Eine Autoimmunerkrankung ist eine Erkrankung, bei der Ihr Immunsystem die Zellen Ihres Körpers angreift. Das Hauptziel der Behandlung einer Autoimmunerkrankung besteht darin, die Immunantwort in Ihrem Körper zu kontrollieren. Zu Ihren Behandlungsmöglichkeiten gehört in der Regel die Linderung von Entzündungen und anderen Symptomen.

Nach der Diagnose kann es schwierig sein, einige Autoimmunerkrankungen zu behandeln. Möglicherweise müssen Sie verschiedene Optionen ausprobieren, bevor Sie die richtige Kombination finden, die für Sie funktioniert. Im Allgemeinen kann eine Behandlung die Krankheit normalerweise nicht heilen, aber sie kann die Symptome lindern und Ihnen helfen, die Krankheit besser in den Griff zu bekommen.

Spezifische Behandlungen variieren je nach Art Ihrer Autoimmunerkrankung und deren Schweregrad. Die meisten Behandlungen fallen jedoch in eine der folgenden Kategorien:

  • Rezeptfreie Therapien
  • Verschreibungspflichtige Medikamente 
  • Änderungen des Lebensstils 
  • Ergänzende und alternative Medizin
  • Experimentelle Behandlungen 

Over-the-Counter (OTC) Therapien 

Für rezeptfreie (OTC) Therapien ist keine Verschreibung erforderlich und sie gehören möglicherweise zu den ersten Behandlungen, die Ihr Arzt bei einer Autoimmunerkrankung empfiehlt. Normalerweise helfen rezeptfreie Medikamente, leichte Symptome wie Schmerzen zu lindern. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) können bei Entzündungen, Schwellungen, Steifheit, Fieber und Schmerzen helfen.

Zu den gängigen OTC-Medikamenten gehören: 

  • Aspirin  
  • Ibuprofen
  • Acetaminophen
  • Naproxen

Das richtige OTC-Medikament hängt von der Art Ihrer Autoimmunerkrankung und davon ab, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Ihr Arzt wird Sie möglicherweise dazu veranlassen, verschiedene rezeptfreie Medikamente auszuprobieren. Manche Menschen benötigen zur Behandlung ihrer Erkrankungen nur rezeptfreie Therapien, NSAIDs bergen jedoch einige Risiken . 

Rezepte

Wenn Sie schwere Symptome haben oder rezeptfreie Therapien nicht wirken, müssen Sie möglicherweise verschreibungspflichtige Medikamente gegen Autoimmunerkrankungen einnehmen. Diese Medikamente können bei verschiedenen Symptomen wie Fieber, Schmerzen, Angstzuständen, Schwellungen, Depressionen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Hautproblemen, Hautausschlägen oder Verdauungsproblemen helfen.

Verschreibungspflichtige Medikamente kosten in der Regel mehr als rezeptfreie Medikamente und können mehr Nebenwirkungen haben . Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um die beste Behandlungsoption für Sie zu finden. 

Immunsuppressive Therapien

Immunsuppressive Therapien können viele Arten von Autoimmunerkrankungen behandeln. Diese Medikamente zielen auf verschiedene Teile Ihres Immunsystems ab, indem sie es unterdrücken. Immunsuppressiva können dabei helfen, Ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen und die Organfunktion zu schützen, beispielsweise durch die Kontrolle von Entzündungen. Zu den gängigen Immunsuppressiva gehören niedrig dosierte Chemotherapie und Medikamente zur Verhinderung einer Abstoßung nach Organtransplantationen.

Zu den immunsuppressiven Therapien zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen gehören:

  • Kortikosteroide 
  • Cyclosporin
  • Methotrexat
  • Imuran (Azathioprin)
  • Plaquenil (Hydroxychloroquin)
  • Azulfidin (Sulfasalazin)
  • CellCept (Mycophenolsäure)
  • Cytoxan, Neosar (Cyclophosphamid)
  • Arava (Leflunomid)

Biologische Therapien sind eine Art Immunsuppressivum, das auf bestimmte Teile des Immunsystems abzielen kann, beispielsweise durch die Blockierung bestimmter Rezeptoren auf Zellen. Normalerweise erhalten Sie diese Arzneimittel über eine Injektion oder einen intravenösen Zugang.

