zu konsultieren. Achten Sie außerdem auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung, um einfache ernährungsbedingte Ursachen für das Zittern auszuschließen.

ZUSAMMENFASSUNG:

Angst kann viele Ursachen haben, die Zittern auslösen können. Außerdem kann sie das Körpergefühl schärfen – selbst wenn das Zittern selbst keine Angst verursacht. Es gibt keine Möglichkeit, Zittern zu stoppen oder zu reduzieren, ohne die Angst selbst zu behandeln. 

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