Angst wird als psychologischer Zustand angesehen, aber die Ursachen von Angst sind viel komplexer. Angst kann zum Beispiel durch Muskelenergie verursacht werden – Sie können wirklich psychischen Stress bekommen, einfach weil Sie Ihre Muskeln nicht genug bewegen. Angst kann durch schlechten Schlaf entstehen. Angst kann auch durch Nährstoffmangel, übermäßigen Koffeinkonsum, Medikamente und zahlreiche andere Risikofaktoren verursacht werden.
Es dürfte also keine Überraschung sein, dass hormonelle Ungleichgewichte auch Ängste auslösen können. Der Begriff „hormonelles Ungleichgewicht“ hat viele verschiedene Bedeutungen, aber es ist auch klar, dass es bei manchen Menschen Ängste auslösen kann. Wenn ein hormonelles Ungleichgewicht die Ursache ist, kann es sinnvoll sein, sich behandeln zu lassen.
Inhaltsverzeichnis
Hormone und Angst
„Hormonelles Ungleichgewicht“ kann ein unglaublich weit gefasster Begriff sein – einer, der in gewisser Weise keine spezifische Bedeutung hat. Es ist beispielsweise möglich, dass Ihr Körper zu viel Schilddrüsenhormon freisetzt, was Panikattacken auslösen kann. Es ist auch möglich, dass Stress zu viel Cortisol produziert, was zu weiteren Angstsymptomen führt.
Das Wichtigste, was man über Hormone wissen muss, ist, dass sie die Botenstoffe sind, die für fast jeden Prozess im Körper verantwortlich sind, und dass sich Ihr Körper an bestimmte Mengen jedes Hormons gewöhnt. Verschiedene hormonelle Veränderungen können Ängste auslösen, zum Beispiel:
- Schwangerschaft
- Menstruationszyklus/Antibabypille
- Gesundheitsprobleme mit der Schilddrüse
- Nährstoffmangel
- Pubertät/Adoleszenz
- Allgemeiner Stress
Angst ist so komplex, dass Stress und Angst sogar hormonelle Ungleichgewichte verursachen können, die zu weiterem Stress und Angst führen. Hormonelle Ungleichgewichte sind ein Problem, das körperlich, psychisch oder beides sein kann, und unabhängig von den Ursachen können sie zu Angst führen.
Arten von hormonellen Ungleichgewichten und Angstzuständen
Es wäre unmöglich, jedes Beispiel eines hormonellen Ungleichgewichts durchzugehen. Ihr Körper hat Dutzende von Hormonen und viele weitere Arten von Unterhormonen innerhalb dieser Hormongruppen, und in gewisser Weise kann jedes Ungleichgewicht zu Angstzuständen führen, da jedes Ungleichgewicht zu körperlichen Reaktionen führen kann, die Stress erzeugen. Einige Beispiele für diese hormonellen Ungleichgewichte sind:
- Menstruation: Die Menstruation wird zu Unrecht für eine Reihe emotionaler und psychologischer Probleme verantwortlich gemacht und mit entsprechenden Stereotypen belegt. Viele Studien haben jedoch bestätigt, dass die Menstruation (und ihre Auswirkungen auf Östrogen und Progesteron) entweder zu Ängsten beitragen oder diese verstärken kann.
- Adrenalin Adrenalin wird durch Stress freigesetzt, daher ist ein Überschuss an Adrenalin im Allgemeinen ein Symptom von Angst und kein eigenständiges Ungleichgewicht. In manchen Fällen kann Stress jedoch das Adrenalinsymptom des Körpers erheblich schädigen, sodass ohne Vorwarnung Adrenalin freigesetzt wird und dieses Adrenalin fast sicher ein Gefühl von Unbehagen oder Angst erzeugt.
- Schwangerschaft Die Königin aller hormonellen Veränderungen bringt fast alle Ihre Hormone durcheinander und verändert weit mehr als nur Ihren Appetit. Dies kann zu einer Vielzahl von Persönlichkeitsveränderungen führen, und Angst ist die größte davon – insbesondere in Kombination mit dem Stress der Schwangerschaft selbst.
- Schilddrüse: Schilddrüsenprobleme sind in der Regel entweder auf die Ernährung oder eine Unter- bzw. Überfunktion der Schilddrüse zurückzuführen, sodass ein Arzt in der Regel eine Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen muss. Probleme wie eine Überfunktion der Schilddrüse können jedoch zu einer Überproduktion verschiedener Hormone führen, die nicht nur Angstzustände, sondern auch schwere Angstanfälle auslösen kann.
Dies sind nur einige Beispiele für hormonelle Ungleichgewichte, die Angstzustände verursachen können. Nur ein Arzt kann feststellen, welche Art von hormonellem Ungleichgewicht die Ursache ist (falls überhaupt eines).