Zu den immunsuppressiven Biologika gehören: 

  • IL-1-Blocker (Kineret oder Anakinra)
  • IL-6-Blocker (Actemra oder Tocilizumab)
  • TNF-Inhibitoren (Humira oder Adalimumab)
  • Biologika, die die T-Zell-Aktivität blockieren (Orencia oder Abatacept)
  • Biologika, die B-Zellen beeinflussen (Truxima oder Rituximab)
  • Benlysta (Belimumab)

Nebenwirkungen 

Immunsuppressive Medikamente gelten bei vielen Erkrankungen oft als Standardbehandlung, können jedoch erhebliche Nebenwirkungen haben. Eine der häufigsten Bedenken ist ein erhöhtes Infektionsrisiko. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit unerwünschter Wirkungen, bevor Sie Medikamente einnehmen.

Zu den häufigen Nebenwirkungen von Immunsuppressiva gehören: 

  • Infektionen 
  • Brechreiz
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen
  • Verstopfung
  • Magenschmerzen 
  • Schwindel 
  • Ermüdung 

JAK-Inhibitoren – Nebenwirkungen

Die Verwendung von JAK-Inhibitoren (Xeljanz/Xeljanz XR, Olumiant oder Rinvoq) birgt einige mögliche Risiken, darunter schwere herzbedingte Ereignisse, Krebs, Blutgerinnsel und Tod. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie ein aktueller oder ehemaliger Raucher sind, einen Herzinfarkt, andere Herzprobleme, einen Schlaganfall oder Blutgerinnsel hatten, da diese Ihr Risiko bei der Einnahme dieser Arzneimittel weiter erhöhen können.

Medikamente zur Schmerzbehandlung

Ihr Arzt wird Ihnen zunächst NSAIDs zur Behandlung leichter Schmerzen empfehlen. Wenn eine Autoimmunerkrankung jedoch starke Schmerzen verursacht, die Ihre Lebensqualität und Funktionsfähigkeit beeinträchtigen, müssen Sie möglicherweise verschreibungspflichtige Schmerzmittel einnehmen.

Zu den verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln gehören in der Regel Opioide wie:

  • Kodein
  • Oxycodon
  • Morphium
  • Demerol
  • Methadon
  • Fentanyl
  • Tramadol

Der langfristige Konsum von Opioiden kann zu Toleranz und Abhängigkeit führen. Darüber hinaus können Opioide Nebenwirkungen wie Verstopfung, Benommenheit oder Schläfrigkeit haben. 

Medikamente zur Behandlung von Müdigkeit

Autoimmunerkrankungen können zu Müdigkeit führen, und Sie haben möglicherweise eine andere Grunderkrankung, die dazu beiträgt.Darüber hinaus haben einige Medikamente zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen Müdigkeit als Nebenwirkung. Wenn Müdigkeit ein ernstes Problem darstellt, muss Ihr Arzt möglicherweise Ihre Medikamente anpassen. 

Zu den Arzneimitteln zur Behandlung von Müdigkeit gehören:

  • Eisenpräparate und Erythropoetin-Hormon 
  • Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel 
  • Antidepressiva
  • Psychostimulanzien

Medikamente gegen andere Symptome

Da es ein breites Spektrum an Autoimmunerkrankungen gibt, variieren Ihre Medikamente je nach Ihrer Erkrankung und Ihren spezifischen Symptomen. Beispielsweise müssen Sie möglicherweise Substanzen wie Insulin oder Schilddrüsenhormonersatzmedikamente einnehmen, um das zu ersetzen, was Ihrem Körper aufgrund einer Autoimmunerkrankung fehlt.

