Gesundheitsängste sind ein häufiges Problem bei Menschen mit Angstzuständen, und leider kann die Angst vor einer körperlichen Erkrankung und den damit verbundenen Symptomen zu noch mehr Angst führen. Noch problematischer wird es, wenn die Angst tatsächlich zu körperlichen Problemen führt.
Fibromyalgie ist eine Erkrankung, die durch chronische, weit verbreitete Schmerzen gekennzeichnet ist, die dazu führen, dass Betroffene überempfindlich auf körperliche Reize reagieren – sogar bei Berührung verschiedener Körperteile. Es gibt mehrere Verbindungen zwischen Angst und Fibromyalgie, und in einigen Fällen kann sie als eigenes Angstsymptom eingestuft werden.
Zusammenhänge zwischen Angst und Fibromyalgie
Einer der Gedanken, die Sie bei Angstzuständen bekämpfen müssen, ist der Glaube, dass Ihre körperlichen Symptome auf einer gefährlichen zugrunde liegenden Erkrankung und nicht nur auf Angst beruhen. Diese Denkweise kann noch mehr Angst erzeugen, was die Behandlung erheblich erschwert und zu noch mehr körperlichen Symptomen führen kann.
Fibromyalgie ist eine von vielen Erkrankungen, die mit dieser Art des Denkens in Verbindung gebracht werden können. Die Betroffenen empfinden Schmerzen und reden sich ein, dass sie keine Angst haben, sondern stattdessen an Multipler Sklerose oder einer anderen Krankheit leiden, die ihre körperlichen Symptome verursacht. Tatsächlich können einige der Symptome, die Menschen mit Fibromyalgie erleben, durch Angstzustände ausgelöst oder verschlimmert werden.
Wie Angst zu Fibromyalgie beitragen, sie verursachen oder durch sie verursacht werden kann
Fibromyalgie ist eine derart kontroverse Erkrankung, dass sie in der medizinischen Gemeinschaft zu heftigen Debatten geführt hat. Die folgenden Punkte versuchen, einige der vielen möglichen Auswirkungen von Fibromyalgie und Angstzuständen zu erklären:
- Angst verursacht Fibromyalgie Es ist nicht klar, wie oder warum Angst diese Symptome verursacht, aber es besteht ein Zusammenhang. Es ist möglich, dass Angst eine Neurotransmitterreaktion auslöst, die die Nervenaktivität oder Entzündung in bestimmten Teilen Ihres Körpers erhöht. Es ist auch möglich, dass der Stress durch Angst etwas in Ihrem Körper schädigt, wodurch Fibromyalgie auftritt. Es ist nicht genau bekannt, wie Angst Fibromyalgie verursachen oder verschlimmern könnte, aber es scheint einen Zusammenhang zu geben und Angst könnte eine ursächliche Rolle spielen. An diesem Punkt ist weitere Forschung erforderlich.
- Angst trägt zu Fibromyalgie bei Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Sie anfällig für eine leichte Form von Fibromyalgie sind und Angst diese nur noch verstärkt. Angst kann eine sogenannte „Überempfindlichkeit“ verursachen, bei der Ihr Geist und Körper stärker auf körperliche Empfindungen reagieren und so die Symptome verstärken. Dies würde nicht nur mehr Schmerzen verursachen, sondern auch spürbarere Schmerzen.
- Fibromyalgie verursacht oder trägt zu Angstzuständen bei Schmerzen und Angst vor der Ursache dieser Schmerzen können ebenfalls zu schweren Angstzuständen führen, und tatsächlich scheinen viele Menschen mit Fibromyalgie infolgedessen Angstzustände zu entwickeln. Schmerzen, Müdigkeit, Kribbeln und andere Fibromyalgiesymptome sind auch häufig Auslöser von Panikattacken. Es sollte beachtet werden, dass diese Angstzustände zyklisch auftreten können, wobei jedes Symptom das andere verschlimmert.
- Keine Fibromyalgie Ein weiterer Punkt, der berücksichtigt werden muss, ist, dass Sie überhaupt keine Fibromyalgie haben. Es ist wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, aber Sie sollten wissen, dass sowohl generalisierte Angststörungen als auch Panikstörungen oft ähnliche Symptome wie Fibromyalgie haben. Panikstörungen können auch zu Schmerzen und Kribbeln in den Beinen, Füßen, Händen, im Gesicht usw. führen, und diese Schmerzen können als Folge von Hyperventilation und Überempfindlichkeit auftreten – ohne jegliche Verbindung zu Fibromyalgie.
Wenn dies so klingt, als würden sie die Ursache der Erkrankung nicht konkret eingrenzen, dann liegt das daran, dass dies nicht der Fall ist. Tatsächlich sind sich die Ärzte über die Ursache von Fibromyalgie und ihren Zusammenhang mit Angstzuständen und Depressionen so im Unklaren, dass es derzeit keine endgültigen Antworten für die Krankheit selbst oder den Zusammenhang mit Angstzuständen gibt.
Aber es besteht ein Zusammenhang und daher ist es durchaus möglich, dass Ängste die Ursache oder der Beitrag zu Ihren Fibromyalgie-Symptomen sind oder umgekehrt.
So stoppen Sie Angstzustände bei Fibromyalgie
Die Behandlung der Störung ist unterschiedlich. Viele Ärzte verschreiben Medikamente zur Schmerzlinderung, aber im Allgemeinen handelt es sich dabei nur um einfache Schmerzmittel, da die Ursache der Fibromyalgie noch immer unbekannt ist und sich daher nur schwer gezielt behandeln lässt. Zu den für Menschen mit Angstzuständen relevanten Behandlungen gehören:
- Bewegung Bewegung wurde im Hinblick auf Fibromyalgie ausführlich untersucht, und diese Studien scheinen zu bestätigen, dass sie ein wichtiges Mittel zur Behandlung der durch Fibromyalgiesymptome verursachten Schmerzen und Müdigkeit ist. Die gute Nachricht ist, dass Bewegung auch ein Heilmittel gegen Angstzustände ist, daher ist es ein Muss, Bewegung in Ihr Leben zu integrieren.
- Angstreduktion Ohne Bewegung hat Angstreduktion allein nur eine mäßige Wirkung auf Ihre Fibromyalgiesymptome. Aber die Wirkung ist immer noch da, also ist es definitiv eine Überlegung wert. In Kombination mit Bewegung scheint sich die Wirksamkeit einer Angstreduktionsbehandlung dramatisch zu verbessern. Die beiden Behandlungen können eine großartige Möglichkeit sein, Ihre Symptome effektiv zu bekämpfen.
- Gesunder Lebensstil Wie bei vielen leichten bis mittelschweren Erkrankungen scheint auch ein gesünderer Lebensstil hilfreich zu sein. Vermeiden Sie Drogen und Alkohol, versuchen Sie, so gut wie möglich zu schlafen (Schlafprobleme sind mit einer Zunahme der Symptome verbunden) und achten Sie auf eine gesunde Ernährung mit ausreichend Magnesium und anderen Vitaminen und Mineralien.
Es gibt keine bekannte Heilung für Fibromyalgie, aber Forscher tun ihr Bestes, um die Krankheit so gut wie möglich zu verstehen. Sprechen Sie bis dahin mit Ihrem Arzt und stellen Sie sicher, dass Sie sich auf Möglichkeiten konzentrieren, Ihre Angst zu reduzieren und Ihre Angstsymptome zu lindern.

Willkommen auf meiner Seite!
Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.