Menschen mit „Zehendaumen“ haben Daumen, die kürzer und breiter aussehen als üblich und der Struktur der Zehen ähneln. Medizinisch als Brachydaktylie bekanntTyp D, Zehendaumen sind eine genetische Variante, die etwa 2 % der Bevölkerung betrifft.1 2Der Begriff „Brachydaktylie“ ist griechisch und bedeutet „kurze Ziffern“.
In diesem Artikel wird die Ursache für Zehendaumen untersucht, wie selten sie auftritt und ob eine Behandlung für diese Erkrankung erforderlich ist.
Inhaltsverzeichnis
Ursache für genetisch bedingte Daumenzehen
Zehendaumen sind ein einzigartiges genetisches Merkmal, das das Aussehen und die Struktur der Daumen beeinflusst. Die Erkrankung wird hauptsächlich durch eine Veränderung der Form der Daumenknochen, der sogenannten Phalangen, verursacht. Bei Personen mit Zehendaumen ist die distale Phalanx, der Knochen, der der Fingerspitze am nächsten liegt, deutlich kürzer und breiter als gewöhnlich, was dazu führt, dass der Daumen einem Zeh ähnelt. Dieser Zustand kann einen oder beide Daumen betreffen.2
Die genetische Ursache des Zehendaumens kann auf einen autosomal-dominanten Erbgang zurückgeführt werden. Das bedeutet, dass eine Person nur die genetische Variante von einem Elternteil erben muss, um Zehendaumen zu entwickeln.2Mit anderen Worten: Wenn Sie ein Familienmitglied mit Daumenzehen haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass andere die Krankheit erben.
Das spezifische Gen, das mit dieser Erkrankung in Zusammenhang steht, wird noch untersucht, aber Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es sich möglicherweise um Veränderungen im HOXD13-Gen oder anderen verwandten Genen handelt, die an der Entwicklung der Gliedmaßen beteiligt sind.3Mutationen oder Veränderungen in diesen Genen können das typische Wachstum und die Entwicklung der Daumenknochen stören und zum charakteristischen Aussehen der Daumenzehen führen.
Wie viele Menschen haben Zehendaumen?
Brachydaktylie Typ D ist die häufigste Form der Brachydaktylie mit verkürzten Fingern. Ungefähr 2 bis 3 % der Gesamtbevölkerung leiden an dieser Erkrankung.2
Es ist wichtig zu beachten, dass das Auftreten von Brachydaktylie Typ D in verschiedenen Populationen unterschiedlich ist und die Prävalenzraten zwischen 0,41 % und 4,0 % liegen. Eine höhere Prävalenz von Fällen wurde bei israelischen Arabern und innerhalb der japanischen Bevölkerung dokumentiert.2
Lernen, mit Zehendaumen zu leben
Es ist wichtig zu beachten, dass Zehendaumen in der Regel harmlos sind und keine funktionellen Einschränkungen oder gesundheitlichen Probleme verursachen. Dabei handelt es sich lediglich um eine körperliche Veränderung im Aussehen des Daumens, die auf einem Vererbungsmuster beruht und als harmlos gilt.2
Eingriffe in der plastischen Chirurgie können nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die Handfunktion erheblich beeinträchtigt ist oder kosmetische Bedenken bestehen.2Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein chirurgischer Eingriff in den meisten Fällen von Brachydaktylie, insbesondere vom Typ D, der die Daumen betrifft, normalerweise nicht erforderlich ist.
In einer zwischen 2018 und 2021 durchgeführten Studie wurde an 163 Daumen von 95 Patienten mit Brachydaktylie Typ D ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Funktion des Daumens durch den Eingriff nicht wesentlich beeinträchtigt wurde.
Basierend auf diesen Ergebnissen kam die Studie zu dem Schluss, dass eine plastische Chirurgie bei Kurznageldeformitäten bei Brachydaktylie Typ D durch Distraktionsverlängerung (ein Verfahren, bei dem Knochen geformt und verlängert werden, indem Lücken geschaffen werden, in denen neuer Knochen wachsen kann) durchgeführt werden kann, was zu einer hohen Patientenbelastung führt Zufriedenheit und ohne Beeinträchtigung der Daumenfunktion.4
Zusammenfassung
Zehendaumen sind eine relativ häufige genetische Variante. Sie zeichnen sich durch ihr kurzes und breites Aussehen aus, das an Zehen erinnert. Es wird angenommen, dass die genetische Ursache für Zehendaumen mit Veränderungen im HOXD13-Gen oder anderen Genen zusammenhängt, die an der Entwicklung der Gliedmaßen beteiligt sind. Allerdings ist das Vorhandensein eines Daumenzehens im Allgemeinen harmlos und verursacht keine Funktionseinschränkungen oder gesundheitlichen Probleme.
Eine Behandlung des Zehendaumens, beispielsweise eine plastische Operation, ist in der Regel unnötig, es sei denn, die Handfunktion ist erheblich beeinträchtigt oder es bestehen kosmetische Bedenken. Der chirurgische Eingriff zielt darauf ab, kurze Nageldeformitäten zu korrigieren und hat positive Ergebnisse bei der Patientenzufriedenheit gezeigt, ohne die Daumenfunktion zu beeinträchtigen.

Willkommen auf meiner Seite!
Ich bin Dr. Jack Kevorkian und leidenschaftlich daran interessiert, Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen. Inspiriert von den Prinzipien von Health okay, teile ich fundierte Informationen, praktische Tipps und natürliche Methoden zur Schmerzbewältigung.