Was ist eine präpatellare Bursitis?
Die präpatellare Bursitis, auch bekannt als Hausmädchenknie, ist eine äußerst schmerzhafte Knieerkrankung, die mit einer Entzündung und Schwellung der präpatellaren Bursa einhergeht. Diese präpatellare Bursa befindet sich zwischen Haut und Kniescheibe. [1] Die Bursa ist ein flüssigkeitsgefüllter Beutel, der als Stoßdämpfer zwischen den Gelenken fungiert. Sie reduziert die Reibung, die entsteht, wenn Sehnen und Knochen bei normalen Gelenkbewegungen aneinander reiben.
Die Schleimbeutelhülle dient als Gleitmittel für die Sehnen und ermöglicht ihnen eine reibungslose Bewegung durch die Gelenkoberfläche. [2] Die Symptome einer präpatellaren Bursitis sind sehr unterschiedlich und hängen davon ab, ob die Erkrankung durch eine Verletzung oder einen Unfall verursacht wurde, ob sie auf normalen Verschleiß des Gelenks durch Überbeanspruchung zurückzuführen ist oder ob eine andere Grunderkrankung vorliegt. [3]
Bei einer präpatellaren Bursitis, die durch Überbeanspruchung verursacht wird, sind die Hauptsymptome ein ständiger dumpfer Schmerz oder ein brennender Schmerz im Bereich der Kniescheibe, der sich bereits bei leichter Palpation, Druck oder jeglicher Bewegung des Gelenks verschlimmern kann. Es kommt außerdem zu einer sichtbaren Schwellung im Bereich der Kniescheibe.
Bei einer präpatellaren Bursitis, die durch eine Infektion oder andere Grunderkrankungen verursacht wird, ist die Schwellung weniger ausgeprägt. Das Kniegelenk ist zudem extrem steif, und Bewegungen verursachen starke Beschwerden. Die Steifheit ist morgens am stärksten und bessert sich im Laufe des Tages. Die entscheidende Frage ist, wie lange die Heilung einer präpatellaren Bursitis dauert.
Die Heilungsdauer einer präpatellaren Bursitis ist sehr unterschiedlich und kann zwischen zwei und über acht Wochen liegen. In bestimmten akuten Fällen kann die Heilung auch länger als zehn Wochen dauern. Die Heilungszeit hängt von der zugrundeliegenden Ursache und der Lokalisation der Bursitis ab.
Bei übermäßiger Belastung des Gelenks und fehlender Ruhezeit verlängert sich die Heilungszeit bei präpatellarer Bursitis deutlich. Die übliche Behandlungsmethode bei präpatellarer Bursitis ist eine kurze Behandlung mit NSAR wie Tylenol oder Motrin zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen. Bei septischer Bursitis können zusätzlich Antibiotika verschrieben werden.
Der Arzt empfiehlt außerdem, zwei- bis dreimal täglich für 15 bis 20 Minuten einen Eisbeutel auf das betroffene Knie zu legen, um Schwellung und Entzündung zu lindern. Alternativ kann auch Wärme zum gleichen Zweck eingesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass Eis und Wärme nicht gleichzeitig angewendet werden sollten, da dies zur Blasenbildung führen kann.
Während der Heilungsphase wird empfohlen, belastende Aktivitäten zu vermeiden, die die präpatellare Bursitis möglicherweise verschlimmern und die Heilungszeit verlängern könnten. Obwohl belastende Aktivitäten nicht empfohlen werden, ist es auch ratsam, das Gelenk nicht völlig ruhig zu halten, da dies zu Gelenkschwäche führen kann. [4]
Darüber hinaus werden Massagen und Physiotherapie empfohlen, um eine schnellere Heilung der präpatellaren Bursitis zu ermöglichen.

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