Zu den weiteren Behandlungsoptionen, die hilfreich sein können, gehören: 

  • Krankheitsmodifizierende Antirheumatika zur Verlangsamung der Autoimmunerkrankung
  • Intravenöses Immunglobulin zur Unterstützung des Immunsystems 
  • Antimalariamedikamente zur Linderung von Hautausschlägen und anderen Symptomen 
  • Antikoagulanzien zur Vorbeugung von Blutgerinnseln
  • Steroide zur Linderung von Symptomen wie Schmerzen, Schwellungen oder Druckempfindlichkeit  

Lebensstil

Änderungen des Lebensstils können Ihnen bei der Bewältigung einer Autoimmunerkrankung helfen. Da die meisten medizinischen Behandlungsmöglichkeiten keine Heilung bieten, können Änderungen des Lebensstils einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Sie sich besser fühlen. Das Ziel dieser Veränderungen besteht darin, Entzündungen im Körper zu reduzieren und andere Symptome zu kontrollieren.

Denken Sie daran, dass die Durchführung und Einhaltung von Lebensstiländerungen Zeit und Mühe kosten kann. Ihr Arzt kann Empfehlungen aussprechen, Sie müssen jedoch bereit sein, Ihre Lebensweise zu ändern. Erwägen Sie, Freunde und Familie zu bitten, Ihnen dabei zu helfen, Verantwortung zu übernehmen. Versuchen Sie außerdem nicht, alle empfohlenen Änderungen, die Sie möglicherweise hören, gleichzeitig vorzunehmen, damit Sie sich nicht überfordert fühlen. Gesunde Lebensstiländerungen sind am erfolgreichsten, wenn sie im Laufe der Zeit etabliert werden.

Diät

Sie möchten eine gesunde, ausgewogene Ernährung einhalten, die Gemüse, Obst und Vollkornprodukte umfasst. Versuchen Sie, Transfette, gesättigte Fette, Zucker und Salz einzuschränken. Konzentrieren Sie sich auf den Verzehr von magerem Eiweiß und gesunden Fetten. Das Ziel besteht darin, verarbeitete Lebensmittel mit zusätzlichem Zucker und Salz zu vermeiden, die keinen Nährwert haben. Begrenzen oder vermeiden Sie außerdem Alkohol und Koffein. Die Ernährung Ihres Körpers ist für die Behandlung einer Autoimmunerkrankung von entscheidender Bedeutung.

Möglicherweise möchten Sie spezifische Ernährungsumstellungen mit Ihrem Arzt besprechen. Tests können zeigen, ob bei Ihnen Nährstoffdefizite vorliegen, die eine Nahrungsergänzung oder zusätzliche Ernährungsumstellungen erfordern. 

Schlafen

Schlaf ist wichtig für Ihre allgemeine Gesundheit, aber einige Autoimmunerkrankungen können es schwieriger machen, genug davon zu bekommen. Darüber hinaus können bestimmte Medikamente zur Behandlung Ihrer Erkrankung den Schlaf beeinträchtigen. Ruhe gibt Ihrem Körper die Möglichkeit, zu heilen und sich zu erholen. Wenn Sie nicht genug Schlaf bekommen, können sich die Symptome verschlimmern. 

Im Allgemeinen benötigen die meisten Erwachsenen sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Ihr Schlafbedarf kann variieren. Wenn Sie Probleme beim Einschlafen haben, vermeiden Sie Ablenkungen und beschränken Sie den Alkohol-, Koffein- und Nikotinkonsum vor dem Schlafengehen. Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit einzuschlafen und aufzuwachen. Gestalten Sie außerdem Ihr Schlafzimmer gemütlich und dunkel. Sie möchten die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Schlafengehen vermeiden.

Übung

Sport kann bei Müdigkeit und anderen Symptomen einer Autoimmunerkrankung helfen. Sie möchten regelmäßig körperliche Aktivitäten ausüben, die zu einer gesunden Gewohnheit werden. Allerdings ist es auch wichtig, schonend mit dem Körper umzugehen und ihn nicht zu überfordern. Möglicherweise möchten Sie mit einem Trainingsprogramm mit geringer Belastung beginnen, z. B. Tai Chi oder einer sanften Form von Yoga.