Angst und Hormone – Huhn und Ei
Obwohl es keinen Zweifel daran gibt, dass Hormonprobleme Angst und Stress verursachen können, geht man interessanterweise in vielen Fällen davon aus, dass die meisten hormonellen Ungleichgewichte nicht unbedingt Angst erzeugen, sondern diese eher verschlimmern.
Dies ist insbesondere beim Menstruationszyklus der Fall. Experten gehen davon aus, dass die meisten Frauen, die aufgrund ihrer Menstruation Angst verspüren, vor ihrer Periode oft weniger ängstlich sind. Wenn die Periode dann kommt, können die Veränderungen der emotionalen Sensibilität zu starken Angstgefühlen führen.
Hormonelle Ungleichgewichte können sowohl Männer als auch Frauen betreffen, und hormonelle Ungleichgewichte können Ängste auslösen, auch wenn keine Angst vorhanden ist. Aber es ist wahrscheinlich, dass viele Menschen, die unter hormonellen Problemen leiden, bereits Angst oder Stress haben, möglicherweise in abgeschwächter Form, und das ist es schließlich, was weitere Ängste auslöst, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten.
Angstzustände ohne hormonelle Medikamente heilen
Wenn hormonelle Ungleichgewichte Ängste auslösen, kann es schwierig sein, sie vollständig zu heilen. In manchen Fällen müssen Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, insbesondere wenn die hormonellen Probleme durch eine Erkrankung verursacht werden, wie z. B. durch die Schilddrüse.
Aber auch wenn Ihre Angst durch Ihre Hormone verursacht wird, können Ihnen Tipps zur Angstreduzierung dabei helfen, mit dieser Angst umzugehen. In manchen Fällen normalisiert sich Ihr Hormonhaushalt sogar wieder, wenn Ihre Angst erst einmal gemindert ist.
Heilung von Angstzuständen aufgrund hormoneller Veränderungen
Hormonelle Veränderungen können ein problematischer Auslöser von Angstzuständen sein, da sie im Allgemeinen nicht über Nacht geheilt werden können. Wenn Sie unter einem hormonellen Ungleichgewicht leiden, benötigen Sie wahrscheinlich auch eine Art hormonelle Behandlung, darunter:
- Ernährung
- Übung
- Schlafen
Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um Ihren Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Die Ernährung ist der erste Schritt, denn es gibt Nährstoffmängel, die Ihren Hormonspiegel beeinflussen können. Jod spielt beispielsweise eine Rolle bei der Hormonfunktion. Daher können Personen, die nicht genug Jod in ihrer Ernährung haben, Angstsymptome entwickeln.
Bewegung und Schlaf sind beides nützliche Mittel für das allgemeine Wohlbefinden eines Menschen, was wiederum den Hormonspiegel beeinflussen kann. All dies sind wichtige Strategien zur Aufrechterhaltung eines angemessenen Hormonspiegels.
Sie sollten mit Ihrem Arzt auch über Medikamente sprechen, die den Hormonhaushalt unterstützen können. Einer Person, die während starker Perioden Angstzustände hat, kann beispielsweise ein orales Verhütungsmittel verschrieben (oder abgesetzt) werden. Schilddrüsenmedikamente können auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion hilfreich sein. Es hängt alles von der Ursache des Ungleichgewichts und den betroffenen Hormonen ab, aber es gibt Behandlungsmöglichkeiten.
Es gibt auch einige pflanzliche Heilmittel, die je nach Art Ihrer Erkrankung hilfreich sein können. Denken Sie daran, dass pflanzliche Heilmittel nur sehr wenig erforscht sind. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt über diese Optionen, bevor Sie sie anwenden.
Obwohl die Behandlung Ihres Hormonungleichgewichts wichtig ist, sollte beachtet werden, dass Psychologen auch ohne Heilung der zugrunde liegenden hormonellen Ursache erfolgreich Angstzustände behandeln konnten. Angstzustände sind immer noch mit der psychischen Gesundheit verbunden, und die richtigen Techniken zur Stressbewältigung können Ihnen helfen, die Angstzustände zu bewältigen.
Sprechen Sie mit einem Psychologen – insbesondere mit einem, der sich mit kognitiver Verhaltenstherapie auskennt – und informieren Sie sich auch über Medikamente gegen Angstzustände und Selbsthilfebehandlungen. Bei manchen Menschen ist es möglich, Angstzustände zu bewältigen, ohne das hormonelle Ungleichgewicht zu behandeln. Sollten Sie sich dazu entschließen, Ihre hormonellen Probleme zu behandeln, kann die Angstbehandlung, die Sie erhalten haben, von unschätzbarem Wert sein, um in Zukunft eine bessere Lebensqualität zu genießen.

Willkommen auf meiner Seite!
Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.