Eine Operation zur Freilegung des Wadenmuskels und der Arterie beeinträchtigt in der Regel nicht die Beinfunktion. (1)
Am häufigsten tritt das Kniekehlenkompressionssyndrom bei jungen Sportlern oder Soldaten mit gut entwickelter Muskulatur auf, da Training und Vergrößerung der Muskeln in der Nähe der Kniekehlenarterie die Folgen der anomalen Beziehung zwischen Muskel und Arterie verschlimmern. Daher haben Militärchirurgen ein besonderes Interesse an dieser Erkrankung. (2)
Wie wird das Poplitealarterien-Kompressionssyndrom diagnostiziert?
Die Diagnose des Poplitealarterien-Einklemmungssyndroms beginnt mit der Anamnese und der klinischen Untersuchung. Die betroffene Altersgruppe liegt meist zwischen 20 und 40 Jahren und leidet in der Vergangenheit unter Beinschmerzen beim Gehen oder bei sportlichen Aktivitäten. Die Schmerzen nehmen mit zunehmender Aktivität zu und lassen in Ruhe nach. Die klinische Untersuchung kann Druckschmerz in der Wadenmuskulatur, Zyanose der Extremität, Blässe der Extremität usw. aufweisen. Um die vorläufige Diagnose des Poplitealarterien-Einklemmungssyndroms zu stellen, müssen alle anderen Ursachen für Beinschmerzen ausgeschlossen werden, da es sich um eine Ausschlussdiagnose handelt. (1)
Anschließend wird der Blutdruck in der oberen und unteren Extremität gemessen, um die Werte zu vergleichen. Ist der Blutdruck in der unteren Extremität im Vergleich zur oberen Extremität niedrig, besteht der Verdacht auf eine Verstopfung der Arterie, die die untere Extremität versorgt. Für einen genaueren Vergleich wird das Verhältnis der Blutdruckwerte am Knöchel und in der Armregion berücksichtigt, auch Knöchel-Arm-Index genannt.
Zur Bestätigung der Diagnose eines Kniekehlenkompressionssyndroms werden einige für diese Erkrankung spezifische radiologische Untersuchungen durchgeführt. Eine Farbdopplersonographie des betroffenen Beins hilft, den Blutfluss in den Arterien zu bestimmen. Sie kann auch Volumen und Druck des Blutflusses in der Kniekehlenarterie bestimmen.
Computertomographie-Angiographie und Magnetresonanz-Angiographie sind weitere radiologische Untersuchungen, die zur Bestätigung der Diagnose eines Poplitealarterien-Kompressionssyndroms durchgeführt werden können.
Auch ein invasives Verfahren, die sogenannte Katheterangiographie, kann durchgeführt werden. Dabei wird ein Katheter in das Arterienlumen eingeführt, um die Durchgängigkeit der Arterie direkt zu überprüfen. Dies ist die spezifischste und empfindlichste Methode zur Diagnose dieser Erkrankung. (1)
Was ist das beste Medikament gegen das Poplitealarterien-Kompressionssyndrom?
Eine medikamentöse Behandlung mit Schmerzmitteln erfolgt nur in der Anfangsphase, wenn Schmerzen bestehen, die auch in Ruhe nicht nachlassen. Auf lange Sicht ist dies jedoch keine wirksame Behandlungsmethode. Die einzige kurative Behandlungsform des Poplitealarterien-Kompressionssyndroms ist eine chirurgische Behandlung. Die Arterie muss von der Einklemmung des Musculus popliteus befreit werden, oder es kann ein Bypass durch Durchtrennen und Unterbinden des Gefäßes mit einer anderen Arterie gelegt werden. Manchmal ist auch ein abnormaler Muskelansatz eine Ursache. Dieser kann durch Zertrümmerung des Muskelansatzes und dessen Wiedereinfügung nach Beseitigung der Einklemmung der Arteria poplitea behoben werden.
Abschluss
Die Symptome des Patienten und deren Erscheinungsbild sind für die Diagnose dieser Erkrankung von entscheidender Bedeutung. Der Patient sollte bei Auftreten der Symptome sofort einen Arzt aufsuchen, da die Erkrankung gefährlich ist und bei längerer Ignorierung sogar die Funktionsfähigkeit der Extremität gefährden kann. Die Diagnose kann anhand radiologischer Untersuchungen wie Farbdoppler, Computertomographie , Magnetresonanzangiographie usw. gestellt werden. Die Katheterangiographie ist sowohl eine diagnostische als auch eine kurative Untersuchungsform, bei der eine Arterie, falls vorhanden, vor Ort entfernt werden kann.
Die beste Behandlungsform für das Poplitealarterien-Kompressionssyndrom ist ausschließlich eine Operation, da es sich um einen gefährlichen Zustand handelt und dieser so schnell wie möglich behoben werden muss.

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Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.