Wenn Sie Sport treiben, produziert Ihr Körper Endorphine, die die Stimmung beeinflussen und Ihnen helfen, sich besser zu fühlen. Körperliche Aktivität verbessert außerdem Flexibilität, Bewegungsfreiheit, Muskelmasse und Durchblutung. Möglicherweise haben Sie nach dem Training weniger Schmerzen und mehr Energie. Möglicherweise schlafen Sie nachts sogar besser, nachdem Sie tagsüber trainiert haben.

Entspannung

Stress kann zu gesundheitlichen Problemen beitragen und die Symptome einer Autoimmunerkrankung verschlimmern, beispielsweise einen Schub verursachen. Obwohl Ihre Strategien zum Stressabbau individuell sein werden, gibt es einige allgemeine Empfehlungen, die hilfreich sein können. 

Ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können dabei helfen, Stress abzubauen. Versuchen Sie, wenn möglich, alle Stressquellen zu beseitigen. Zu diesem Zweck möchten Sie möglicherweise auch kognitive Verhaltenstherapie, Yoga, Meditation und andere Entspannungstechniken ausprobieren. Ziel ist es, diese Techniken regelmäßig zu üben.

Sie können selbst Wege finden, Stress abzubauen. Es kann jedoch auch für Sie von Vorteil sein, einer Selbsthilfegruppe beizutreten oder einen Therapeuten aufzusuchen. 

Ergänzende und alternative Medizin

Komplementär- und Alternativmedizin (CAM) beschreibt Substanzen und Methoden, die nicht zur medizinischen Standardversorgung gehören. Dazu können Kräuter, Nahrungsergänzungsmittel oder Modalitäten wie Hypnose, Massage oder Akupunktur gehören. Einige Menschen mit Autoimmunerkrankungen können von CAM profitieren und dadurch eine Linderung ihrer Symptome erfahren. Die Forschung zu vielen Nahrungsergänzungsmitteln und Methoden ist jedoch begrenzt.

Viele CAM-Substanzen und -Methoden konzentrieren sich auf die Geist-Körper-Verbindung. CAM-Techniken und -Produkte sollen dem gesamten Körper helfen. Ein starker Fokus liegt auch auf Entspannung, Ernährung und Stressabbau.

Es ist möglich, dass bestimmte Elemente von CAM Probleme verursachen, beispielsweise wenn Kräuter Ihre Medikamente beeinträchtigen. Besprechen Sie Ihre Pläne zur Anwendung von CAM-Behandlungen mit einem Arzt, um sicherzustellen, dass bei Ihnen keine Probleme auftreten.

Physiotherapie

Physiotherapie ist eine nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeit bei Autoimmunerkrankungen. Dabei werden spezifische Übungen mit einem ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt. Es kann besonders bei Gelenkschmerzen und Muskelschwäche hilfreich sein. 

Physiotherapie kann bei folgenden Symptomen helfen:

  • Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Gliedmaßen
  • Koordinationsprobleme
  • Unsicherer Gang
  • Muskelkrämpfe
  • Gelenksteife

Physiotherapie kann auch dazu beitragen, Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern, indem sie den Herzmuskel stärkt und durch Belastungsübungen die Knochendichte aufrechterhält.

Wenn Sie aufgrund Ihrer Erkrankung ein Hilfsmittel wie einen Gehstock oder eine Gehhilfe nutzen müssen, kann eine Physiotherapie das Training dafür anbieten. Ein Physiotherapeut kann Sie bei der Verwendung des Geräts und der Aufrechterhaltung der Muskelkraft unterstützen.

Beschäftigungstherapie

Der Schwerpunkt der Ergotherapie liegt darauf, Ihnen die täglichen Aktivitäten zu erleichtern, wenn Sie Schmerzen oder andere Symptome haben. Ziel der Ergotherapie ist es, Ihnen zu einem unabhängigen und produktiven Leben zu verhelfen. Ein Ergotherapeut kann Ihnen verschiedene Methoden zur Linderung von Symptomen und Beschwerden beibringen und Ihnen den Umgang mit neuen Geräten zeigen. Möglicherweise möchten Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz Veränderungen vornehmen, wenn der Ergotherapeut dies empfiehlt. 

Steifheit, Schwäche und Schmerzen können es schwierig machen, Dinge zu tun. Durch die Ergotherapie können Sie lernen, wie man badet, sich anzieht, kocht und andere Aktivitäten auf eine andere Art und Weise ausführt, sodass diese leichter zu bewältigen sind. Beispielsweise kann ein Ergotherapeut einer Person mit Gelenkproblemen dabei helfen, das Zähneputzen mithilfe eines Hilfsmittels zu erlernen, das das Halten der Zahnbürste weniger schmerzhaft macht.

Geist-Körper-Therapie

Die Geist-Körper-Therapie kann verschiedene Produkte und Methoden umfassen, die den gesamten Körper behandeln. Anstatt Gehirn und Körper als getrennte Einheiten zu betrachten, arbeitet diese Art von CAM an ihrer Integration. Normalerweise handelt es sich dabei um Entspannungstechniken, die sowohl auf den Geist als auch auf den Körper wirken. 

Atmung, Konzentration und Bewegung sind wichtige Bestandteile der Geist-Körper-Therapie. Die Methoden können von Kunst bis hin zu Hypnoseversuchen reichen. Einige andere Beispiele sind Meditation, Biofeedback, Yoga, Tai Chi und geführte Bilder. 

Vielleicht möchten Sie mit verschiedenen Arten von Geist-Körper-Therapien experimentieren, um die richtige zu finden. Die Techniken sind für die meisten Menschen in der Regel sicher auszuprobieren, ohne dass das Risiko von Nebenwirkungen oder Komplikationen besteht.

Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter

Es gibt viele verschiedene Arten von Nahrungsergänzungsmitteln und Kräutern, die Sie finden können. Einige wurden untersucht und erweisen sich als vielversprechend, um Menschen mit Autoimmunerkrankungen zu helfen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass bestimmte Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel die Wirkung von rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Medikamenten beeinträchtigen können. Sie sollten die Arten, die Sie einnehmen möchten, mit Ihrem Arzt besprechen.

Experimentelle Behandlungen 

Experimentelle Behandlungen bergen Risiken, einige sind jedoch vielversprechend für die Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Möglicherweise können Sie an einer klinischen Studie teilnehmen oder ein experimentelles Medikament ausprobieren. Fragen Sie Ihren Arzt, ob es klinische Studien gibt, an denen Sie für Ihre Erkrankung teilnehmen können. 

Bedenken Sie, dass experimentelle Behandlungen Risiken bergen und möglicherweise nicht funktionieren. Da die Forschung zu ihnen begrenzt ist, ist es auch möglich, dass unerwünschte Ereignisse oder Reaktionen auftreten. 

Ein Wort von Verywell

Es kann einige Zeit dauern, die richtige Behandlung für Ihre Autoimmunerkrankung zu finden. Möglicherweise müssen Sie verschiedene Optionen ausprobieren, bevor Sie den richtigen Weg zur Behandlung der Erkrankung finden. Manchmal ist eine Kombination verschiedener Behandlungen erforderlich, um eine Autoimmunerkrankung zu behandeln. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie das Gefühl haben, dass eine Behandlung nicht wirkt oder Nebenwirkungen hat, die Sie stören. 

Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise, die Behandlung mit Änderungen des Lebensstils und rezeptfreien Therapien zu beginnen. Wenn diese Methoden und Medikamente nicht ausreichen, benötigen Sie möglicherweise verschreibungspflichtige Medikamente. Auch die Komplementär- und Alternativmedizin bietet verschiedene Techniken zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen an. Besprechen Sie Ihre Optionen mit einem Praktiker und seien Sie bereit, verschiedene Methoden auszuprobieren. 

Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen erfordert Zeit und Mühe. Bei der Suche nach Behandlungen ist es wichtig, positiv zu bleiben und Stress abzubauen. 

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